Jeffrey Deaver - The Burning Wire/Opferlämmer

  • Kurzmeinung

    Smoke
    langatmig und konstruierte Story
  • Kurzmeinung

    Melly139
    Gewohnt spannend, die Auflösung hat aber auch mich nicht so wirklich überzeugt
  • Klappentext:


    New York wird erpresst.


    Manhattans Stromnetz wurde das Opfer einer grauenhaften Attacke ... und mehr ist geplant.


    Während das FBI und Homeland Security versuchen herauszufinden, wer hinter dem Massaker steckt, beeilen sich Lincoln Rhymes und Amelia Sachs die Spuren zu entschlüsseln um den nächsten Angriff zu verhindern.


    Aber nicht alles ist so, wie es scheint. Elektrizität kann genauso tödlich wie lebensrettend sein, und Lincoln Rhyme sieht sich bald im Kampf gegen einen gnadenlosen Mörder - einen, der in jedermanns Haus und Büro gefunden werden kann.


    Währenddessen wird einer der wenigen Kriminellen, der es jemals geschafft hat, durch Rhymes Finger zu schlüpfen in Mexiko überwacht. Der tödliche Meuchelmörder, der als der "Uhrmacher" bekannt ist hat sein Visier auf unschuldige Opfer gerichtet, deren Identitäten bisher noch nicht bekannt sind ...


    Lincoln Rhyme muss gegen die Zeit laufen und zwei Ermittlungen jonglieren, während sie unaufhaltsam ihrem tödlichen Ende entgegenrasen.


    Eigene Beurteilung:


    Neben diesen Entwicklungen des Falles werden auch die Hauptfiguren der Reihe wieder weiterentwickelt, wozu jetzt besonders auch Ronald Pulaski zählt, der mehr und mehr zu Amelias professionellem Partner wird. Er muss Einiges durchstehen, wie auch Lincoln, der am Ende des Romans eine lebensverändernde Entscheidung trifft.

    Interessanter und komplexer Thriller mit einer ganz anderen Art von Mordwaffe – und einem ziemlichen Verwirrspiel um Täter und Motive. Gut zu lesen, wenn auch die Auflösung nicht unbedingt jedermanns Geschmack sein dürfte.

  • Danke für die Rezi, die gerade zur rechten Zeit kommt. Ich habe mir das Buch erst vor ein paar Tagen gekauft.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Interessanter und komplexer Thriller mit einer ganz anderen Art von Mordwaffe – und einem ziemlichen Verwirrspiel um Täter und Motive.

    Da schließe ich mich an. Deaver hat doch immer wieder innovative Ideen, ich kenne jedenfalls sonst keinen Krimi, in dem mit Strom gemordet wird. Die üblichen deavermäßigen "twists and turns" sind auch wieder reichlich vorhanden.


    Gut zu lesen, wenn auch die Auflösung nicht unbedingt jedermanns Geschmack sein dürfte.

    Die Auflösung war zwar "praktisch" für den Autor

    , mir war das aber zu konstruiert und hat mich deswegen nicht so begeistert, selbst wenn es dadurch zum Ende noch mal richtig spannend wurde.
    Für mich als totale Flachpfeife in Physik waren die technischen Details auch manchmal etwas zu ausführlich, das werde nmännliche leser vielleicht anders empfinden.
    Insgesamt ist "The burning wire" jedoch ein lesenswerter Krimi, für den ich :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: vergebe.

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  • :idea: An dieser Stelle auch noch mal der Hinweis, dass die deutsche Übersetzung am 21.03.2011 unter dem Titel "Opferlämmer" auf den Markt kommt, ein recht gut passender Titel, wie ich finde. :thumleft:

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  • ISBN: 9783764503352
    Erschienen bei: Blanvalet
    Seitenzahl: 571


