Bis Seite 481
Ich finde die Anspielungen auf Twilight, vor allem auf Edward, total witzig!Und wie du schon sagst, Bettina, damit mag man zwar einigen Twilight-Anhängern auf die Füße treten, aber andererseits ist es ja wirklich ein Zeichen der Anerkennung. Ich selbst finde es eigentlich immer ganz cool, wenn ich solche Andeutungen in Büchern finde und auch verstehen kann, weil ich das entsprechende Buch, auf das angedeutet wird, auch kenne. Dadurch entwickelt sich irgendwie eine richtige Bücher-Welt, in der sich die Charaktere der verschiedensten Bücher gegenseitig kennen und mögen oder eben auch nicht.
Also ich kann mich da nur anschliessen. Ich lese die Anspielungen auch total gerne und musste echt oft grinsen oder sogar lachen. Das haucht dem Buch für mich irgendwie Aktualität bzw. Modernität mit ein.
Nee. Also ich träume vom fremden Mann im Bus, weil der etwas Neues und Aufregendes verkörpert, mich mit seinen Blicken nervös macht, sodass ich mich wie ein verliebter Teenager fühle. Aber das passt nicht zu Ellie.
Den Gedanken von Naraya finde ich nicht schlecht: Ellie flüchtet vor der Realität und sucht Zuflucht bei jemanden, bei dem alles rundum perfekt ist?!
Auch hier möchte ich mich anschliessen. Das klingt für mich auch ganz simpel, das Ellie in ihren Träumen einfach unterbewußt Zuflucht sucht, wo das Leben vielleicht nicht so kompliziert ist, wie ihr Jetziges. Was aber nicht heißt, das sie Grischa in irgendeiner Form vermisst.
Oh ja, Ellie wird sehr nervig, für alle Beteiligten und damit logischerweise auch für den Leser - und vor allem für sich selbst. Da müsst ihr euch auf einiges gefasst machen. Aber: Auch das hat seinen Sinn ... welchen, verrate ich aber nicht ...
Oh ja! Manchmal reagiert sie sowas von zickig. Vor allem gegenüber Colin. Als wenn sie manchmal gar nicht wüsste, was alles auf dem Spiel steht. Das kann ich manchmal nicht so ganz nachvollziehen.
Hier musste ich auch mal wieder besonders lachen. Das ist genau mein Humor, den ich total liebe an diesem Buch.
Zitat"Also nicht." Colin nahm den Gürtel, schlang ihn um meine Taille und zeigte mir, wie ich ihn verknoten sollte. Es war natürlich kein normaler Knoten, sondern irgendein Spezial-Karate-Dojo-Knoten, den ich niemals selbst würde herstellen können. Aber er musste genau so und nicht anders geknotet werden, weil sonst vermutlich in China ein Reissack umfiel.
Dann wollte ich nochmal loswerden, das ich die einzelnen Überschriften der Kapitel total gut ausgewählt finde. Das merke ich zum Schluß hin immer mehr. Find ich super.
Gerade Karate Kid passte so genial, irgendwie seh ich das alles total bildlich vor mir.
Zum Thema Sex.
Mir ist auch aufgefallen, das es ziemlich auf den Punkt kommt. Klar, es wird relativ humorvoll umschrieben, aber jugendfrei würde ich es nicht nennen. Im ersten Band hatte ich es nicht so doll im Gedächtnis.
Mich stört es nicht, aber noch mehr, das würde für mich dann nicht mehr passen.
Die Dialoge der beiden sind aber doch immer sehr köstlich.
