"Ich musste sie kaputtmachen". Anatomie eines Jahrhundertmörders - Stephan Harbort

  • Kurzmeinung

    claudi-1963
    Ein Buch von einem Kriminalexperten, das mich wieder einmal tief erschüttert hat.
  • Gestern angefangen, und bald schon bin ich durch, denn über weite Strecken habe ich das Geschriebene nur noch überflogen.....


    Früher mochte ich sie eigentlich, jene Bücher welche von authentischen Kriminalfällen handelten, vor allem solche über ungeklärte Fälle. So habe ich z.B. sämtliche Bücher über den FALL VERA BRÜHNE gelesen, oder auch diejenigen über den MORD IN KEHRSATZ.
    Bei all diesen Büchern ging es jedoch nie um Morde an Kindern.


    Vor einiger Zeit las ich dann PASCAL. ANATOMIE EINES UNGEKLÄRTEN FALLES v. Dieter Gräbner, und mir ist dabei die Lust auf solcherart Bücher gehörig vergangen.


    Dieses Buch nun, das lag noch in meinem SuB, und jedesmal, wenn ich nach irgendeinem anderen Buch suchte, schauten mich diese kalten, starren Augen auf dem Cover an, sodass ich mir jedesmal vornahm, das Buch endlich mal in Angriff zu nehmen, um es dann weggeben/entsorgen zu können....


    Sie ist einfach unfassbar und entsetzlich diese Geschichte über Joachim Georg Kroll, dem grössten Serienmörder der Nachkriegszeit.


    Nur noch paar wenige Seiten, die schaffe ich in einer halben Stunde....und dann wird das Buch auf Nimmerwiedersehen aus meinem Blickfeld entschwinden.


    Kurzbeschreibung
    Der Name Joachim Georg Kroll steht für das düsterste Kapitel der deutschen Kriminalgeschichte seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Nach seiner Festnahme im Juli 1976 stellte sich nach und nach heraus, wer der Kriminalpolizei ins Netz gegangen war. Der „Triebtäter“ Kroll gestand eine Vielzahl von Morden, die er in mehr als zwei Jahrzehnten am Niederrhein und im nördlichen Ruhrgebiet begangen hatte. Die Opfer: Kinder, Frauen, Männer. Eine ganze Nation stand unter Schock. Die Gräueltaten des unscheinbaren Waschkauenwärters überforderten den Verstand, das Gefühl und die Sprache. Die Presse brandmarkte ihn als „Kannibale vom Rhein“. Stephan Harbort beschreibt und analysiert dieses Kriminaldrama, dessen Hintergründe bisher nebulös geblieben sind. Er wirft einen vertiefenden Blick auf Entstehung und Entwicklung der Ereignisse und klärt darüber auf, wie sich der „nette Nachbar“ zu einem der erbarmungslosesten und grausamsten Serienmörder Deutschlands aufschwingen und wie es ihm gelingen konnte, der Polizei immer wieder zu entkommen. Zudem erörtert der Kriminalhauptkommissar, ob in vergleichbaren Fällen eine tatsächlich lebenslang vollstreckte Freiheitsstrafe angemessen erscheint.

  • Danke Brigitte für den Hinweis....hab die Meinungen grad sofort durchgelesen.



    Vielleicht sollte ich meine Kommentare zu Büchern dann eher in die Rezi-Threads platzieren, wenn solche vorhanden sind, anstatt im "Ich lese gerade..." dafür extra einen neuen Thread zu eröffnen. :scratch:

  • Vielleicht sollte ich meine Kommentare zu Büchern dann eher in die Rezi-Threads platzieren, wenn solche vorhanden sind, anstatt im "Ich lese gerade..." dafür extra einen neuen Thread zu eröffnen. :scratch:


    Ich bohre mal nach :mrgreen: .....sollte ich bereits rezensierte Bücher besser nicht mehr im "Was lese ich gerade..."-Thread reinstellen???

  • aixela


    Ich persönlich fände es besser...aber beides ist in Ordnung!:wink:


    Danke Brigitte für Deine Stellungnahme.


    Meine Ueberlegungen gehen halt dahin, dass im "Ich lese gerade...." sich eher eine lockere Diskussion über ein Buch entwickeln könnte, dass da die "Off Topics" - die oftmals wieder, auf Umwegen halt, zu ganz anderen Büchern/Buchentdeckungen führen - weniger störend sich auswirken.


    Nachtrag: in den Rezi-Threads gibt es kaum mal lebhafte Diskussionen, die sind ja auch nicht dafür gedacht - aber sie wirken auf mich daher ziemlich steiff und irgendwie "leblos"....


    :winken:

  • Das dachte ich mir auch. Von meinem Standpunkt aus sehe ich das eher bei den Ich-lese-Threads, denn mit denen beschäftige ich mich zB überhaupt nicht. Aber in den Rezi - Threads kommen alle neuen Infos zu Serien, Interpretationen, Geschmäcker, Wünsche, Flüche etc. zum Ausdruck. Dann hast du bisher anscheinend nur Threads gelesen, in denen der Thread nur aus der Anfangsrezi besteht ;)

    Sub: 70 (aktiv 46, inaktiv 24)
    2010/2011 gelesen: 74/33
    Seiten: 25547/11556

  • K. G. Beck-Ewe
    Von meinen ureigenen Empfindungen aus gibt es kaum Unterschiede in den Rezi-Threads der verschiedenen Bücherforen.


    LisaM
    Möglicherweise gehe ich da ein Stück weit auch von mir selber aus. In einem Rezi-Thread bin ich viel zurückhaltender und überlege viel länger, was ich dazu schreibe, und ob ich auch ja nicht off topic bin. Dort würde ich mich z.B. nicht getrauen zu fluchen :mrgreen: ....in den "Ich lese gerade" aber schon. :uups:



    So sind halt die Meinungen/Empfindungen verschieden...... :winken: