Ken Follett - Sturz der Titanen / Fall of Giants

  • Die Begeisterung, die dieses Buch allgemein hervorgerufen hat, kann ich leider nicht so uneingeschränkt teilen. Sicher hat Ken Follett hervorragende Recherchearbeit geleistet, aber in meinen Augen hat er eine Geschichte des 1. Weltkrieges geschrieben; die Protagonisten sind mir eher wie Lückenfüller vorgekommen, um an ihnen das Kriegsgeschehen aufzuhängen. Die Idee, seine Hauptfiguren aus verschiedenen Nationen zu rekrutieren und ihre Geschicke auch immer wieder zu verweben, hat mir zwar gut gefallen, allerdings war mir der Roman im letzten Drittel eindeutig zu kriegslastig, fast schon wie ein Sachbuch. Da wären ein paar hundert Seiten weniger vielleicht doch mehr gewesen.

  • Soeben habe ich Ken Follett's Roman beendet und bin beeindruckt. Der Autor schafft es die Ereignisse zu Beginn des 20. Jahrhundert anhand der Protagonisten aus den div. Ländern, die sich teilweise kennen oder im Laufe der Handlung kennenlernen, interessant und lehrhaft darzustellen. Dies schafft er m.E. ohne "oberlehrerhafte" zu wirken und ohne Partei für eine Seite zu ergreifen. Gerade durch die Protagonisten aus div. Ländern schafft er es viele Seiten darzustellen. Denn wie sich zeigt, ist nich eine Nation schuld am 1. Weltkrieg sondern div. Umstände, die er schildert.


    Trotz seiner 1.020 Seiten war das Buch auch für mich keine Sekunde langweilig, sondern sehr interessant. Ich freue mich schon auf die Folgebände, um zu wissen wie sich die div. Familien in der weiteren Weltgeschichte verhalten und sich von dieser beeinflussen lassen. Einen kleinen Ausblick dazu gab es im letzten Kapitel. Und auch wenn ich mich mit dem 2. Weltkrieg besser auskenne, als mit dem 1. Weltkrieg, bin ich gespannt, wie Ken Follett die Ereignisse schildert und mit den liebgewordenen Charakteren verknüpft.


    Von mir bekommt das Buch die Höchstpunktzahl mit :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    "Begib dich einmal im Jahr an einen Ort, an dem du noch nie gewesen bist." (Dalai Lama)


    :study: 2014: 18 Bücher mit 10.009 Seiten (2013: 63 Bücher mit 27.710 Seiten)

  • Ich habe das Buch in den letzten zwei Wochen nun ebenfalls gelesen. Auch ich vergebe :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: , denn das Buch war äußerst fesselnd, klasse geschrieben (aber das kennt man ja von Follett) und an keiner Stelle langweilig. Die Figuren waren originell und sehr "echt" und man konnte sich schnell seinen Favoriten (bei mir war es Maud) und seine Hassfigur (Fitz) rauspicken. Da mich der 1. Weltkrieg und die Zeit kurz davor und danach ohnehin sehr interessiert und ich zu dem Thema auch zu Studienzeiten bereits ein Seminar belegt hatte, konnte ich den politischen Ausführungen auch gut folgen.
    Jetzt bin ich sehr gespannt, was uns der zweite Teil der Trilogie bringt und hoffe, dass wir darauf nicht allzu lange warten müssen.

  • Da mich der 1. Weltkrieg und die Zeit kurz davor und danach ohnehin sehr interessiert und ich zu dem Thema auch zu Studienzeiten bereits ein Seminar belegt hatte, konnte ich den politischen Ausführungen auch gut folgen.

    JuleBule: Dieses Buch liegt nun schon länger auf meiner Wunschliste und ich würde es sehr gerne sehr bald lesen. Doch ich frage mich, wie ich dem Geschehen folgen kann, wenn ich nicht genauestens in diesen politischen Gebieten dieser Zeit bewandert bin? Werde ich Schwierigkeiten bekommen, der Geschichte zu folgen oder nehmen diese Ausführungen nicht allzusehr diesen Roman ein?

