Rebekka Pax - Septemberblut

  • Inhalt (Klappentext)
    Los Angeles: Nach dem Tod ihres Bruders gelangt die schöne Amber in Besitz eines magischen Messers. Sie weiß nicht, dass es in ihrer Hand zu einer tödlichen Gefahr für Vampire wird. Völlig ahnungslos gerät sie zwischen die Fronten eines erbitterten Kampfes zweier Vampir-Clans. Und sie verliebt sich unsterblich in Julius Lawhead, der selbst auf der Suche nach dem magischen Messer ist.


    Seiten: 511


    Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Sicht von Julius erzählt. Sie ist einfach geschrieben und leicht zu verstehen. Spannung wird über das ganz Buch aufgebaut. Klar ist die Idee, Vampir trifft Mensch, verliebt sich, Gefahr droht, ... nicht neu, aber es wird nie nicht langweilig. Das Buch behandelt die Liebesgeschichte zwischen Julius und Amber, der Kampf zwischen zwei Vampir-Clans und das Verhältnis zwischen Julius und seinem Meister Curtis.
    Ich muss zugeben, am Anfang etwas skeptisch gewesen zu sein. Das Buch hat mich allerdings schon auf den ersten Seiten überzeugt. Ich habe es regelrecht verschlungen.
    Zu bemängeln habe ich allerdings, dass die Geschichte um Amber mehr hätte ausgebaut werden können. Die Erzählung aus "ihrer" Sicht war mir immer zu kurz. Und das Ende fand ich auch nicht wirklich zufrieden stellend. Deshalb gibt es hier einen halben Stern Abzug, so dass ich für das Buch :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: vergebe.

  • Hallo Juno!
    Tolle Rezi!! Habe das Buch gleich auf meine Wunschliste gelegt!!


    Liebe grüße Saseline

    Ich lese gerade: Frostkuss


    2020: 12 Bücher , 2019: 25 Bücher:pale:,:study:2018: 8 Bücher :pale::pale:,:study:2017: 35 Bücher, :study: 2016: 51 Bücher, :study:

    2015: 31 Bücher :pale:,:study: 2014: 50 Bücher :pale:,:study: 2013: 69 Bücher :-,, :study: 2012: 50 Bücher :pale: :study: 2011 : 132 Bücher :cheers: ,:study: 2010 : 102 Bücher :dance:


    :flower: Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele :flower:

  • In L.A. droht ein Krieg zwischen den einzelnen Vampirclans auszubrechen und Amber steckt plötzlich mitten drin. Der Vampir Julius verdreht ihr den Kopf und sie weiß nicht ob sie ihm vertrauen kann oder ob sie lieber vor ihm weglaufen sollte.


    Das Buch von Rebekka Pax erscheint auf den ersten Blick wie einer der typischen, modernen Vampirromane wie sie zurzeit haufenweise auf dem Markt sind. Und man kommt nicht drum rum, es ist einer. Aber obwohl die Geschichte vom unbedarften Mädchen, das sich in einen Vampir verliebt mittlerweile zur Gänze ausgereizt sein sollte, schafft es dieser Roman trotzdem einen zu fesseln. Wenn man einmal angefangen hat zu lesen und sich auf die Geschichten, die schon in vielen unterschiedlichen Varianten existiert, einlässt, fällt es schwer das Buch wieder aus der Hand zu legen.
    Das Buch ist in zwei Ebenen geschrieben. Auf der einen Seite gibt es den Ich-Erzähler Julius, der einen die Welt und auch seine
    Vergangenheit sehen lässt. Auf der anderen Seite ist ein Auktorialer-Erzähler, der uns die Gedanken und Handlungen von Amber und den „Bösen“ vermittelt.
    eim Lesen sind mir Parallelen zu anderen Vampirgeschichten aufgefallen. Es gibt Parallelen zu „Buffy“ und auch zur „Anita Blake“-Reihe von Laurell K. Hamilton.


    Aber dies tut dem Buch keinen Abbruch. Der Schreibstil ist ansprechend und einnehmend und es lässt sich flüssig lesen. Man bekommt gute Einblicke in die einzelnen Figuren und es fällt einem nicht schwer in die Geschichte einzutauchen.
    Zwar erscheint das Buch an sich abgeschlossen, aber es lässt sich noch Möglichkeiten für eine Fortsetzung offen.


    Ein rund um gelungenes Buch. Hat mir sehr gut gefallen und bekommt von mir :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: Sterne.


    :flower:

  • Inhalt:
    Der Tod ihres Bruders Frederik ist für Amber ein Schock. Er verlor sich in Fantasyspielen und stürzte sich schließlich aus dem Fenster. Das einzige, was er ihr hinterließ, ist ein hölzernes Messer. Dann wird sie auf der Beerdigung von Julius Lawhead angesprochen, und fast gegen ihren Willen verabredet sich Amber mit ihm zum Abendessen. Sie gehen hinterher auf einen Spaziergang und werden plötzlich von drei Männern angegriffen: Vampire, und sie sind hinter dem Messer her.
    Mit knapper Not schaffen die beiden es den Abgriff abzuwehren, doch dann enthüllt Julius ihr die unglaubliche Wahrheit: Vampire existieren wirklich, und ihr Bruder hat sie gejagt- mit eben diesem Messer, einer für Vampire absolut tödlichen Waffe mit einem eigenen Willen. Gordon, ein anderer Vampir, will das Messer um seinen Machtbereich zu vergrößern und alleiniger Herrscher zu werden. Curtis, Julius Meister, will das Messer auch für sich, doch hauptsächlich um die Seinen zu schützen. Er befielt Julius das Unverzeihliche: gegen Ambers Willen macht er sie zu seiner Dienerin…

    Mein Fazit:
    Auch wenn der Klappentext den Eindruck von Amber als Hauptperson erweckt, wird die Erzählung über weite Teile aus Julius' Ich-Perspektive erzählt, während sie bei Amber von einem auktorialen Erzähler vorgetragen wird. Der Einstieg gestaltete sich in meinen Augen etwas schwierig; ich hatte den Eindruck, die Autorin hatte bereits eine ausgefeilte Handlung im Kopf, wusste jedoch nicht genau, wie sie den Leser hineinführen soll. Die Story hat mir insgesamt zwar gefallen, erfüllte aber viele Klischees: die rothaarige, "sonnige" Amber (mit einem "goldenen" Namen und dem Beruf Vergolderin) und der düstere, in der Nacht lebende Vampir, der insgeheim viel stärker ist, als er erscheint, der Henker des Rates ist und sich selbst und sein Leben verabscheut, bis die "Sonne" wieder in sein Leben tritt. Auch wenn die Handlung über weite Teile vorhersehbar war, war das Buch jedoch trotzdem interessant zu lesen. Der Schreibstil war flüssig und abwechslungsreich, die Autorin benutzt viele literarische Stilmittel sicher und vermittelt so schöne, lebensnahe Bilder.
    In der Charakterbeschreibung hat mich allerdings gestört, dass die Figuren mitunter recht eingleisig waren. Alle bleiben immer in ihren jeweiligen Rollenfächern, es kommt zu keinen größeren Überraschungen oder Enthüllungen. Außerdem hat mich Ambers Verhalten doch sehr irritiert. Sie wird zwar als starke, eigenständige Frau beschrieben, trotzdem unterwirft sie sich Julius, er ist vollkommen dominant und trifft alle Entscheidungen; und wenn er (mal wieder) ihr Vertrauen ausnutzt, wird sie wütend, er benutzt ein bisschen Magie (oder auch nicht), und gleich ist alles vergessen und sie drückt sich an ihn.
    Nichtsdestotrotz hat mich die Geschichte trotzdem in ihren Bann gezogen. Man sollte den Roman nicht als action-Geschichte, sondern als Liebesgeschichte lesen, dann fallen auch größere Logiklücken nicht mehr so ins Gewicht (zum Beispiel, dass die uralten starken erfahrenen Vampire total blind und ahnungslos in eine dermaßen offensichtliche Falle, auf gegnerischem Boden, bei bekannter feindlicher Übermacht hineinlaufen….). Gerade für ein Debüt als Romanautorin finde ich den Roman sehr gut geschrieben, deswegen gebe ich 4/5 Punkten.

