Ally Condie - Die Auswahl / Matched

  • ihre berufliche Eignung (sie sortiert!).


    @ Steffie:


    Lese ich hier etwas eine gewisse Ironie heraus? :lol: Aber mal ehrlich, Cassias Beruf hat doch sehr weitreichende Konsequenzen. :!: Ich muss aber auch zugeben, dass dieser Beruf doch sehr außergewöhnlich ist. Mir fällt grad nicht mehr ein, was Cassia alles sortiert (war es nicht irgend etwas mit Daten?), aber das ein solcher Beruf überhaupt erst erforderlich wurde, ist doch schon bedenklich.

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
    Bettina Belitz - Scherbenmond


    http://www.lektorat-sprachgefuehl.de

  • Mir fällt grad nicht mehr ein, was Cassia alles sortiert (war es nicht irgend etwas mit Daten?), aber das ein solcher Beruf überhaupt erst erforderlich wurde, ist doch schon bedenklich.

    Ja, es waren Daten...


    Naja und was das für folgen hatte wissen wir ja :cry: :cry: !!!!

    :love: Wenn du träumen willst, musst du Bücher lesen!! :study::love:
    :wink: Phantasie ist wichtiger als Wissen. Wissen ist begrenzt, Phantasie aber umfaßt die ganze Welt!! :D

  • Ich fand die Idee sehr gut mit dem System. Mich hat es an den Film "die Insel" erinnert! Das Buch war wirklich sehr gut und konnte mich total fesseln. Es war natürlich nur leichte Lektüre, aber ich finde sowas gut zum sich am Abend nach der Arbeit zu entspannen. Ich freue mich schon auf den zweiten Band! :D :thumleft: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: 4.5 von 5 Sterne!

  • Anfangs war ich nicht so begeistert von der Geschichte, weil sich nur langsam Spannung aufbaut und sehr viel erklärt wird, damit man die Welt von Cassia überhaupt versteht, aber nach den ersten 200 Seiten war ich dann hin und weg von der Story.
    Zu erst war ich auch etwas entsetzt, dass in dieser Welt wirklich alles bestimmt wird, von eigener Meinung und Entfaltung der Persönlichkeit fehlt wirklich jede Spur. Es ist alles vorher bestimmt. Auch schrecklich fand ich, dass es von jeglichen Dingen nur noch 100 gibt, z.b.: 100 Gedichte, 100 Gemälde usw... Das war für mich irgendwie unvorstellbar.
    Cassia mochte ich anfangs nicht sehr, aber sie entwickelt sich sehr gut in dem Buch. Ich denke, dass sie durch Ky viel mehr über Welt nachdenkt und auch ihr Großvater hatte ihr noch Denkanstöße gegeben.


    Oft habe ich jetzt auch die Vergleiche zwischen diesem Buch und "Panem" gehört, aber da es mein erstes Buch über eine Utopie ist, habe ich nicht diese Vergleichsmöglichkeit und bin, glaube ich, begeisteter von "die Auswahl", als hätte ich zuvor "Panem" oder eine andere Geschichte dieser Art gelesen.


    Ein wirklich gelungenes Buch, was mich zum Lachen und zum nach denken gebracht hat und an manchen Stellen wütend gemacht hat...

    Ein Leben ohne Bücher ist wie eine Kindheit ohne Märchen, ist wie eine Jugend ohne Liebe, ist wie ein Alter ohne Frieden.
    Carl Peter Fröhling

  • Teil 1 dieser Trilogie um Cassia & Ky hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte hat mich zum Lachen als auch zum Nachdenken gebracht.


    Die Charaktere um Cassia, Ky und Xander fand ich sehr sympatisch. Besonders gefallen haben mir die Namen: Cassia, Ky, Xander, Em, Bram, ... Ich bin zum Teil schon etwas genervt, immer wieder die gleichen Namen zu lesen. Hier fand ich die Namen mehr oder weniger außergewöhnlich. Das hat mir sehr gefallen.