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer


  • JuleBule: Dieses Buch liegt nun schon länger auf meiner Wunschliste und ich würde es sehr gerne sehr bald lesen. Doch ich frage mich, wie ich dem Geschehen folgen kann, wenn ich nicht genauestens in diesen politischen Gebieten dieser Zeit bewandert bin? Werde ich Schwierigkeiten bekommen, der Geschichte zu folgen oder nehmen diese Ausführungen nicht allzusehr diesen Roman ein?

    Doch, es wird sogar sehr detailliert darauf eingegangen und ich könnte mir vorstellen, dass es Leser, die sich für geschichtliche/politische Vorgänge nicht wenigstens etwas interessieren, abschrecken könnte, aber sofern du bereit bist, dich darauf einzulassen, solltest du es schon nachvollziehen können. Follett ist ein guter Geschichtslehrer, er schreibt die Dinge so, dass auch Laien sie verstehen. :wink:

  • JuleBule: Danke für die schnelle Antwort :friends:
    Ich würde mich auf jeden Fall gerne darauf einlassen wollen und wenn ich durch Folletts Schilderungen etwas dazu lernen kann und es nicht ZU kompliziert gestrickt ist, ist es doch wunderbar. Wahrscheinlich bietet es sich wohl an, diesen Roman in einer LR zu lesen...... :-k ......zu Feli rüberwink :mrgreen:

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer


  • JuleBule: Danke für die schnelle Antwort :friends:
    Ich würde mich auf jeden Fall gerne darauf einlassen wollen und wenn ich durch Folletts Schilderungen etwas dazu lernen kann und es nicht ZU kompliziert gestrickt ist, ist es doch wunderbar. Wahrscheinlich bietet es sich wohl an, diesen Roman in einer LR zu lesen...... :-k ......zu Feli rüberwink :mrgreen:

    :totlach: :totlach: :totlach:


    Ausgerechnet mit mir???!!!!


    Du bekommst gleich eine PN :lol:



    Edit: die ersten 30 Seiten habe ich letzte Woche schon gelesen, aber da kam dann mein neues bestelltes Buch "Éanna" Teil 1 und dem konnte ich einfach nicht widerstehen :-,

  • seine Hassfigur (Fitz) rauspicken.


    Den hätte ich so gerne gemocht, weil er der Beschreibung zufolge ein Doppelgänger von meinem herzallerliebsten Rufus Sewell hätte sein können ... aber der Typ war einfach ein rückwärtsgewandter, reaktionärer, versnobter Blödmann!


    Meine Meinung:


    Ken Follett - Sturz der Titanen


    Anfang des 20. Jahrhunderts ist die Welt im Umbruch: Arbeitergewerkschaften protestieren gegen unmenschliche Arbeitsbedingungen, Frauen kämpfen für das Wahlrecht, das Volk lehnt sich gegen althergebrachte Gesellschaftsstrukturen, Standesdünkel und Unterdrückung von oben auf. In dieser allgemeinen Umwälzung ist das tödliche Attentat auf Erzherzog Franz Ferdinand in Sarajevo zunächst nur ein Ereignis von vielen, das jedoch eine fatale Kette von Ereignissen in Gang setzt, an deren Ende ein blutiger, langwieriger Krieg von nie dagewesenem Ausmaß steht.


    Anhand einer Handvoll Familien erzählt Follett die typischen Geschichten jener Zeit, von den schrecklichen Zuständen in den walisischen Kohlebergwerken, von promiskuitiven Adeligen und geschwängerten Dienstmädchen, von Suffragetten und Näherinnen, die unter schlechten Bedingungen für miserable Löhne schuften, von aufstrebenden britischen, amerikanischen und deutschen Diplomaten, von russischen Brüdern, von denen einer in die USA auswandert und der andere sich den Bolschewisten anschließt, von Krieg und Verhandlungen, Wahlen und Pressekampagnen, und natürlich von Liebe, Familie, Trauer und Hoffnung.


    Der umfangreiche Wälzer ist der Auftakt zu einer geplanten Trilogie über das 20. Jahrhundert und behandelt im wesentlichen den Zeitraum von kurz vor dem 1. Weltkrieg bis zu den frühen 20er Jahren. Stoff bietet diese bewegte Zeit mehr als genug, durch die große Menge an Personal können auch sehr viele der großen Themen in den Roman einfließen. Unter dieser Personenfülle leidet allerdings die Charakterzeichnung ein wenig, einige Protagonisten wirken daher auch eher wie "Typen" als wie echte Menschen.


    Im Mittelteil ziehen sich die Kriegsschilderungen etwas zäh dahin, zum Glück bewahrheitete sich aber meine Befürchtung nicht, das könne jetzt bis zum Ende des Buches so weitergehen. Am besten gefallen haben mir die Geschichten um die Bemühungen, die Rechte der Arbeiter und der Frauen zu stärken, hier standen auch die sympathischsten Protagonisten im Mittelpunkt, nämlich die Geschwister Billy und Ethel Williams. Doch auch die diplomatischen Verwicklungen und die Geschehnisse der Oktoberrevolution in Russland sind nicht uninteressant beschrieben.


    Alles in allem ein typischer Follett - jede Menge Drama, Blut und Sex, verflochten mit zeitgeschichtlichen Ereignissen. Keine hohe Literatur, aber bis auf die genannten Längen ein netter Schmöker für Mußestunden. Lobend erwähnen möchte ich noch die hübsche Gestaltung des Buches mit Bleistiftzeichnungen und kleinen Vignetten.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:


    Die differenzierte Darstellung der Menschen aus den verschiedenen Ländern hat mir auch gut gefallen, nicht dieses "Deutschland böse - Alliierte gut". Schade, dass es in Wirklichkeit nicht mehr "Walters" gab :|

  • Ich habe das Buch gelesen und ich muss sagen, ich fand es tiptop :cheers:


    Der Schreibstil von Ken Follett sagt mir persönlich sehr zu und daher bin ich jedes Mal gefesselt, wenn ich ein Buch von ihm lese. Die Geschichte find ich auch gut, vorallem da man doch teils noch etwas lernen kann :wink: Den ersten Weltkrieg habe ich nie genau angeschaut. Oder besser, wer jetzt gegen wer und warum. Deswegen fand ich das Buch auch spannend, da man mit etwas konfrontiert wird, dass man vielleicht nicht so präsent hat.


    Zum Glück ist die Geschichte auf für Laien wie mich gut lesbar gewesen. So empfand ich dies zumindest.


    Am Anfang muss man ein bisschen kämpfen bis man in der Geschichte ist, aber sobald man drin ist, liest es sich von alleine :lol:


    Ich freue mich jetzt schon auf die nächsten Bände und hoffe, die werden genauso spannend wie der erste.


    Schöns Tägli :winken:

  • Ich habe das Buch schon vor einiger Zeit gelesen und war beeindruckt!
    Gut, der Kritik an den langatmigen Kriegsszenen stimme ich zu, diese Passagen haben das Lesen fuer mich manchmal anstrengend gemacht. Andererseits glaube ich mich zu erinnern dass ich die Details, zum Beispiel ueber die Kriegsstrategien und auch das Alltagsleben in so einem Schuetzengraben am Ende dann doch interessant fand.


    Interessant auch, dass anscheinend viele die teils schnellen Wechsel zwischen den Sichtweisen als gut empfunden haben! Ich persoenlich habe mich durch die Perspektivenwechsel manchmal irgendwie aus der Handlung "herausgerissen" gefuehlt.


    Trotzdem ist das Buch aber ein Meisterwerk, richtig beeindruckt war ich von den umfassenden Recherchen, die der Autor wohl angestellt haben musste, und von den vielen Details, die die Charaktere und die Handlung dann schlussendlich ja so authentisch machen. Allerdings ist es kein Buch dass man mal schnell waehrend einer Busfahrt aufschlaegt - ich zumindest musste sehr konzentriert lesen um mit der Handlung mitzukommen.


    Dass das der Auftakt zu einer Reihe ist wusste ich allerdings nicht!! :lechz:


    Und dabei hab ich noch darueber nachgedacht wie sich die Leben der verschiedenen Charaktere und die von ihren Kindern (!) wohl entwickeln wuerden!! In diesem Sinne freu ich mich schon sehr auf die folgenden Teile!! :)


  • Den hätte ich so gerne gemocht, weil er der Beschreibung zufolge ein Doppelgänger von meinem herzallerliebsten Rufus Sewell hätte sein können

    Ohja, Rufus ist :love: , aber Fitz habe ich mir ganz anders vorgestellt (vermutlich, weil ich Rufus mag und Fitz absolut nicht :loool: ). "Mein" Fitz ging eher ein bisschen in Richtung Damian Lewis in "The Forsyte Saga" (wenn auch die Haarfarbe nicht stimmt):
    [Blockierte Grafik: http://i261.photobucket.com/albums/ii76/JuleBule81/vlcsnap-2009-09-14-14h54m41s121.png]

  • Bei schwarzem Haar, grünen Augen und auffallenden Wangenknochen kam mein geistiges Auge einfach nicht an Rufus vorbei, und ich hab mich dann geärgert, dass Fitz so ein Arsxxx ist :D


    Dein Bild passt echt gut, in der Rolle hat Lewis die richtige Ausstrahlung für so einen Typen.

  • Auf der Reise durch dieses Epos welches 1911 beginnt und 1924 endet führt der Autor den Leser durch das zaristische Russland, der vorrevolutionären sowie revolutionären Ära mit den Brüdern Peschkow und ihrer Odyssee. In England und Wales werden die beiden gegensätzlichen den Bergbau vertretende Familie Williams mit einer langen Tradition zur Gewerkschaft und der Aristokratie verhafteten Familie Graf Fitzherbert porträtiert. Durch die Familie von Ulrich wird die starke preussische militärische Tradition dargestellt. Und seitens Amerikas konzentriert sich der Roman auf die Familie Dewar, insbesondere auf Gus, ein Berater von Präsident Woodrow Wilson.


    Eine Reise durch die komplizierte politische und soziale Weltkarte, welche zu einem schrecklichen Krieg führte welcher 10 Millionen Menschen das Leben kostete.


    Er zeigt ebenfalls die ungleiche Klassenherrschaft auf, die Ausbeutung der Arbeiter, die veraltete konservative und viktorianische Politik, die zaristische Diktatur, die frühen Frauenbewegungen und den amerikanische Traum.


    Alles in allem ein unterhaltsamer Roman, jedoch ohne Tiefgang, das denke ich kann man von Ken Follett auch gar nicht erwarten, der sich hier ein ehrgeiziges Ziel gesetzt hat diese Epoche nochmals zu Papier zu bringen. Der Roman hat unbestreitbar seinen historischen Wert, wobei es dem Autor sehr gut gelingt diese bitteren Jahre der Weltgeschichte dem Leser darzustellen.


    Allerdings war es mir oftmals zu viel, besonders der ständigen Wiederholungen wurde ich bald überdrüssig.


    Es gab auch Momente, auf die ich hier nicht näher eingehen kann wegen den Lesern welche diese Buch noch nicht kennen, da fühlte ich mich fast wie in einer Seifenoper, was recht ärgerlich war.
    Zu mehr wie :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: reicht es nicht.

    Gebt gerne das, was ihr gerne hättet: Höflichkeit, Freundlichkeit, Respekt. Wenn das alle tun würden, hätten wir alle zusammen ein bedeutend besseres Miteinander.

    Horst Lichter

    Einmal editiert, zuletzt von serjena ()

  • Wow, das war wieder ein grandioses Buch von Ken Follett!
    Ich interessiere mich eigentlich wenig für den ersten Weltkrieg und muss auch gestehen das ich davon wenig Ahnung habe. Ken Follett hat es aber geschafft mich in eben diese Zeit hineinzuversetzen und zu zeigen wie es zu diesem Krieg gekommen ist und wie es die Welt, die verschiedenen Länder und die Menschen geprägt hat, vom Adel bis zur Hausfrau. Ich kann mir jetzt sogar die Eckdaten besser merken. :uups:
    Ich habe am Buch eine ganze Weile gelesen, aber nicht weil es langatmig war, sondern weil ich nicht wollte das es zu schnell vorbei ist.


