Unter großen Opfern schaffen es die Verteidiger Freibergs, die Burg der Stadt als letzte Bastion zu halten.
Änne, das Mündel des hartherzigen Apothekers Jenzin und eine Nachfahrin der Stadtbegründer Marthe und Christian,
und die Gauklerin Sybilla, die dem feindlichen Heer nur knapp entfliehen konnte, kümmern sich auf der Burg aufopfernd
um die verwundeten Kämpfer. Doch nach einungzwanzig Tagen bleibt den Verteidigern nur, sich der Übermacht zu ergeben.
Burgkommandant Ulrich von Maltitz und Markus, der junge Hauptmann der Wache, müssen entsetzt mit ansehen, wie ein
Blutbad unter denen angerichtet wird, die die Burg heldenhaft verteidigt haben. Damit nicht noch mehr Menschen sterben,
verzichtet der Meißner Markgraf Friedrich auf Besitz und Titel und geht ins Exil. Auch Markus muss fliehen und Änne, die
er inzwischen leidenschaftlich liebt, zurücklassen. Wird er die junge Frau jemals wiedersehen?
Erst in einer großen Schlacht bei Lucka nahe Leipzig 1307 wird sich ihr Schicksal, das Freibergs, der Mark Meißen und
des Königreiches entscheiden.
Meine Bewertung:
Wie schon kurz aus dem Inhalt ersichtlich geht es in dem Buch von Sabine Ebert vordergründig um die Einnahme der
Stadt Freiberg und der Schlacht bei Lucka. In den ersten reichlich 100 Seiten kommt auch die Geschichte um Änne und
Markus, sowie Ulrich von Maltitz und Sybilla zu kurz. Dadurch hat für mich dieses Buch viel an Spannung eingebüsst.
Ich vermisse bei den Büchern von Sabine Ebert eine durchgängig mitreissende Geschichte.
Trotzdem kommen Leser, die etwas über die Geschichte Sachsens erfahren wollen, auf ihre Kosten.
Ich gebe diesem Buch