Teil 3: "Mädelsabend" bis "Oceans's Two" (Seiten 341-514)

  • Bin nun auf Seite 461, die beiden sind gerade mitten im Training...und ich mag das Buch sehr...es hat mich komplett verschluckt und ich tauche nur, wenn ich unbedingt muss -und nicht ganz freiwillig- aus Ellies Welt wieder auf.
    Geht es Euch auch so, dass Ihr traurig werdet, weil man sich immer wieder mit der Endlichkeit der Beziehung konfrontiert sieht? Ich überlege mir immer warum mich das traurig macht...vielleicht einfach deshalb, weil ich gar nicht wüsste, wie ich mir für die beiden ein befriedigendes Zusammen- oder auch Getrennt-sein vorstellen würde.
    Natürlich vertraue ich in Bettinas Kreativität (die macht das schon und die macht das gut) - aber mein eigenes Unvermögen mir selbst eine für mich runde Lösung zu erdenken und dann auf Erfüllung hoffen zu können, das stört mich gerade ;)
    Wisst Ihr, was ich meine?

    Leben ist nicht genug, sagte der Schmetterling. Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu. (Hans Christian Andersen)
    - Er hat die Bücher vergessen! (PalimPalim)

  • Achtung, ggf. Spoiler


    Ach ja, und in diesem Abschnitt noch ein klitzekleines und sehr viel kleineres Tabu, dass Bettina bricht:

    zumindest in dem Punkt bin ich mir relativ sicher ;)

    Leben ist nicht genug, sagte der Schmetterling. Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu. (Hans Christian Andersen)
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  • Achtung, ggf. Spoiler


    PalimPalim


    Ich habe einen grossen Teil Teil deines Beitrages "gespoilert" da ich das Buch nicht kenne und von daher nicht weiss, was für die anderen Mitleser zuviel verraten würde. Du kannst mir aber über den > Melde-Button< mitteilen was tatsächlich gespoilert werden soll. Im übrigen findest du über dem Antwortfeld unsere "Spoilerfunktion" (schwarzes Kästchen mit den Buchstaben SP) und kannst in Zukunft deine Beiträge direkt spoilern. :idea:
    Und noch eine kleine Anmerkung: Es ist ja nett das du dich an der Leserunde beteiligst, aber...ich kann mich nicht erinnern das du dich angemeldet hättest (dies wurde *HIER* gemacht) bzw. nur mal eben nachgefragt hättest ob deine nachträgliche Teilnahme auch in Ordnung geht.
    Soviel Zeit und Höflichkeit sollte schon sein, dass sind "Kleinigkeiten" die im BücherTreff geschätzt werden. :wink:

  • Ich bin jetzt auch in dem Berreich unterwegs, leider weiß ich zur Zeit nicht die genaue Seitenzahl, ich habe auch nur eine Frage vorab.
    Kann mir bitte jemand erklären, was es mit Tessa auf sich hat. Ich habe die entsprechende Stelle in der Ferienwohnung auf Sylt nicht verstanden.
    Warum kam Tessa damals in Splitterherz zurück? Warum hat Colin sie gerufen? Ich habe die Stelle heute Mittag in der Mittagspause gelesen, aber weil ich in Aachen in einem Cafe saß, konnte ich mich nicht richtig konzentrieren und nach dem 2ten durchlesen klickte es immer noch nicht.


    Bisher habe ich keinen wirklichen "negativen" Punkt in dem Buch gefunden und bin immernoch total verliebt in diesen Teil. Ich mag die Dynamic in der Geschichte, ständig passiert etwas, es ist nicht so "langsam" wie der erste Teil (was für Splitterherz völlig in Ordnung war), aber hier passt die Bewegung. Ich finde es super, das es zwischen Ellie und Colin nicht alles nur rosarot und alles in Butter ist. Manchmal hält man es ja vor lauter Liebe in diesen Büchern nicht aus, aber hier ist es eine super Mischung.


    Hunde sind wie Bücher, man muss nur in ihnen lesen können, dann kann man viel lernen.


