In einem kleinen kalifornischen Fischerstädtchen leben in der Cannery Row die unterschiedlichsten Menschen: Da gibt es Doc, der Meeresgetier für Museen und Universitäten präpariert. Mack und seine Jungs genießen ihre Freiheit ohne feste Jobs. Lee Chong hat den Kramladen, der alles führt, was das Herz begehrt und die Mädchen von Doras "Flotter Flagge" sorgen für das Amusement. Von ihnen allen, und noch einigen skurillen Typen mehr, erzählt John Steinbeck in seinem Roman. Ein Fest soll für Doc, den alle lieben, gegeben werden, das dann, ohne die Hauptperson, in einem Fiasko endet. Doch die Menschen in dieser Straße lassen sich nicht unterkriegen und starten einen zweiten Versuch, der, dieses Mal mit Docs heimlicher Unterstützung, zu einem unglaublichen Ereignis wird.
John Steinbeck beschreibt die Menschen in seinem Roman sehr liebevoll, mit all ihren Macken und Eigenheiten. Er schildert die Hintergründe, die zu diesen Macken geführt haben. Die Menschen in seinem Roman sind alles andere als Helden und Gewinner, und doch mag man sie vom ersten Augenblick an.
Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen. Ich habe sehr viel geschmunzelt und oft laut gelacht. Der Roman hat eine Leichtigkeit, die aber nicht banal ist, sondern eher philosophisch. In diesem Buch bekommt die Phrase "Leben und leben lassen!" Sinn. Für Leser, die Bücher mit außergewöhnlichen Menschen lieben, ist dieses Buch ein Bonbon.