Wie ich Walser kenne, meinte er das "Geht bei Hesse jemand aufs Klo?" nicht wörtlich, eher im übertragenen Sinne.
Ich hab mit ihm so gut wie abgeschlossen, aber den "Steppenwolf" werde ich mir schon noch vornehmen. Soll ja auch sein bestes Werk sein.
Dass er seine Daseinsberechtigung hat, und auch seine Themen variieren, denke ich schon. Aber seine Sprache z.B. habe ich bisher nie als poetisch empfunden, Sprachbilder kaum gefunden.
Ich bin in allem, was ich bisher von ihm gelesen habe, immer auf diese "innere Zerrissenheit" gestoßen und die hing mir - pardon - irgendwann zum Hals heraus.