    [align=center]Oliver Jobes

  • Hm - mir ist jetzt nicht ganz klar, was du meinst, aber in Splitterherz kam Tessa, weil Colin glücklich war und sich verliebt hat. Immer, wenn Colin glücklich ist, kann sie ihn orten. Dann macht sie sich auf den Weg, um ihn erneut heimzusuchen und auch die seelische Metamorphose zu vollenden. Die hat Colin ja unterbunden. Tessa wollte sich in ihm einen Gefährten schaffen, doch er ist geflohen. Seitdem ist er ständig auf der Flucht und kann nur ungestört leben, wenn er weder Freundschaften aufbaut noch sich verliebt. Also schlechte Voraussetzungen für Colin und Ellie.
    Auf Trischen sind sie deshalb nicht in Gefahr, weil Colin herausgefunden hat, dass Tessa das offene Meer angescheinend meidet. Das Wasser ist in diesem Falle also nicht negativ, sondern ein Schutzwall. Trotzdem ist das alles natürlich ein riskantes Spiel.

  • Bis Seit 349

    ...und ich mag das Buch sehr...es hat mich komplett verschluckt und ich tauche nur, wenn ich unbedingt muss -und nicht ganz freiwillig- aus Ellies Welt wieder auf.

    Mir geht es genauso, ich lege das Buch wirklich nur sehr unfreiwillig aus der Hand, weil ich unbedingt wissen will wie es weiter geht. :bounce: Besonders schrecklich finde ich es immer an der Arbeit, wenn meine Mittagspause rum und es gerade sehr spannend ist. :wuetend:


    Die Kapitel fliegen einfach nur so dahin, so versunken bin ich in das Buch. Endlich ist Ellie wieder bei Colin, auch wenn nicht alles eitelsonnenschein ist. Ihre Freundschaft ist "beendet" und ihr Beziehung fängt an wieder Formen zu nehmen, auch wenn die beiden zusammen wegen der Geschichte von Paul nicht richtig glücklich sein können.
    Ich finde es gut, dass dem Leser bei Ellie's und Colin's gemeinsamen ersten Mal freie Phantasie gelassen und nicht alles im Detail beschrieben wird. So kann sich jeder so viel oder wenig ausmalen wie er möchte. :thumleft:


    Das Francois gefährlicher ist als am Anfang gedacht, ist mal wieder typisch für Ellies Anziehungskraft für das Unglück. (Der Satz lässt sich vielleicht ein bisschen unglücklich bzw. kompliziert lesen, aber ich weiß jetzt nicht wie ich es umformuliern soll). Und dass sich Ellie dann auch noch im Endeffekt zwischen Paul und Colin entscheidn muss, ist wirklich schrecklich. :shock: Als ich das gelesen habe, hat es richtig in meine Brust gezogen und ich bekam eine Gänsehaut. :cry:
    Ich finde Ellies schnelle Entscheidung wirklich mutig. Ich glaube ich hätte mich nicht so schnell entscheiden können.



    Zitat

    Seite 439
    Nein. Du kommst mit mir nach Trischen. Aber glaube bloß nicht, dass ich dich auf Rosen bette. Denn du wirst den Tag noch verfluchen, an dem du mich kennenlerntest.

    Na das klingt ja wirklich vielversprechend. Mein Hirn arbeitet auf Hochturen, was die Fortsetzung angeht und ich bin schon gespannt wie es weiter geht.
    Es ist wahrscheinlich ein verdammt schlechter Zeitpunkt um eine Lesepause einlegen zu müssen. :-?

    Ein Rau[color=#6666ff]m oh[color=#4c66ff]ne B[color=#7f4cff]uch [color=#664cff]ist [color=#4c33ff]wie [color=#3333FF] ein [color=#3366ff]Kör[color=#3399ff]per [color=#3366ff]ohn[color=#3333ff]e Se[color=#4c33ff]ele[color=#664cff]. [color=#87ceeb] (Cicero)[color=#999999]

  • Ja, ich finde, dass sich Ellies starker Charakter immer wieder in der Art zeigt, wie sie Entscheidungen fällt. Sie mag ja nervig und empfindlich und halsstarrig sein und einen ab und zu schier in den Wahnsinn treiben, aber ihre Entscheidungen sprechen absolut für sie, darin ist sie großartig. :cheers:
    (Falls ihr euch wundert, warum ich das so schreibe: Ellie fällt auch manchmal Entscheidungen, ohne mich vorher zu fragen. :D )

  • Zitat

    Besonders schrecklich finde ich es immer an der Arbeit, wenn meine Mittagspause rum und es gerade sehr spannend ist.