    Kurzbeschreibung:
    (Quelle: Buchcover/Verlag)
    Dieser neue Fall für Lincoln Rhyme und Amelia Sachs treibt das Ermittlerduo bis an seine Grenzen - und weit darüber hinaus.
    New York wird von einer beispiellosen Anschlagsserie in Atem gehalten, vor der sich niemand sicher fühlen kann. Denn der Attentäter tötet mit einer Waffe, die so unsichtbar wie allgegenwärtig ist: Elektrizität.
    Angesichts immer neuer Opfer machen sich der gelähmte Ermittler Lincoln Rhyme und seine Assistentin und Partnerin Amelia Sachs auf die Jagd nach einem buchstäblich unfassbaren Täter, der keinerlei Spuren hinterlässt und kaum mehr als ein Phantom zu sein scheint. Doch Lincoln Rhyme weiß, dass ihr Gegner allzu real ist - ein Killer, der zu allem bereit ist- dem nichts so viel Freude bereitet wie das grausame Spiel mit der Todespanik seiner Opfer...


    Meine Meinung:
    Ich habe mich auf ein weiteres Buch von Jeffery Deaver gefreut. Die Lincoln Rhyme, Amelia Sachs gehören zu meinen Lieblingsprotagonisten und der Schreibstil des Autors sagt mir auch absolut zu.
    Wie erwartet, wurde ich von diesem Roman nicht enttäuscht. Eine interessante Geschichte, die um ein Thema, das nicht all zu oft in der Thrillern vorkommt: Elektrizität als Mordwaffe - aufgebaut ist und spannend erzählt ist.
    Aufbau und Handlungsabläufe, die man aus der Reihe über das Ermittlerduo kennt und die inzwischen u.a. ein Markenzeichen des Autors sind, wurden auch in diesem Roman eingehalten.
    Ich fand es spannend, scharfsinnig, unterhaltsam und lesenswert.
    Von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    2024: Bücher: 90/Seiten: 39 866

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Lese gerade:

    Scalzi, John - Die Gesellschaft zur Erhaltung der Kaiju-Monster

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    Lese gerade:

    Scalzi, John - Die Gesellschaft zur Erhaltung der Kaiju-Monster

  • Emili, ich kann dir nur zustimmen. Auch mir hat das Buch gut gefallen. Ich konnte aber die technische Seite des Thrillers nicht wirklich beurteilen. Deshalb musste mein Fach-Mann ran. Er hat nur ein wenigen Stellen genörgelt, die nicht so ganz korrekt waren (mit der Einschränkung, in den USA mag vielleicht auch manches anders sein). Die Amelia Sachs/Lyncoln Rhyme-Reihe hat mich bisher auch noch nicht enttäuscht. Es ist eine der wenigen Reihen, die ich noch lese. Aber bei diesen Thrillern stimmen Action und Thrill von der Verhältnismäßigkeit. Besonders gelungen finde ich, dass Deaver in jeden Roman ein anderes Hauptthema wählt. Sehr gelungen.

  • Dazu gibt es zwei Threads, die man vielleicht zusammenlegen könnte.
    Der erste Thread dazu befindet sich hier .

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  • Emili, ich kann dir nur zustimmen. Auch mir hat das Buch gut gefallen. Ich konnte aber die technische Seite des Thrillers nicht wirklich beurteilen. Deshalb musste mein Fach-Mann ran. Er hat nur ein wenigen Stellen genörgelt, die nicht so ganz korrekt waren (mit der Einschränkung, in den USA mag vielleicht auch manches anders sein)


    Karthause
    Die technische Details, die mit der Elektrizität zusammen hängen, konnte ich auch nicht wirklich beurteilen. Zu wenig Kenntnisse in dem Bereich :wink:
    Allerdings war es auch einer der Gründe, wieso mir der Roman gut gefallen hat, ich fand die Ausführungen über Strom und seine Beschaffenheit sehr interessant.
    Aber es kann gut möglich sein, dass da nicht alles so stimmig ist, um die ganze Geschichte noch spannender zu machen.
    Freut mich, dass dir das Buch auch gefallen hat. :friends:
    Ich habe einige Beurteilungen im Netz gelesen, die nicht positiv ausgefallen sind.

    2024: Bücher: 90/Seiten: 39 866

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    Lese gerade:

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  • Zusammengelegt.


    @K.-G. Beck- Ewe
    Danke fürs Anhängen.
    Könntest du vielleicht den Titel ändern in Jeffrey Deaver - Opferlämmer /The Burning Wire
    Die meisten Leser suchen sicherlich das Buch unter deutschem Titel.
    LG
    Emili

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    Lese gerade:

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  • Inhalt


    New York. Ein Täter manipuliert das Netz der Elektrizitätsgesellschaft Algonquin Consolidated Power and Light, dem Hauptenergieversorger von New York und dem Umland. Es kommt in einer Unterstation zu einem enormen Funkenwurf, der einen Passanten tötet. Ein Team von der New Yorker Polizei, dem FBI und Lincoln Rhyme als Berater nimmt die Ermittlungen aus. Der Tatort wird minutiös untersucht und Amelia Sachs, Rhymes Partnerin, beruflich wie privat, begibt sich bei der Sicherung von Spuren in der Unterstation in große Gefahr. Bei der Geschäftsführerin von Algonquin Cons. gehen Erpresserschreiben ein mit Forderungen, die die Elektrizitätsversorgung von New York und weiten Teilen von Nordamerika gefährden würden. Da die Energiegesellschaft nicht auf diese Forderungen eingehen kann, geschehen weitere Verbrechen. Der Täter schafft es, Elektrizität in verschiedenen Erscheinungsformen einzusetzen. Als Täter kommt nur eine Person in Frage, die über profunde Kenntnisse über das Elektrizitätsnetz, die Leitungen und die Steuerung verfügt. Rhyme schafft es durch seinen charakteristisch scharfen Verstand den Täterkreis einzugrenzen und gerät dabei selber in Gefahr. Seit einem Unfall vor vielen Jahren ist er als Quadriplegiker wie kaum jemand sonst auf eine zuverlässige Elektrizitätsversorgung angewiesen.



    Meine Meinung


    Ich merke gerade beim Schreiben dieser Rezension, wie schwierig es eigentlich ist, eine deutsche Inhaltsangabe zu schreiben über ein Buch, das man auf Englisch gelesen hat. Da fehlen einem plötzlich die deutschen Ausdrücke, gerade wenn es um Fachbegriffe geht.


    Wie auch in den anderen Rhyme-Thrillern schafft es Jeffery Deaver auch in diesem Roman gleichzeitig einen fesselnden Spannungsbogen aufzubauen, seine Charaktere glaubhaft darzustellen und handeln zu lassen und er lässt den Leser gefühlsmäßig miterleben, was in den Ermittlern aber auch im Täter vorgeht.


    Ich fühlte mich in diesem Thriller, was die technischen Grundlagen um das Elektrizitätsnetz angeht, ziemlich gefordert. Die Erklärungen sind aber ausführlich genug, weil auch Amelia Sachs und ausnahmsweise sogar Lincoln Rhyme auf diesem Gebiet noch nicht sehr firm sind.


    Mir hat dieses Buch wiederholt bewusst gemacht, was für eine großartige Erfindung die Elektrizität darstellt und wie anspruchsvoll und auch gefährlich ihre Lieferung zum Kunden ist, gerade in einem Ballungsraum wie New York. Seit der Lektüre beobachte ich mich, wie ich viel häufiger nach möglichen Verteilerkästen Ausschau halte und versuche beim Warten auf den Bus, etwas Abstand zu halten. Auch Haarfön und andere Haushaltgeräte werden bewusster eingesetzt. So hat das Buch direkten Einfluss auf meinen Alltag.


    Was ich immer wieder faszinierend finde an der Serie um Rhyme und Sachs ist, dass die Hauptfiguren, obwohl sie hier schon im 9. Teil auftreten, immer noch jedes Mal eine Entwicklung durchmachen. So sieht Rhyme seine Situation als Schwerbehinderter am Ende deutlich anders als am Anfang und man darf gespannt sein, ob sich seine Situation in zukünftigen Bänden verändern wird.


