Hans-Jürgen Greschat: Die Religion der Buddhisten

  • Hans-Jürgen Greschat: Die Religion der Buddhisten; Ernst Reinhardt Verlag München 1980; 230 Seiten; ISBN: 3-497-00896-6


    "Man hat den Buddhismus oft als eines der großen Denksysteme der Menschheit dargestellt, doch er ist nicht nur eine Philosophie, er ist auch eine Religion. Wie wurde die Geheimschaft der Buddhisten zudem, was sie heute ist? Die Paragraphen des ersten Teils beschreibenden Ursprung, den Stifter und seine Jünger, Ausbreitung und Ausformung der Lehre, die asiatische und europäische Gemeinde. Im zweiten Teil werden Grundlehren erläutert, die für alle Buddhisten gelten, sowie besondere Lehren einzelner Schulen. Wie leben Buddhisten in der Weltvon heute? Diese Frage wird im dritten Teil gestellt," berichtet die Inhaltsangabe auf dem hinteren, völlig roten Buchdeckel.


    Das Buch bietet auch einige biographische Daten über Greschat, wenn auch nur unvollständig. Er wurde 1927 in Ostpreußen geboren und ist gelernter Großhandelskaufmann. Nach dem Abitur für Nichtschüler folgte das Studium der Religionsgeschichte (Promotion 1966 und Habilitation 1971). In der Folgezeit arbeitete er als Professor für Religionsgeschichte an der Universität Marburg.


    Sehr anschaulich und lebendig schildert der Autor die fernöstliche Religion. Als Leser hat man leicht den Eindruck, Greschat hätte selbst

    die historischen Ereignisse live und hautnah miterlebt. Der Vorteil dieser Erzähltechnik ist offensichtlich. Dem hiesigen Leser fällt es sehr leicht, sich in die vermeintlich oder tatsächlich fremde Gedankenwelt hineinzuversetzen. Es macht richtig Spaß, sich auf diese
    Weise in den Buddhismus einführen zu lassen.

  • ... Wie wurde die Geheimschaft der Buddhisten zudem, was sie heute ist?



    Ich nehme an, dass es um "Gemeinschaft" ging?


    Man könnte natürlich betonen, wie verschieden ausgeprägt die verschiedenen Schulen des Buddhismus sind (Kleines und Großes, Diamantenes Fahrzeug, Lamaismus)...