    Wölkchen: Ja, dann hätte ich wohl ständig meine Pause überzogen ;) Daher habe ich nachts gelesen und schleppe nun noch immer ein Schlafdefizit mit mir herum.


    Dass Ellie Entscheidungen so konsequent trifft ist wirklich bewundernswert und ist eine tolle Charaktereigenschaft, konsequent bleibt sie dann auch noch. Obwohl das für mich -ausnahmsweise- auch keine schwierige Entscheidung gewesen wäre.


    Zitat

    Endlich ist Ellie wieder bei Colin


    Ja, darüber war ich auch sehr froh, denn das kam an der Stelle unerwartet.

    Besonders genieße ich übrigens die Tessa-freie-Zeit. Nach dem ersten Band war ich davon ausgegangen, dass uns diese ungepflegte famme fatale direkt wieder beschäftigen würde. Wie schön, dass bisher Zeit blieb, in andere wichtige Dinge im Leben von Ellie Einblick zu bekommen.


    @ Vicidog zu Deinem Spoiler:

    Leben ist nicht genug, sagte der Schmetterling. Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu. (Hans Christian Andersen)
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  • Ja, ich finde, dass sich Ellies starker Charakter immer wieder in der Art zeigt, wie sie Entscheidungen fällt. Sie mag ja nervig und empfindlich und halsstarrig sein und einen ab und zu schier in den Wahnsinn treiben, aber ihre Entscheidungen sprechen absolut für sie, darin ist sie großartig. :cheers:
    (Falls ihr euch wundert, warum ich das so schreibe: Ellie fällt auch manchmal Entscheidungen, ohne mich vorher zu fragen. :D )

    Ich finde Ellies Charakter genau richtig geraten. Für mich hat sie genau das richtige Quäntchen "Nervigkeit" und alle anderen Eigenschaften. Deshalb mag ich sie auch so sehr. :friends:


    Und dass sie manchmal ihre eigenen Entscheidungen fällt, glaube ich gerne, denn sie hat ja schon einen ziemlichen Dickkopf und manchmal bleibt einem gar nichts anderes über, als das zu schreiben, was der entsprechende Charakter möchte.

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  • Hm - mir ist jetzt nicht ganz klar, was du meinst, aber in Splitterherz kam Tessa, weil Colin glücklich war und sich verliebt hat. Immer, wenn Colin glücklich ist, kann sie ihn orten. Dann macht sie sich auf den Weg, um ihn erneut heimzusuchen und auch die seelische Metamorphose zu vollenden. Die hat Colin ja unterbunden. Tessa wollte sich in ihm einen Gefährten schaffen, doch er ist geflohen. Seitdem ist er ständig auf der Flucht und kann nur ungestört leben, wenn er weder Freundschaften aufbaut noch sich verliebt. Also schlechte Voraussetzungen für Colin und Ellie.
    Auf Trischen sind sie deshalb nicht in Gefahr, weil Colin herausgefunden hat, dass Tessa das offene Meer angescheinend meidet. Das Wasser ist in diesem Falle also nicht negativ, sondern ein Schutzwall. Trotzdem ist das alles natürlich ein riskantes Spiel.


    Ja, genau, Danke. Ich habe die beiden Situationen gemischt, deswegen bin ich wahrscheinlich nicht mehr klar gekommen. Mir war bewusst, das sie in Splitterherz gekommen ist, weil er glücklich war, aber dann kam die KZ Situation und ich habe das verbunden. Ich habe es gestern abend nochmal nachgelesen und dann war es klar.

    Hunde sind wie Bücher, man muss nur in ihnen lesen können, dann kann man viel lernen.


    [align=center]Oliver Jobes

  • Woelkchen
    ich musste an der gleichen Stelle aufhören :|
    Im Moment fällt es mir eh schwer noch lange genug wach zu bleiben um etwas zu lesen. Könnte nur schlafen und meine Kinder wollen zur Zeit einfach nicht schnell einschlafen 8-[



    Was den Bezug auf die verschiedenen Filme und Bücher angeht war ich auch etwas hin und her gerissen...