    Neugierig ich mich jetzt, natürlich wie es weitergeht, aber auch

    Ich kann guten Gewissens :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: vergeben.

  • @ Bücherwürmchen:


    Wenn ich mich richtig erinnere,

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  • @ gaensebluemche:

  • @ Bücherwürmchen:


    Dann bleibt uns nur übrig, den nächsten Band abzuwarten. Vielleicht erfahren wir ja dann mehr dazu. :wink:

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  • Es ist schon eine Weile her, seit ich »Die Auswahl« von Ally Condie gelesen habe. Eine Freundin hatte es mir empfohlen und ich hatte es mir auch kurz darauf gekauft. Mir hat es persönlich sehr gut gefallen, auch wenn ich mir mehr Story gewünscht hätte - naja. Ich fand die Charaktere ziemlich gut, fand aber doch, dass man über einige Charaktere sehr wenig erfährt wie z.B. über Cassia's Freunde außer Ky oder Xander. Ich hoffe, dass es sich im Laufe der Serie noch ändert. Ich fand die Beschreibungen sehr schön und ich fand, man konnte auch Cassia's Handlungen gut nachzuvollziehen. Ich konnte es nicht aus der Hand legen, weil mich das Ganze doch ziemlich mitgerissen hatte.
    Es passiert nicht oft, dass ein Buch mich mitreißt und das letzte Mal war wohl »Seelen« von Stephenie Meyer gewesen. Obwohl ich leider noch so lange auf das nächste Buch der Serie warten muss, bin ich gespannt, wie es weitergeht! :)


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:


    Keine volle Bewertung, da ich dennoch mir mehr Story gewünscht hätte und man über einige Charaktere zu wenig erfährt.

    Xander war immer jemand, den ich nicht haben konnte,
    und das war ich auch für ihn. Jetzt ist alles anders.

    (Cassia & Ky|Die Auswahl)


    Fragt mich was! :3

  • Ich kam erstmal sehr schwer in die Geschichte rein, habe es aber nicht gewagt es zur Seite zu legen, sondern schön fleißig weiter gelesen. Jetzt muss ich sagen, ich habe es nicht bereut und freue mich schon auf den zweiten Teil.

  • Anmerkung zum Buch

    Literatur, die sich mit der Zukunft der Menschheit befasst, gibt es zu genüge und immer wieder weiß sie auf die ein oder andere Art zu faszinieren. Ein besonderer und packender Aspekt solcher Geschichten ist es, dass nicht nur die Fantasie des Lesers gefragt ist, sondern dass man sich auch immer wieder während der Handlung die Frage stellt, ob unsere Welt irgendwann wirklich mal so aussehen könnte und diese Vorstellung löst oft sowohl Neugier und Faszination aus als auch Schockierung. 'Die Auswahl – Cassia&Ky 01' vereint von beidem etwas in sich, wobei die Schockierung einen nicht geringen Anteil einnimmt, denn in der Zukunft, die die Autorin hier für den Leser erschaffen hat, hat die Welt alles andere als eine positive Entwicklung genommen.


