Inhalt:
Seit 200 Jahren ruhen Gabriel und Lucian in der Erde eines Pariser Friedhofs. Gabriel und Lucian sind Zwillinge. Doch schon vor Jahrhunderten wurde Lucian zum Vampir und Gabriel jagt ihn seitdem. Es gelang ihm zwar nicht, Lucian zu töten, ihn aber in der Erde festzuhalten.
Doch nun wurden beide durch seltsame Geräusche aus ihrem Schlaf geweckt. Der Friedhof soll nämlich umgelagert werden.
Kaum erwacht, will sich Gabriel erneut auf die Jagd nach Lucian machen. Doch er ist noch zu schwach und muss sich erstmal nähren. Auf der Suche nach einem Opfer stolpert er Francesca in die Arme, die sich – oh Wunder – als seine Gefährtin entpuppt…
Meinung:
Zuerst dachte ich, es würde wieder die übliche 08/15 Karpatianer-Story. Karpatianer findet Gefährtin, Gefährtin wird von Vampir bedroht, Karpatianer tötet Vampir, Ende gut, alles gut. So war’s dann aber doch nicht. Denn die Geschichte nimmt eine etwas andere Wendung, als die misshandelte und missbrauchte Skyler hinzukommt.
Allerdings haben mich die ewigen Wiederholungen, zu denen Frau Feehan neigt, diesmal extrem gestört. So sehr, dass ich versucht war, das Buch abzubrechen. Weil mich die Geschichte um Lucian, der sich immerhin anders verhält, als man es von den Vampiren in dieser Reihe gewohnt ist, aber nun doch interessierte, habe ich weiter gelesen. Auch wie es mit Skyler weiterging wollte ich wissen und ob ich mit meiner Vermutung über sie richtig lag.
Deshalb habe ich begonnen, die für mich öden Stellen einfach quer zu lesen und ab da fand ich das Buch sogar recht gut.
Vom Ende war ich dann allerdings wieder ein bisschen enttäuscht. Es passte nicht so recht in meine eigene Vorstellung der Geschichte und war mir einfach zu……einfach.
Fazit:
Lässt man mal die ganzen Wiederholungen und Liebesschwüre der Hauptprotas außer Acht, ist die Geschichte durchaus interessant.
Irgendwer schrieb mal, dass man die Karpatianer-Reihe entweder liebt oder man hasst sie. Das kann ich so nicht bestätigen. Ich persönlich würde mich da als neutral bezeichnen. Zwar nerven mich die Textbausteine (hat auch irgendwer mal geschrieben ), die Frau Feehan zum Ausschmücken ihrer Stories benutzt, gewaltig, aber ich glaube, jetzt einen Weg gefunden zu haben, diese auszublenden.
Das nächste Buch der Reihe wird sicher folgen und vielleicht gönn ich mir dann sogar den Spaß und zähle die Textbausteine.