    Bettina
    oh ja das glaub ich dir sofort, dass Ellie oft ihren Kopf durchsetzt und eigenmächtig handelt.


    Sie ist wirklich immer wieder für Überraschungen gut.

    lg Schattenlady


    Bücher lesen heißt: wandern gehen in fernen Welten, aus den Stuben über die Sterne
    (Jean Paul)

  • Gerade im Kapitel "Redseligkeiten" ist mir bewusst geworden, dass ich Gianna ganz großartig finde! :totlach: In den Kapiteln zuvor war ich mir noch nicht sicher, was ich von ihr halten soll. Sie kam mir ein bisschen merkwürdig vor, wie sie da einfach so zum Abendessenauftaucht und sich schließlich auch noch das Video auf der Leinwand anschaut. Ich war mir nicht sicher, ob sie etwas im Schilde führt oder ob sie etwas zu verbergen hat. Mittlerweile wissen wir ja, dass sie sich tatsächlich an Ellies Vater erinnert und sicherlich ist da noch etwas in ihr, was sie Ellie noch nicht sehen und wissen lässt. Aber soeben ist sie mir spontan ins Herz gewachsen! Sie hat eine tolle Art, mit Ellie umzugehen, ihr Mut zu machen und sie zu motivieren. Und das gelingt ihr mit ihrer großen Klappe ganz leicht. Bettina, wo nimmst du nur diese Sprüche her? :totlach:


    Bettina, in der letzten Leserunde hast du uns ja erzählt, warum du Ellie Elisabeth genannt hast. Diese Erklärung legst du ja nun Gianna in den Mund, als sie Ellie mit Elisa ansprichst. Und du hast uns auch erzählt, dass du dich im Studium mit der NS-Zeit intensiv beschäftigt hast und darüber äußert sich Gianna auch. Ist Gianna denn ein Charakter, den du mit deinem vergleichen würdest, denn es kommt mir so vor, als hättest du sie nach dir selbst erschaffen? Verstehst du, was ich meine?


    Krass finde ich, dass Marco und Gianna mal ein Paar waren. :lechz: Ich bin sehr gespannt, was sich da noch ergibt... Ob Ellie Gianna wohl erzählt, dass sie Marco gesehen hat und in welcher seelischen Verfassung er sich befindet? Ich bin mir nicht sicher, ob ich es tun würde. Auf der anderen Seite könnte Gianna ihm vielleicht gut tun? :-k


    Interessant finde ich, dass Kafka nun mit einbezogen wird. Sein Zitat ganz am Anfang des Buches war mir auch schon aufgefallen, denn Kafka ist irgendwie ein faszinierender Schriftsteller. Ich habe zwar noch nicht viel von ihm gelesen, aber das möchte ich auf jeden Fall nachholen.


    Über "Se frosen sie wisin" muss ich übrigens immer noch lachen. :totlach:


    :flower:

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
    Bettina Belitz - Scherbenmond


    http://www.lektorat-sprachgefuehl.de

  • Gut beobachtet, Gaensebluemche! Ich wollte mir anfangs tatsächlich den Spaß erlauben, Giannas Figur in punkto Beruf und Ausbildung ein paar meiner eigenen Erfahrung anzudichten, doch die Gute ist mir sofort entwischt. Sie hatte wirklich nach wenigen Zeilen einen völlig eigenen Charakter und inwzíschen sehe ich kaum mehr Paralellen zwischen ihr und mir. Tja, wie kam es dazu? Eigentlich durch Paul. Bei Paul habe ich mich optisch - also, was sein Aussehen betrifft - von meinem Freund/Mann inspirieren lassen, natürlich in jung. Und das zog irgendwie automatisch mit sich, dass ich dachte, naja, dann könnte ich der Frau an seiner Seite ein paar innere Eigenschaften von mir andichten. Aber wie gesagt - dagegen hat Gianna sich gewehrt. Im Nachhinein finde ich das aber auch gut; es hätte wohl nicht anders sein dürfen.
    Ich hatte mir das auch nur erlaubt, weil Giannas Rolle ursprünglich viiiieeeeel schmaler angelegt war als sie letztendlich geworden ist. Auf einmal wollte sie überall mitmischen. Es gibt eine Wendung im Buch (weiter hinten), wo ich Gianna eigentlich nach Hause schicken wollte. Na ja, auch sie hat einen eigenen Kopf. :wink:
    Optisch stelle ich mir sie sowieso komplett anders vor als ich es bin. Und ich bin ja auch keine Italienerin. Wie gesagt, was ich mit ihr gemeinsam habe, ist der Job (wobei ich ein bisschen erfolgreicher war als sie ... hüstel ... wenn auch nicht die große Enthüllungsjournalistin) und so ungefähr das Studium. Außerdem wird auch mir gerne nachgesagt, dass ich ungefragt die Bildung meiner Mitmenschen vorantreibe. (Ich finde, es ist besser geworden!) :mrgreen:


    Zu den Edward-Zitaten: Man kann nur etwas zitieren, wenn es wirklich bekannt ist. Jedes Zitat ist also immer auch eine Anerkennung. (Genauso ist es übrigens bei Parodien, die tun zwar manchmal weh, aber sind auch ein Kompliment). Ich habe die Geschichte in der Realität angelegt und finde es plausibel, wenn jemand sehr Belesenes wie Gianna an Twilight denkt angesichts solcher Entwicklungen. Ganz ehrlich - das würde doch jedem von uns so gehen. Vampire sind en vogue, und der Vorzeigevampir ist Edward. Sie zitiert ja im Laufe der Trilogie auch nicht nur die Meyer, sondern nimmt Bezug auf etliche andere Künstler, Musiker usw., nur fällt es uns da nicht so auf, weil nicht ganz so viele Emotionen dran hängen wie an der Biss-Reihe. Ich hätte es eher unrealistisch gefunden, wenn man aus falscher Ehrfurcht Twilight nicht erwähnt oder gar aus Angst, eins auf den Deckel zu bekommen. Gianna macht sich ja nicht einmal darüber lustig; anscheinend hat sie die Bücher gelesen und sie spöttelt eher über Colin als über Edward.
    Natürlich kann es sein, dass sie damit einigen Twilight-Fans auf die Füße tritt, aber damit muss ich dann wohl leben ... Ich denke: Man muss es erst einmal schaffen, derart bekannt zu werden mit seinen Büchern, dass ein Bezug auf diese Bücher in einem anderen Buch (meinem) stehen gelassen wird, weil man davon ausgehen kann, dass sie jeder kennt. Hut ab! Egal, was man von Twilight hält (ich kann es ja sowieso nicht beurteilen), das muss man Frau Meyer einfach lassen.

  • Bettina, deine Figuren entwickeln ja wirklich ein merkwürdiges Eigenleben. Aber es passt zu Gianna, dass sie sich nicht von dir nach Hause hat schicken lassen, sondern nun überall mitmischen will. :lol:


    Ich finde die Anspielungen auf Twilight, vor allem auf Edward, total witzig! :lol: Und wie du schon sagst, Bettina, damit mag man zwar einigen Twilight-Anhängern auf die Füße treten, aber andererseits ist es ja wirklich ein Zeichen der Anerkennung. Ich selbst finde es eigentlich immer ganz cool, wenn ich solche Andeutungen in Büchern finde und auch verstehen kann, weil ich das entsprechende Buch, auf das angedeutet wird, auch kenne. Dadurch entwickelt sich irgendwie eine richtige Bücher-Welt, in der sich die Charaktere der verschiedensten Bücher gegenseitig kennen und mögen oder eben auch nicht.


