Jack London - Wolfsblut

  • Klappentext
    Wolfsblut überlebt als Einziger seines Wurfs und gerät noch als Welpe in die Gefangenschaft von Indianern. Er wird als Schlittenhund eingesetzt, bis ihn sein Herr an einen Schausteller verkauft, der mit Hundekämpfen auf das große Geld hofft. Wolfsblut muss gegen Wölfe, Hunde und Raubkatzen antreten. Bei einem Kampf wird er beinahe tot gebissen - und erst im letzten Moment gerettet. Für den Wolf, der bisher nur die erbarmungslosen Gesetze der Natur kannte, beginnt an der Seite seines neuen Herrn ein vorher nicht gekanntes, aufregendes Leben.


    Meine Meinung
    Die Geschichte ist aus der Sicht von Wolfsblut geschrieben, was ich sehr interessant finde. Jack London versucht den Halbwolf nicht zu vermenschlichen, sondern beschreibt dessen Eindrücke, als wäre das Buch wirklich von einem Wolf geschrieben. So werden die Menschen beispielsweise als Götter bezeichnet. Besonders gelungen finde ich Wolfbluts erste Wochen, in denen er die Welt außerhalb seines Baus kennen lernt.
    Darüber hinaus ist seine Geschichte sehr spannend und traurig zugleich, doch auch die Freundschaft zwischen Hund und Mensch spielt hier eine wichtige Rolle. Ein tolles Abenteuer, das ich jedem empfehlen kann :thumleft:
    Auch die Verfilmung von Disney ist meiner Meinung nach gut gelungen!

  • Ohja, ein grandioses Buch, auch wenn es schon zwanzig Jahre her ist, dass ich es gelesen habe :-)
    Toll fand ich auch "Ruf der Wildnis" von Jack London, wo ein Hund sozusagen den umgekehrten Weg geht, von der Zivilisation zurück in den Wald.

  • Ein tolles Buch, welches ich aus den Jugendbüchern meines Vaters in mein Bücherregal übernommen habe. Jack London ist eine, trotz ihres Alters, immer noch sehr interessante Geschichte aus der Sicht eines Halbwolfes geschrieben. Neben den grundlegenden Weisheiten des Lebens, die Wolfsblut auf seinem Weg in die Selbstständigkeit erfährt (u.a. das Recht des Stärkeren), zeigt sich an seiner weiteren Entwicklung, wie wichtig die Beziehung des "Leitwolfs" Mensch für seine Entwicklung war / ist.


    Ich freue mich schon auf die weiteren Bücher des Autors, die noch auf mich warten.


    Von mir 4,5 Sterne.

    "Begib dich einmal im Jahr an einen Ort, an dem du noch nie gewesen bist." (Dalai Lama)


    :study: 2014: 18 Bücher mit 10.009 Seiten (2013: 63 Bücher mit 27.710 Seiten)

  • Meine Meinung:


    Ich hatte seinerzeit nur den Film gesehen, aber der Film und das Buch unterscheiden sich schon gravierend. Das Buch ist im Gegensatz sehr viel düsterer und brutaler. Das Buch transportiert nicht nur das Wesen von Wölfen und Hunden in seiner natürlichen Umgebung, sondern auch wie der Mensch die Beziehung zum Tier beeinflussen kann. Mich hat das Buch, die Natur und ihre Tiere in den Bann gezogen und stellenweise Leiden lassen, wenn ich lesen musste zu was der Mensch so alles fähig ist.


    Fazit:


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    :study: 13 Gebote (Mortimer Müller) 274 / 426 Seiten

    :study: Einfach Mensch sein (Sy Montgomery) 32 / 208 Seiten


    SUB: 857