    Für das Verständnis dieses Bandes ist es von Vorteil, wenn man den Inhalt vom 7.Teil „The Watchmaker“ / „Der gehetzte Uhrmacher“ noch etwas präsent hat, weil recht oft Bezug darauf genommen wird.



    Von mir erhält dieses Buch :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Ich schlief und träumte, das Leben sei Freude. Ich erwachte und sah, das Leben war Pflicht. Ich handelte und siehe, die Pflicht ist Freude!
    Rabindranath Tagore (1861-1941)


    Lha gyal lo - Free Tibet!

    Wir sind grüüüüüün!!!!

  • Ein Umspannwerk in New York wurde manipuliert. Der gewaltige Lichtbogen als sich der Strom entlädt, kostet einem Passanten das Leben. Um sich von seinen Gedanken bezüglich seines Gesundheitszustands abzulenken, nimmt Lincoln Rhyme den Fall an. Gleichzeitig sieht er den Fall als Zeitvertreib, hofft der gelähmte Ermittler jederzeit auf einen Anruf, der ihm von der Festnahme des "Uhrmachers" unterrichtet, der vor kurzem in Mexico gesichtet wurde. Nichtsdestotrotz widmet sich Rhyme und sein Team mit aller Sorgfalt dem neuen Fall. In einem Drohbrief kündigt der Täter seinen nächsten Anschlag an und den Polizisten gelingt es zu spät den Ort ausfindig zu machen. Mehrere Menschen sterben. Unter den Beamten macht sich Angst vor der unsichtbaren Gefahr breit und der Täter entwischt ein ums andere Mal. Geht es ihm bei seinen Taten um Rache an dem Stromanbieter der Algonquin Consolidated? Hat er es gezielt auf die Opfer abgesehen oder befanden sie sich einfach nur zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort? Oder liegen seine Motive ganz anders? Lange tappen die Ermittler im Dunkeln, bis Lincoln Rhyme den entscheidenden Hinweis entdeckt…


    Nachdem mich Jeffery Deaver mit „Der Täuscher“ total begeistert hat, fieberte ich dem Folgeband „Opferlämmer“ entgegen. Letztendlich hat es mir dann zwar noch bis zu Taschenbuchausgabe gedauert, kann aber jetzt behaupten, dass sich das Warten nur bedingt gelohnt hat.


    Gleich im ersten Kapitel wird der Leser mit einem spektakulären Vorfall konfrontiert. Dabei wurde durch Manipulation an einem Umspannwerk ein so starker Lichtbogen erzeugt, dass ein Mensch auf der Straße vor dem Gebäude ums Leben kommt. Wie immer führt Amelia Sachs die Spurensicherung am Tatort durch und begibt sich dabei in Lebensgefahr. Den Ermittlern wir daraufhin jedenfalls klar, dass sie es mit einer unsichtbaren sowie allgegenwärtigen Waffe und einem skrupellosen Täter zu tun haben. Niemand kann es dem ein oder anderen Beamten verdenken, wenn ihm vor lauter Angst schon mal die Gedanken einen Streich spielen.


    Die Identität des Mörders und seine Motive sind schnell geklärt – zumindest auf den ersten Blick -, doch immer wieder gelingt es ihm zu entkommen. Aber ist er auch schlau genug um es mit Lincoln Rhyme aufnehmen zu können? Dies hat bislang nur einer geschafft: Richard Logan, der sogenannte Uhrmacher. Und die Jagd nach ihm hat Deaver nebenbei auch in „Opferlämmer“ wieder aufgenommen.


    Das alles zusammengenommen hört sich nach einem interessanten und spannenden Thriller an und obwohl ich auch relativ schnell mit dem Buch durch war, hat es mich nie so wirklich mitreißen können. Die ganze Sache mit den Lichtbögen und Gebäuden, die komplett unter Strom stehen, fand ich unglaubwürdig, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass so etwas in diesem Ausmaß möglich ist. Die Gefahr, die von Elektrizität ausgeht und welche Auswirkungen die unsachgemäße Handhabung auf den Menschen hat, bringt der Autor aber sehr gut zur Geltung.


    Kurz vor Schluss geht natürlich nichts über eine überraschende Wende. So wirklich folgen konnte ich den angeblichen Beweisen und Begründungen allerdings nicht. In den bisherigen Bänden fand ich es oft schwierig Rhymes Überlegungen nachzuvollziehen, aber in „Opferlämmer“ gelang mir das nicht ansatzweise. Besser dagegen verstand ich seine Gedanken über seinen Gesundheitszustand. Der Wunsch ein halbwegs normales Leben führen zu können ist größer denn je und Rhyme will nichts unversucht lassen um wenigstens wieder die Kontrolle über diverse Körperfunktionen zu erlangen. Man erhält aber nicht nur Einblicke in Rhymes Intimsphäre, auch Ron Pulaskis und Fred Dellrays persönliche Seiten rücken in den Vordergrund.


    In punkto Geschichtlichem und wissenschaftlichen Hintergründen hat Deaver sehr gut recherchiert. Die historischen Details über Thomas Edison fand ich äußerst interessant und auch von den Chemikern Stanley Miller und Harold Urey sowie von dem sogenannten Negawatt habe ich zuvor noch nicht gehört und somit etwas Neues dazugelernt.


    Obwohl ich „Opferlämmer“ viel positives abgewinnen kann, was das Thema, die Charaktere und Hintergründe betrifft, so hat mich die Geschichte selbst leider nicht hundertprozentig überzeugen können, zumal mir einfach die sonst übliche nervenzerreißende Spannung an vielen Stellen gefehlt hat und die Auflösung nicht so recht nachvollziehbar war.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Immer wieder faszinierend, wie Rhyme anhand von Dreckklümpchen und kleinsten Fasern seine Schlüsse zieht. Aber gegenüber den ersten Büchern der Reihe bin ich von den letzten nicht mehr rundherum begeistert. Mir fehlt auch in diesem Band wieder die fesselnde Spannung, mit der sich z.B. "Der Knochenjäger" liest. Auch die zwei-, dreimaligen Wendungen am Ende empfinde ich inzwischen eher als "Masche", denn als Spannungsaufbau, vor allem, wenn sie so wenig schlüssig dargestellt sind wie hier.
    Von Buch zu Buch steigert sich die Mordmethode: Immer mehr, immer größer, immer beängstigender.


    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Meine Meinung:


    Im Groß und Ganzen gefiel mir dieser Roman der Reihe wieder richtig gut. Einmal gefiel mir das Thema Strom und zum anderen gefiel mir, dass einige Protagonisten sich in diesem Buch, wie auch in anderen Teilen der Serie, stetig steigern. Mir gefallen sowieso die Bezüge zu anderen Teilen, aber in diesem Teil kann man Ron Pulaski wieder mal hervorheben, denn es scheint so, dass er immer mehr zum stetigen Mitglied im Rhyme Team wird. Auch gut gefallen hat mir, dass die Täter- und Tatortprofile sowie auch andere Wiederholungen zumindest stark reduziert wurden, aber da liegt auch noch meine Kritik beim Autor, denn bei Band 9 muss man nicht wirklich erklären, dass Rhyme wegen eines C4 Vorfalls sich nicht bewegen kann. Von der Lesbarkeit, der Auflösung und allgemein des Settings fand ich das Buch lesens- und empfehlenswert.


    Fazit:


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    :study: Feuerkind (Stephen King) 34 / 542 Seiten

    :study: Mit Nachsicht (Sina Haghiri) 14 / 268 Seiten


    SUB: 857

  • denn bei Band 9 muss man nicht wirklich erklären, dass Rhyme wegen eines C4 Vorfalls sich nicht bewegen kann.

    wenn man die Romane der Reihe nach liest, weiß der Leser dies sicherlich. Allerdings denke ich, dass es gemacht wird, um den Lesern, die die Bücher nicht der Reihe nach lesen, einen guten Einstieg zu ermöglichen und Informationen zu liefern. Könnte ich mir vorstellen... :)

    2024: Bücher: 90/Seiten: 39 866

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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