    :flower:

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
    Bettina Belitz - Scherbenmond


    http://www.lektorat-sprachgefuehl.de

  • Zu Gianna:

    ein bisschen merkwürdig

    Ich finde sie ganz mutig, dass sie da hingeht. Dann ist sie eigentlich doch nur die ganze Zeit geschockt von allem was passiert oder? Die Sauce a la Elli, die Ratte und dieser wunderbare Videoabend! :totlach:

    Bettina, wo nimmst du nur diese Sprüche her? :totlach:

    Blümi, Jura ist eindeutig das falsche Fach! Geschichte wärs gewesen:


    "Angestochen bist Du schon?"
    :totlach: :totlach: :totlach: :tanzensolo: :totlach: :totlach: :totlach:

    Und du hast uns auch erzählt, dass du dich im Studium mit der NS-Zeit intensiv beschäftigt hast und darüber äußert sich Gianna auch. Ist Gianna denn ein Charakter, den du mit deinem vergleichen würdest, denn es kommt mir so vor, als hättest du sie nach dir selbst erschaffen? Verstehst du, was ich meine?

    Alao mir kam auch unsere Diskussion in den Sinn und es schien mir ein sehr autobiographisch angelegtes Kapitel zu sein.

    Krass finde ich, dass Marco und Gianna mal ein Paar waren. :lechz: Ich bin sehr gespannt, was sich da noch ergibt...

    Meinem Alzheimer gehts prima!
    Wer ist Marco? Kenne ich den? Der Admin hier??? Hat der da auch ne Rolle? Ähä!
    :loool:

    Interessant finde ich, dass Kafka nun mit einbezogen wird. Sein Zitat ganz am Anfang des Buches war mir auch schon aufgefallen, denn Kafka ist irgendwie ein faszinierender Schriftsteller. Ich habe zwar noch nicht viel von ihm gelesen, aber das möchte ich auf jeden Fall nachholen.

    Ja. Und am Ende des Kapitels stellen die beiden Mädels fest, dass sie auch ander sind.

    Außerdem wird auch mir gerne nachgesagt, dass ich ungefragt die Bildung meiner Mitmenschen vorantreibe. (Ich finde, es ist besser geworden!) :mrgreen:

    Wie das? Du dozierst? Und warum schwächelst Du?


    @ :flower: :

    Zitat

    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."

    Das Zitat fand ich auch gut! Aber der zweite Satz ist eine Bettinische Eigenschöpfung oder?

    Du solltest die Sorte Frau sein, wo - wenn sie morgens aufsteht und einer ihrer Füße den Boden berührt - der Teufel sagt: "Scheiße, sie ist wach!"
    :study: Dieses Jahr rockt das Regal!

  • @ Ruine (das Zitieren klappt grad nicht):


    Gianna ist auf alle Fälle sehr mutig! Schließlich konnte sie ja nicht wissen, worauf sie sich einlässt. :mrgreen:


    Marco ist doch der Patient im Krankenhaus, der sein Kriegstrauma verarbeitet. Klingelt's? :lol:


    Zu dem Zitat: Ich find es einfach toll und musste es deswegen in meine Signatur mitaufnehmen. Hoffe, das stört Bettina nicht. 8-[


    :flower:

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
    Bettina Belitz - Scherbenmond


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  • Ja, Marco ist der Kriegsflüchtling, und was Gianna über ihre Prüfung sagt, trifft auch 1:1 auf mich zu - ich hatte eine eins, konnte mich aber nicht darüber freuen. Aber wie gesagt, ansonsten haben wir nicht all zu viel miteinander zu tun.
    (Heißt der admin nicht auch Mario und nicht Marco? :wink: )


    Das mit dem Zitat stört mich gar nicht, es freut mich, allerdings weiß ich nicht, ob ich es wirklich auf mich verbuchen kann. Zumindest der erste Teil des Spruches ist eine bekannte Weisheit, wenn ich mich nicht irre ... Müsste man mal googeln ...

  • Marco ist doch der Patient im Krankenhaus, der sein Kriegstrauma verarbeitet. Klingelt's? :lol:

    Ding- Dong- Danke!


    Ach der. Mit dem war sie zusammen. Die Welt ist doch ein Dorf.


    Bettina: Ich hoffe, Dein Freund aus Bosnien ist kein so schlimmer... belogen und betrogen und das Geld verkokst... :cry:


    Ja. Das ist auch toll. Also das Zitat.

    Du solltest die Sorte Frau sein, wo - wenn sie morgens aufsteht und einer ihrer Füße den Boden berührt - der Teufel sagt: "Scheiße, sie ist wach!"
    :study: Dieses Jahr rockt das Regal!