  • Das Buch habe ich gerade ausgelesen und ich muss sagen ich bin doch angetan! :)
    Die Erzählperspektive hat mich ein wenig verwirrt. Ich dachte auch erst das Amber den Ich - Erzähler einnimmt! Es ist ein spannendes Buch was schnell in Fahrt kommt! Der Schreibstil ist gut und flüssig.


    Es gab doch ein paar negative Punkte:


    Aber über diese drei Punkte kann ich hinweg sehen. Es sind ja auch nur kleine Kritikpunkte. Der Clifhänger am Ende ist gemein, ich habe aber gesehen, das die Reihe weiter geht und das 2012 der nächste Teil erscheint! Dann wollen wir mal sehen wie es weiter geht. :bounce:
    Ich gebe 4 :bewertung1von5:

    Ich lese gerade: Frostkuss


    2020: 12 Bücher , 2019: 25 Bücher:pale:,:study:2018: 8 Bücher :pale::pale:,:study:2017: 35 Bücher, :study: 2016: 51 Bücher, :study:

    2015: 31 Bücher :pale:,:study: 2014: 50 Bücher :pale:,:study: 2013: 69 Bücher :-,, :study: 2012: 50 Bücher :pale: :study: 2011 : 132 Bücher :cheers: ,:study: 2010 : 102 Bücher :dance:


    :flower: Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele :flower:

  • Inhalt:
    Der Roman beginnt damit, dass der Vampirjäger Frederik scheinbar Selbstmord begangen hat, indem er aus dem Fenster seiner Wohnung in L.A. sprang. Jedoch tat er dies nicht aus Lebensüberdruss, sondern
    weil er von mächtigen Vampiren verfolgt wurde und eine wichtige Waffe vor diesen verstecken wollte.
    Einer der Vampire Julius, der selbst auch ein Jäger seiner eigenen Art ist, soll im Auftrag seines Erschaffers
    diese Waffe finden und den Träger in seine Gewalt bringen, um damit gegen die Vampire vorzugehen, die Frederik in den Tod trieben, denn diese bedrohen auch ihre eigene Art.
    Die Waffe hat Frederik an seine Schester Amber vermacht, welche zunächst mit dem Artefakt, welches wie ein Messer aus Holz ausschaut, nichts anfangen kann. Julius begegnet ihr schon auf der Beerdigung von Frederik und die beiden fühlen sich von Anfang an zu einander hingezogen. Recht schnell offenbart Julius Amber wer und was er eigentlich ist und zieht sie immer mehr in die Konflikte der Vampirwelt hinein. Zunächst streubt Amber noch ihre Position als Vampirjägerin und Besitzer der Waffe einzunehmen, jedoch muss sie irgendwann einsehen, dass sie keine andere Wahl hat, denn ein Kampf zwischen mehreren Vampirclans beginnt.



