Max Kaltenbach: Lao-tzu und der Taoismus

  • Max Kaltenmark: Lao-tzu und der Taoismus; Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 1981; 261 Seiten; ISBN: 3-518-11055-1


    Der Inhaltsangabe zufolge möchte Kaltenmark Lao-tzu als Person, aber auch sein Buch "Tao-te-ching" vorstellen. Der Autor möchte damit in den Taoismus als Religion einführen.


    Kaltenmark wurde 1910 in der österreichischen Hauptstadt Wien geboren. Er studierte Sinologie, als Chinakunde, etwa bei Paul Pelliot, Henri Maspero und Marcel Granet. Von 1961 bis 1980 war er Direktor an der Ecole Paratique des Hautes Etudes.


    Das Buch enthält viele Schwarzweißbilder, die Landschaften und Personen darstellen und die Ausführungen auflockern sollen. Ansonsten ist das Buch aber eher etwas für religiös interessierte Leser, die eine Einführung in diese fernstlichen Denkweisen suchen. Dementsprechend theoretisch sind auch die Ausführungen. Die vielen chinesischen Original-Begriffe kommen erschwerend hinzu. Der Leser sollte schon ein sehr starkes Interesse an dem Thema haben; das Thema ist ansonsten doch zu abseitig, um wirklich interessant zu sein.

  • Ist das Thema abseitig oder die Darstellungsform? Immerhin ist der Daoismus eine der grundlegenden chinesischen Denktraditionen und hat auch heute noch einen großen Einfluss. Ihn als Thema abseitig zu nennen halte ich für ein wenig hart. 8)