Gestern angefangen, und bald schon bin ich durch, denn über weite Strecken habe ich das Geschriebene nur noch überflogen.....
Früher mochte ich sie eigentlich, jene Bücher welche von authentischen Kriminalfällen handelten, vor allem solche über ungeklärte Fälle. So habe ich z.B. sämtliche Bücher über den FALL VERA BRÜHNE gelesen, oder auch diejenigen über den MORD IN KEHRSATZ.
Bei all diesen Büchern ging es jedoch nie um Morde an Kindern.
Vor einiger Zeit las ich dann PASCAL. ANATOMIE EINES UNGEKLÄRTEN FALLES v. Dieter Gräbner, und mir ist dabei die Lust auf solcherart Bücher gehörig vergangen.
Dieses Buch nun, das lag noch in meinem SuB, und jedesmal, wenn ich nach irgendeinem anderen Buch suchte, schauten mich diese kalten, starren Augen auf dem Cover an, sodass ich mir jedesmal vornahm, das Buch endlich mal in Angriff zu nehmen, um es dann weggeben/entsorgen zu können....
Sie ist einfach unfassbar und entsetzlich diese Geschichte über Joachim Georg Kroll, dem grössten Serienmörder der Nachkriegszeit.
Nur noch paar wenige Seiten, die schaffe ich in einer halben Stunde....und dann wird das Buch auf Nimmerwiedersehen aus meinem Blickfeld entschwinden.
Kurzbeschreibung
Der Name Joachim Georg Kroll steht für das düsterste Kapitel der deutschen Kriminalgeschichte seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Nach seiner Festnahme im Juli 1976 stellte sich nach und nach heraus, wer der Kriminalpolizei ins Netz gegangen war. Der „Triebtäter“ Kroll gestand eine Vielzahl von Morden, die er in mehr als zwei Jahrzehnten am Niederrhein und im nördlichen Ruhrgebiet begangen hatte. Die Opfer: Kinder, Frauen, Männer. Eine ganze Nation stand unter Schock. Die Gräueltaten des unscheinbaren Waschkauenwärters überforderten den Verstand, das Gefühl und die Sprache. Die Presse brandmarkte ihn als „Kannibale vom Rhein“. Stephan Harbort beschreibt und analysiert dieses Kriminaldrama, dessen Hintergründe bisher nebulös geblieben sind. Er wirft einen vertiefenden Blick auf Entstehung und Entwicklung der Ereignisse und klärt darüber auf, wie sich der „nette Nachbar“ zu einem der erbarmungslosesten und grausamsten Serienmörder Deutschlands aufschwingen und wie es ihm gelingen konnte, der Polizei immer wieder zu entkommen. Zudem erörtert der Kriminalhauptkommissar, ob in vergleichbaren Fällen eine tatsächlich lebenslang vollstreckte Freiheitsstrafe angemessen erscheint.