    Meinung:
    An sich mag ich Vampirromane, besonders jedoch die älteren, die vor denen von Stephenie Meyer erschienen sind. Die neuen haben grunsdätzlich viele Dinge, die mir nicht so sehr gefallen.
    Zum einen sind die Romane oft sehr schnulzig oder noch sehr Teenager belastet. In diesem Fall muss ich sagen, fand ich den Roman an vielen Stellen ziemlich schnulzig. Auch war es so, dass der Hauptcharakter
    Julius ziemlich viel nörgelt und sehr unterwürfig und so gar kein bisschen männlich wirkt. Denn die meiste Zeit hat er vor irgendwem und irgendwas nur panische Angst, ständig Albträume und eigentlich wirkt er eher wie eine Memme, als ein Vampir bzw. Mann. Daher ging er mir ab und an schon sehr auf die Nerven mit
    seinem ewigen Geflenne.
    Das die Vampire sich jedoch eher wie die guten alten Vampire verhalten und nicht irgendein neuer Schwachsinn erfunden wurde, wie z.B. das Glitzern in den Romanen von Stephenie Meyer finde ich ziemlich gut, im Gegensatz zu vielen anderen hier, die ja der Meinung sind, man müsste die Vampire aus den alten Volkssagen und woher sie sonst noch so kommen unbeidngt ändern um einem Roman etwas neues zu geben. Persönlich finde ich einfach, dass die Story eher relativ schwach ist, da dieses Liebesgedusel zu sehr dominiert und das den Roman runterzieht.
    Stylistisch ist es leider auch so, dass manchmal Wiederholungen auftreten oder
    auch Dinge nicht 100% passen. Jedoch könnte man über diese wohl besser
    hinweglesen, wenn der Roman inhaltlich noch ein Stückchen besser wäre.


    Alles in allem muss ich sagen, dass dieser Roman mich in meiner Meinung über moderen Vampirromane relativ bestätigt hat, nämlich, dass sie häufig recht schnulzig werden, was meiner Meinung nach, so einfach nicht passt.
    Der Roman ist zwar so zu lesen ok, aber auch nicht grade das, was mich vom Hocker reißt.

    Furcht ist der Pfad zur dunklen Seite. Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.

  • Ambers Bruder Frederik begeht Selbstmord und vererbt ihr ein geheimnisvolles Messer. Julius Lawhead ist Vampir und erhält von seinem Clan-Oberhaupt den Auftrag, dieses Messer zu beschaffen, denn es ist eine magische Waffe und Frederik hat damit unzählige Vampire getötet. Amber hat bisher nichts von dieser Berufung ihres Bruders geahnt und reagiert natürlich erst einmal geschockt auf die Enthüllung, dass Vampire existieren. Wie nicht anders zu erwarten, verlieben Julius und sie sich dann aber ineinander. Doch Julius ist nicht der Einzige, der hinter dem Messer her ist und Amber gerät somit in große Gefahr.


    Die Lektüre dieses Buches fand ich recht zäh.


    Ich bin mit den Charakteren nicht besonders warmgeworden, Amber war mir zu passiv, sie akzeptiert all das Unglaubliche viel zu schnell. Für Julius konnte ich irgendwie an keiner Stelle der Handlung Sympathie empfinden, er wechselt zwischen abstoßender Brutalität und nerviger Sentimentalität hin und her und die ständige Erwähnung der Meister-Diener-Beziehung ging mir im Laufe der Handlung schon beinahe auf die Nerven. Es wird mir zu viel Wert auf Dominanz und Unterwürfigkeit in den Vampir-Hierarchien gelegt. Dass dann auch noch eine Zombie-Geschichte mit hineingebracht wurde, war mir einfach zu viel. Vampirklischees werden hier voll bedient, Julius und Konsorten vertragen kein Sonnenlicht, schlafen in Särgen, etc.


    Die Kampf- und Actionszenen sind ziemlich brutal und blutig und meiner Meinung nach ist das Buch daher nicht unbedingt für jüngere Leser zu empfehlen, ich fand sie teilweise aber auch einfach übertrieben.


    Mein größter Kritikpunkt aber ist die Liebesgeschichte, die für mich einfach nicht nachvollziehbar geblieben ist, die beschriebenen Gefühle kamen bei mir leider überhaupt nicht an.


    Mein Fazit daher leider, dass das eine Vampirgeschichte ist, die ich nicht wirklich weiterempfehlen kann.


    Mit Flammenmond wird die Geschichte fortgesetzt.