    Besonders gefallen haben mir die Sichten der verschiedenen Länder und deren Landsmännern und aus welchen Gründen dieser Krieg entstanden ist, in dem so viele Menschen ihr Leben gelassen haben.
    Es war auch spannend die Charaktere in diesem Zeitraum zu begleiten, in dem viele Familien auseinandergerissen wurden und man jahrelang nichts voneinander wusste...
    Ethel hat mich besonders beeindruckt, sie hat so viel mitgemacht und immer wieder einen Weg für sich gefunden. Fitz war mir auch reichlich unsympathisch, wobei ich Walters Vater mit seiner Einstellung viel schlimmer fand...


    Das Buch hat mich auf jeden Fall sehr beeindruckt und einige Gedanken über Politik und Krieg werden noch lange in meinem Kopf schwirren... Von mir gibt es eine absolute Empfehlung und :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: .
    Hoffentlich können wir irgendwann wieder so ein Buch von ihm lesen. :thumleft:

    "The stories we love best do live in us forever,
    so whether you come back by page or by the big screen,
    Hogwarts will always be there to welcome you home."

    (J.K. Rowling)

  • Ich hab vor kurzem das Hörbuch gehört und fand es sehr gut.
    Hier habe ich jetzt gelesen, dass es Fortsetzungen geben soll.
    Weiß jemand etwas genaueres?

    Die Erfindung des Buchdruckes ist das größte Ereignis der Weltgeschichte (Victor Hugo).

  • Ich hab vor kurzem das Hörbuch gehört und fand es sehr gut.
    Hier habe ich jetzt gelesen, dass es Fortsetzungen geben soll.
    Weiß jemand etwas genaueres?


    Auf der Homepagevon Ken Follett ist dazu Folgendes zu lesen:


    Zitat

    The second book, due to be published in 2012, will feature the children of the characters in Fall of Giants as they live through the Depression and the Second World War. The third book, due out in 2014, will be about the next generation during the Cold War.

    Herzliche Grüße
    Rosalita


    :study:
    Wenn das Schlachten vorbei ist - T.C. Boyle


    *Life is what happens to you while you are busy making other plans* (Henry Miller)

  • Auch ich habe dieses Buch begeistert gelesen und zwischendurch ist mir immer wieder ein Gedanken gekommen - Mensch dieser Stoff wäre doch ideal für einen Film, vielleicht eher sogar für eine Kurz-Serie. Mal sehen ob daraus etwas wird, viele Bücher werden ja mitlerweile schon kurz nach dem Erscheinen verfilmt, aber leider können diese Verfilmungen selten meinen Erwartungen gerecht werden. Egal, „Sturz der Titanen“ ist ein sehr gutes Buch, ob es nun verfilmt wird oder nicht!

  • Ich habe dieses Buch inzwischen auch zu Ende gelesen. Ich bin begeistert und finde es ein ausgezeichnetes Werk über eine sehr wichtige und komplexe Zeit unserer jüngeren Geschichte. Noch nie habe ich ein Buch oder eine Lernhilfe gefunden, wo so nachvollziehbar beschrieben war, wie es zum ersten Weltkrieg gekommen ist. Von den diplomatischen Ränkespielen um einen früheren Waffenstillstand/Friedensschluss habe ich noch kaum etwas gelesen.


    Die Entwicklungen zur russischen Revolution fand ich recht kompliziert. Da musste ich mich ein paar mal überwinden, weiter zu lesen. Ich musste mich auch noch ein bisschen im Internet schlau machen, weil ich vieles nicht mehr ausreichend wusste oder noch nie gewusst habe. Angesichts dieser vielen verschiedenen Komitees ist es schon fast ein Wunder, dass es überhaupt zur Revolution gekommen ist.


    Lustig fand ich, wie Walter Zürich beschreibt:

    Zitat

    ....Die Straßen sind schachbrettartig angeordnet, es gibt keine Kurven. Kaum zu glauben, aber die Schweizer sind noch mehr auf Ordnung bedacht als die Deutschen!


    Dass es kaum Kurven hat, ist mir jetzt noch nie aufgefallen. Aber das mit der Ordnung könnte schon hinkommen. :-,:scratch:

    Ich schlief und träumte, das Leben sei Freude. Ich erwachte und sah, das Leben war Pflicht. Ich handelte und siehe, die Pflicht ist Freude!
    Rabindranath Tagore (1861-1941)


    Lha gyal lo - Free Tibet!

    Wir sind grüüüüüün!!!!