Elizabeth Amber - Die Braut des Satyr/Lyon

  • Buchreihe

    Kurzbeschreibung
    Die schöne Juliette nutzt ihre übersinnlichen Fähigkeiten: Anstatt eine leidenschaftliche Nacht mit ihren Freiern zu verbringen, gibt die Kurtisane ihnen nur die Erinnerung daran ein. Doch als sie auf Lyon trifft, hat dies ungeahnte Folgen: Denn er ist selbst ein magisches Wesen.


    Meine Meinung
    Auch hier kann ich meinen ersten Satz der beiden anderen Rezis nutzen :wink: Man darf hier keinen romantischen Fantasy-Roman erwarten, sondern eine erotische Geschichte. Allerdings bietet dieser Teil erheblich mehr Handlung als die ersten beiden. Ich muss sagen, die Protagonisten verhalten sich teilweise richtig züchtig :lol: Die Vorgeschichte von Juliette ist um einiges interessanter, als die ihrer Schwestern und bietet einigen Raum für Spekulationen. Sie wächst als Waise auf und arbeitet nun als Kurtisane für Monsieur Valmont. Er hat sie in der Hand, da er angeblich Beweise hat, die sie als Mörderin ihrer Schwester belasten. Sie kann ihre magischen Fähigkeiten jedoch gut nutzen, indem sie ihren Freiern nur die Erinnerung eingibt, mit ihr geschlafen zu haben. Dies ist Valmont sehr wichtig, denn er möchte sie unbedingt weiterhin jungfräulich.
    Dann findet Lyon sie und weiß sofort das sie die ist, nach der er sucht. Also lädt er sie für eine Nacht in sein Hotel ein, einer Vollmondnacht. In solch einer Nacht müssen Satyre sich paaren, da sie ansonsten sterben. Juliette weiß natürlich nichts davon und geht vor wie immer...


    Fazit
    Wie gesagt, bietet dieser Roman mehr Rahmenhandlung als die anderen beiden. Man kann ihn fast schon nicht mehr in der Erotikecke einordnen, wäre da nicht ein abgefahrenes Erlebnis in der Mitte :lol: Der Schluss wartet dann auch mit einigen Überaschungen auf, wird aber wie immer recht schnell abgehandelt. Wie seine Vorgänger vergebe ich diesem Teil :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: von 5 Sternen. Im englischen sind bereits 2 weitere Romane erschienen, ich frage mich nur um wen sie sich drehen :-k Mal schauen ob ich weiterlesen werde, da die Bücher wirklich nur mittelmäßig sind.

  • Ich komm gar nicht hinterher. Ich muss mir erstmal den zweiten Teil besorgen. Aber danke für die Rezi, die ist toll. :thumleft:


    Und... endlich ein interessanter Mann auf dem Cover. 8)

    "Wie man's macht, ist es verkehrt, aber macht man's gleich verkehrt, ist es auch nicht richtig."

  • "Die Braut des Satyrs" war ein Spontankauf; ich hatte das Buch im Laden entdeckt und war neugierig auf die Geschichte, da ich noch keine Fantasygeschichte gelesen hatte, in der ein Satyr die Hauptrolle spielte und die Inhaltsangabe vielversprechend klang. Ich wusste nicht, dass es sich um den dritten Band einer Reihe handelt, aber man kann der Handlung ohne Probleme folgen. Leider konnte mich das Buch trotzdem nicht begeistern.


    Da es sich um eine 'erotische Romanze' handelt, war mir bewusst, dass es viele sexuelle Szenen geben würde, doch die enorme Menge hat mich überrascht. Zwischenzeitlich scheint es so, als gäbe es auf fast jeder zweiten Seite Sex; die Szenen an sich sind ganz gut geschrieben, aber mir wurde es schnell zu viel. Besonders gestört hat mich dabei, dass Lyon zu Beginn des Buches mit anderen Frauen zugange war. Er hatte keinerlei Verpflichtungen und war ein ungebundener Mann, doch in einer Geschichte, die sich um eine Romanze dreht, mag ich es nicht, detaillierte Beschreibungen des Aktes mit anderen Partnern zu lesen.
    Gut gefallen hat mir, wie die Chemie zwischen den Protagonisten dargestellt wurde. Die schnelle Verbindung zwischen den beiden wurde glaubwürdig geschildert und ihre Interaktionen haben mir gefallen, auch wenn ich sagen muss, dass die Entwicklung von romantischen Gefühlen zu kurz kam. Teilweise liegt das daran, dass der Fokus lange Zeit auf Juliettes Leben als Kurtisane lag; an sich war das nicht uninteressant, weil man dadurch die Möglichkeit bekam, mehr über sie zu erfahren, jedoch wäre es schön gewesen, die Zeit, die sie mit Lyon verbrachte, ausführlicher zu zeigen. Ich mochte zwar das Ende an sich, doch ich konnte keine großen Gefühle zwischen ihnen spüren, was schade war. So wirkte es ein wenig, als ginge es nur um die körperliche Nähe.


    Den historischen Hintergrund und auch die Fantasyelemente fand ich sehr interessant und trotz aller Kritik zu diesem Band bin ich neugierig, wie Lyons Brüder ihre Gefährtinnen gefunden haben, vor allem, weil viele Rezensionen sagen, dass die ersten beiden Bücher besser waren als dieses hier. Also werde ich, obwohl ich "Die Braut des Satyrs" nur mit :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: , vermutlich noch die Vorgänger lesen.

    Carpe Diem.
    :study: Amelie Winter - Liebesglück und Landluft

    2024 gelesen: 21 Bücher | gehört: 5 Bücher