    Im Zentrum dieser Geschichte steht natürlich Cassia und ist dabei nicht nur weiblicher Hauptcharakter, sondern auch Ich-Erzählerin. Während sie zu Beginn der Handlung noch ein wenig oberflächlich, naiv und unschuldig wirkt, ändert sich das mit Fortschreiten der Seiten. Wie jeder andere Bürger der Gesellschaft auch, glaubt sie an das System, zweifelt nicht daran, dass irgendwas nicht zu ihrem Besten sein könnte – bis die Gesellschaft einen Fehler begeht. Dieser führt dazu, dass Cassia eine Wandlung durchlebt, welche nicht nur ihren bisherigen Glauben in Frage stellt, sondern ebenso, was sie bis dato wollte und ihre Gefühle. Immer deutlicher werden die Sehnsucht nach Freiheit, nach dem Recht, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und damit auch, zu lieben, wen sie will. Diese Entwicklung, die das Mädchen hier durchmacht, die Gedanken, die der Leser verfolgen kann, die Zerrissenheit, die verschiedenen Handlungen und die Gründe dafür, beschreibt die Autorin sehr authentisch und gefühlvoll, sodass es zu keinem Zeitpunkt schwer fällt, mit Cassia mitzufühlen und sich in sie hineinzuversetzen.
    In Ky findet der Leser einen Charakter, der diese Geschichte wunderbar ergänzt und abrundet. Dass er nicht wie die anderen Freunde von Cassia ist, sondern in seinem Leben bereits geprägt wurde, tiefe Wunden mit sich trägt und eine andere Betrachtungsweise der Dinge hat, wird einem bald klar und gerade das macht ihn für den Leser interessant. Stückchen für Stückchen erfährt Cassia von ihm seine Geschichte und das nicht durch schnöde Unterhaltungen, nein, sondern auf ganz besondere Art und Weise, die der Beziehung der beiden eine besondere Magie und Intimität verleiht. Es sind nicht die großen Worte, die für beide eine Rolle spielen, sondern Kleinigkeiten, die sie als ihre wertvollsten Schätze ansehen, die nur ihnen alleine gehören und diese Tatsache bewegt den Leser sehr, da er die Wichtigkeit spürt, die diese –für uns so üblichen- Dinge für die beiden haben.
    Xander, Cassias offizieller Partner, macht zu Beginn des Buches zwar einen sympathischen aber unspektakulären Eindruck. Er ist lieb, gefühlvoll, weiß immer, wann etwas mit seiner Partnerin nicht stimmt, aber wer dieser junge Mann wirklich ist, bleibt für den Leser lange Zeit ein Rätsel. Fast bis zum letzten Drittel der Geschichte kratzt man lediglich immer wieder an Xanders Oberfläche, erfährt hier mal ein bisschen über ihn und dort mal ein bisschen. Erst, als Cassias Welt bereits vollkommen und unwiderruflich auf den Kopf gestellt ist und alle Leseraugen seine Reaktion beobachten, bekommt man einen tieferen Einblick in das Wesen Xanders und erkennt seine Charakterstärke.


    Regeln über Regeln, strenge Tagesabläufe, Kategorisierung der Bürger und die Tatsache, ständig unter Beobachtung zu stehen, bestimmt in der hier erschaffen Welt das Leben eines jeden. Die Gesellschaft hält alle Fäden in der Hand, bestimmt wann und was es zu essen gibt, wie viel Freizeit man hat, welche Kleidung man trägt, was man besitzt, welchen Beruf man ausübt, wen man heiratet und auch, wann man stirbt. Der Grundgedanke dahinter, nämlich absolute Gleichheit zu schaffen, sodass kein Neid und das Gefühl einer Benachteiligung aufkeimt, ist sicherlich nicht verkehrt, doch löst der Gedanke daran, dass es irgendwann vielleicht wirklich mal so kommen konnte, Widerwillen und Schockierung beim Leser aus. Neben dem Punkt, absolute Gleichheit zu schaffen, schneidet die Autorin auch die Tatsache an, dass wir in unseren heutigen Gesellschaft verlernt haben, vieles wertzuschätzen und so greift die von ihr geschaffene Gesellschaft zu einem solch drastischen Mittel, dass manchem Buchliebhaber schon beim bloßen Gedanken daran das Herz blutet.
    So schockierend die Methoden der Gesellschaft auch sein mögen, sie wirken zu keinem Zeitpunkt dieser Geschichte unrealistisch oder überzogen. Die Beweggründe werden von Ally Condie glaubwürdig an den Leser gebracht und bringen uns immer wieder zum Nachdenken, während wir Seite um Seite tiefer in die Geschichte eintauchen.



