George Orwell - Farm der Tiere / Animal Farm

  • Zum Inhalt (in der Kurz-Kurzfassung):
    Auf der Herren-Farm von Mr. Jones planen die Tiere einen Aufstand gegen ihren Besitzer. Die Idee der Revolution hegt ein alter Keiler namens Old Major, der den Ausbeuter Mensch vertreiben und den Tieren die Produkte ihrer Arbeit zukommen lassen will. Kurz darauf stirbt Old Major, unter der Führung der Schweine Schneeball und Napoleon gelingt die Vertreibung von Jones. Die Herren-Farm wird in die Farm der Tiere umbenannt und Napoleon und Schneeball übernehmen die Leitung.



    Ich war so frei das Buch unter Klassiker einzuordnen, denn ich glaube George Orewell ist für sich schon ein Klassiker.
    Das Buch habe ich mir gekauft, nachdem ich mal eine eigentlich recht gelungene Verfilmung gesehen habe.


    Das Buch ist irgendwie erschütternd aber ausgesprochen lesenswert! Ein MUSS auf jeden Fall!

  • Den Film zum Buch habe ich auch gesehen, ist allerdings schon eine Weile her. Aber ich fand ihn sehr gut gemacht.
    Kann nicht schaden, wenn ich das Buch auch lese und hab es schonmal auf meine Liste gesetzt ;)

  • Sowohl bei diesem Buch als auch bei 1984 musste ich mit dem Lesen aufhören... Das war nichts für mein Gemüt. Orwell hat das schon sehr real rüber gebracht :?

    "Gern lesen heisst, die einem im Leben zugeteilten Stunden der Langeweile gegen solche des Entzückens eintauschen."

  • frl_smilla, für mich ist auch sowohl Orwell als auch das Buch ein Klassiker. Hab sowohl eine Verfilmung gesehn als auch das Buch gelesen (das Buch hat mir noch ein bisserl besser gefallen, obwohl auch die Verfilmung echt nicht schlecht war).
    Ich würde es auch auf jeden Fall weiterempfehlen, auch wenn es manchmal - eben weil es so real rüberkommt - schon sehr bedrückend ist und sehr zum Nachdenken anregt.

    Liebe Grüße,
    Azrael


    Aktuelles Buch: "Schwarz zur Erinnerung" von Charlene Thompson

  • Ich kenne wiederrum nur das Buch, weil wir es in der Schule in Deutsch und Englisch x-mal gelesen haben. Da hat es mir außerordentlich gut gefallen und ich würde es auch jedem empfehlen. Obwohl es natürlich ziemlich traurig ist, so gesehen.
    Außerdem war ich mal in einem Theaterstück zum Buch, die Schauspieler saßen nebeneinander ohne jedes Kostüm auf der Bühne und haben einfach nur vorgelesen, dazu wurde an einer riesigen Leinwand hinter ihnen schnell aufeinanderfolgende Filmsequenzen gezeigt - auch sehr beeindruckend, weil es ohne Requisiten etc auskam aber dennoch die Zuschauer in Bann gezogen hat.



    LG schnakchen

  • Ich habe mir jetzt auch vorgenommen das Buch 1984 in Englisch vorzustellen. Mickerding kannst du vielleicht Kontakt mit mir aufnehmen, ich könnte Hilfe gebrauchen:
    email: [email='wazzzup@t-online.de'][/email]
    ICQ: 235950817
    Many thx
    StalkingPanther

  • mich wundert, dass ich noch gar nichts dazu geschrieben habe *g*...
    wir haben "Animal Farm" im Englischunterricht gelesen...
    ich fand das buch sehr gut und werde wohl auch 1984 in naher zukunft lesen, wenn ich endlich zeit dazu finde...
    ich fand orwell's anspielungen auf die russische revolution genial untergebracht - es fasziniert mich, dass man politische ereignisse auf so spannende weise in einen roman verpacken kann...


    wir hatten auch fragen zu animal farm heute bei der schularbeit - was ich im englisch-unterricht ein bisschen vermisst habe, war, dass wir über das buch sprechen... unsere lehrerin hat es uns gegeben, einen termin festgesettzt bis zu dem wir es gelesen haben mussten und uns eine zusammenfassung des inhalts schreiben lassen, das fand ich irgendwie zu wenig...
    manche haben das buch nicht einmal gelesen, sondern sich einfach eine zusammenfassung aus dem internat ausgedruckt - schade, wie ich finde...

    [...] Schließlich war es ja genau das, was man in Büchern suchte: große, nie gefühlte Gefühle, Schmerz, den man hinter sich lassen konnte, indem man das Buch, wenn es allzu schlimm wurde, zuschlug [...]
    "Tintentod" von Cornelia Funke

  • des Buch ist für mich auf jeden Fall ein Klassiker, manchmal etwas vorhersehbar, aber eines der besten von Orwell.

    "Verbringe nicht die Zeit mit der Suche nach einem Hindernis: Vielleicht ist keines da."


    Franz Kavka

  • Animal Farm ist mit Sicherheit eines der größten englischen Werke des 20. Jahrhunderts.
    Die Revolution der Tiere im Buch schlägt de facto fehl. Den Revolutionären steigt schnell die Macht zu Kopf; das Volk ist zu dumm die wachsene Unterdrückung zu merken, geschweige denn darauf zu reagieren.


    Auch wenn dieses Buch eine moderne Fabel ist, das Grundmuster der darin beschriebenen Revolution können wir heute und in der Geschichte überall finden.


    Die meisten Revolutionäre wurden selbst schnell zu Diktatoren, wenn sie an die Macht kamen, die Situation des Volkes änderte sich meist nicht.


    Ohne Beispiele zu nennen, es gibt viele solche Fälle in vielen Ländern der Welt, auch heute noch.
    Und noch immer gibt es unter uns Menschen - die wir eigentlich alle gleich sind - einige die eben noch gleicher sind als die anderen. :-k

    Weltliteratur!


    -cicero

    "Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele"
    (M.T.Cicero)

  • Einen Spruch aus dem Buch bringe ich gerne bei Gelegenheiten im Büro an:


    Alle Tiere/Kolleginnen sind gleich - aber manche sind gleicher....



    (na beim ersten Mal hat mein Chef ganz schön geschaut und gegrübelt :-k

  • Hallo!


    Animal Farm hab ich auf Englisch gelesen aber ich war zu dieser Zeit (war 14) noch etwas überfordert, deshalb hab ich für dieses relativ kurze Buch recht lange gebraucht. Im Endeffekt hat es mir aber trotzdem gut gefallen. Immer wieder muss ich an dieses Buch denken wenn ich verschiedene Situationen in der Gesellschaft beobachtet. Auf einmal werden die Menschen dann zu Tieren und man kann sie mit Figuren aus Animal Farm assoziieren.


    1984 fand ich auch gut. Ich kann gar nciht sagen welches ich besser finde.


    LG Tamara

  • ich finde zwar, dass sein roman 1984 schockierender und besser ist.. dennoch sollte man 'farm der tiere' unbedingt gelesen haben.. und einmal ernsthaft darüber nachdenken..

  • Stimme Knox zu, Orwell´s "Farm der Tiere" ist eine Pflichtlektüre. Habe das Buch zwar schon vor einem Jahr gelesen, hole es aber ab und zu noch aus dem Regal und schmökere ein wenig darin herum.
    Am Anfang noch harmlos und friedlich, spitzt sich die Situation immer mehr zu. Zu lesen, wie die Machtverteilung auf dem Hof vor sich geht, und die Tiere immer mehr und mehr unzufrieden werden....
    Habe den Film zwar nicht gesehen, aber das Buch hat mir sehr gut gefallen, da verzichte ich gerne darauf!


    Liebe Grüße, Nathy! :cherry:

  • Wirklich ein schönes Buch. Es ist schnell gelesen, aber es hat eine schöne Story. Besonders das Ende gefällt mir sehr.

    "Wie soll auch eine Generation von Männern, die hauptsächlich von Müttern, Kindergärtnerinnen und Lehrerinnen umsorgt und erzogen wurde, Frauen glücklich machen?"
    (Generation Doof)

  • Habe das Buch ebenfalls in Englisch gelesen, kann mich nicht mehr wirklich an alle Einzelheiter erinnern, ich meine, natürlich an die Geschichte, aber kaum mehr an einzelne Emotionen. Ich weiß nur, dass mir am Ende des Buches irgendwie schlecht war, so berührt war ich von dem Ganzen.


    Liebe Grüße
    Tink

  • Wie auch 1984 ist dieses Buch erschreckend offen, wie leicht es ist andere zu manipulieren. Gerade in der heutigen Zeit find ich die Bücher von Orwell aktueller denn je.

    lg Schattenlady


    Bücher lesen heißt: wandern gehen in fernen Welten, aus den Stuben über die Sterne
    (Jean Paul)

  • Da ich durch einen Freund auf "1984" gekommen bin und das Buch auch sehr gut fand, habe ich mal gesucht, ob der gute George nicht noch mehr von dieser Art Buch geschrieben hat.
    Ich war entzückt, als ich dann auf "Die Farm der Tiere" gestoßen bin. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, obwohl ich anfangs eher skeptisch war. Vorallem das Nachwort hat mir gut gefallen, auch wenn es erschreckend ist wie vorraussehend Orwell damals schon war. (Dies ist vorallem bei 1984 gut zu sehen.)

    "Wir wollen also annehmen, die Seele sei, wie man sagt, ein weißes, unbeschriebenes Blatt Papier, ohne irgendwelche Vorstellungen; wie wird sie nun damit versorgt? Ich antworte darauf mit einem Wort: mit der Erfahrung."

    (John Locke)