    Fazit

    „Die Auswahl“ ist der Auftakt einer Trilogie, der neben einer schönen Geschichte auch genug Stoff zum Nachdenken bietet. Tiefe Gefühle, der Wunsch nach Freiheit und das sprichwörtliche Leben im Glashaus sorgen hier für wundervolle Lesestunden, die sowohl zu berühren als auch zu schockieren wissen.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; arm ist nur, wer nie geträumt hat
    (Marie v. Ebner-Eschenbach)


    :flower:

  • Zum anderen fand ich anfangs Frau Condies Schreibweise zu „steril“, es wurde mit wenig „Leidenschaft“ geschrieben, man dachte sich man liest einfach alles nur runter.

    Gerade diesen Schreibstil fand ich sehr passend zu der ganzen Welt, in der "Die Auswahl" spielt. Denn diese ist ja auch sehr nüchtern, emotionslos und steril.


    Ich war ein bisschen skeptisch wegen diesem Buch und hatte etwas Angst, eine Kiddie-Schmonzette im Stil von "Twilight" vorgelegt zu bekommen. Allerdings hat mich der Schauplatz mit der verstörenden Zukunft zu sehr gereizt. Und ich bin wirklich begeistert: Statt kitschigen Herzschmerz bekam ich ein intelligentes Jugendbuch mit toller Atmosphäre und einer unaufdringlichen, unschuldigen Liebesgeschichte.


    Es gab kaum etwas, was ich bemängeln könnte. Die Charaktere fand ich wirklich allesamt sympathisch, sowohl Cassie als auch Ky und Xander konnten mich begeistern. Sogar die Nebenrollen wie Cassies Bruder oder ihre Eltern mochte ich sehr. Vor allem die Mutter fand ich richtig toll: Einerseits sehr systemtreu und vorsichtig, andererseits eine herzliche Person.


    Die Beschreibung der Zukunft klang sehr schlüssig und ich konnte im totalitären System, das in "Die Auswahl" herrscht, keine Fehler, Hintertürchen oder sonst etwas entdecken. Es ist ja keine offen brutale Diktatur, sondern ein Überwachungs- und Bevormundungsstaat, der Dich quasi anlächelt während er Dir eine Kette anlegt und gerade diesen Aspekt fand ich sehr interessant und spannend. Manchmal wurde ich beim unbeschwerten, aber doch sehr eingeschränkten Leben der Menschen sogar an "Alles, was wir geben mussten" von Kazuo Ishiguro, das ich vor Kurzem gelesen habe, erinnert.


    Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung :thumleft: . :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:


    Edit: Ein Wort noch zum Äußeren: Absolut top! Ein tolles, gut passendes Cover, ein dicker, sehr widerstandsfähiger Umschlag und das Buch selbst ist glänzend und fühlt sich richtig klasse an. Gehört von der Aufmachung her zum Besten, was ich seit Langem in Händen hatte. :applause:

  • @ Kapo:


    Auf deine Meinung zum Buch habe ich gewartet und es freut mich, dass dir das Buch auch so gut gefallen hat! Eine Frage hätte ich aber noch an dich: Gehörst du zu Team Ky oder zu Team Xander? :totlach:

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
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  • @ Kapo:


    Die Entscheidung ist aber auch wirklich nicht leicht. Mal schauen, was die nächsten Bände noch so bringen. :wink:

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
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  • @ Kapo:


    Damit hast du natürlich die beste Wahl getroffen! :lol: Herzlich Willkommen! :friends:

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
    Bettina Belitz - Scherbenmond


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  • Ich habe das Buch auch gerade beendet und bin ziemlich begeistert :)


    Ich stand die ganze Zeit auf Kys Seite :)



    Xanders Charakter hat dann aber auch eine interessante Wendung genommen, die zwar total typisch Xander war aber ihn irgendwie doch in einem anderen Licht hat erscheinen lassen (siehe Spoiler). Daher kann ich grad absolut nicht sagen, auf wessen Seite ich stehe.


    Aber eine Frage habe ich noch an die, die das Buch durch haben: