Stephen King - Der dunkle Turm 3: tot. (ab 01.06.2010)

  • Kurzmeinung

    ManuH
    In der ersten Hälfte langatmig, zum Schluss aber mitreißend.
  • Kurzmeinung

    pinucchia
    Was für ein Finale. Band 4 wird noch gelesen. ;D
  • Die dritte Leserunde startet nun und noch dabei sind:


    SilentWarrior
    Dincs
    Leila2002


    Wer sich gerne noch anschließen würde, kann das sehr gerne tun. :D


    Hier eine kurze Amazon-Beschreibung:
    Die sterbende Welt, die Roland auf der Suche nach dem „Dunklen Turm“
    durchquert, nimmt immer groteskere Formen und seltsamere Gestalten an.
    Am Rande des Wahnsinns träumt Roland von dem Schlüssel, der aus dem
    Nichts des wüsten Landes auftaucht, um ihm die Geheimnisse des „Dunklen
    Turms“ zu offenbaren.


    Ich werde versuchen heute Abend die ersten Seiten zu lesen, um morgen meine Eindrücke schildern zu können.


    LG Leila :winken:

  • Wollte mich nur noch mal melden, um zu sagen, dass ich schon angefangen habe. Schreibe meinen Beitrag erst, wenn ich das erste Kapitel gelesen habe.


    Was ist mit euch anderen keine Zeit oder Lust mehr?


    LG Leila

  • Erstes Buch, Kapitel 1: Bär und Knochen, Abschnitt 1-13


    Da die Kapitel in diesem Buch sehr lang sind, musste ich es in Abschnitte teilen.


    So, es ist schön wieder da zu sein! :cheers: Im ersten Kapitel erfährt der Leser, dass Roland Eddie und Susanah Schießunterricht gibt und sie somit zu richtigen Revolvermännern machen will. Susannah ist schon ziemlich gut. Dann müssen unsere Gefährten zum Schrecken festellen, dass sie von einem 20 Meter großen Bären angegriffen werden. Susannah kann das monströse Wesen töten, indem sie auf die Antenne an seinem Kopf schießt. Es stellt sich heraus, dass der Bär nicht nur ein Cyborg war, sondern auch einer der 12 Wächter, die die Portale bewachen. Folglich muss irgendwo in der Nähe so ein Portal sein.
    Derweil verliert Roland langsam aber sicher den Verstand. Auslöser für diesen Zustand ist der Junge Jake, der ja im ersten Buch gestorben ist und nach dem Tod auf Roland getroffen ist. Im zweiten Buch kann Roland aber in Jakes Welt reisen und den Jungen vor seinem Tod bewahren. Somit kann Roland Jake im ersten Buch gar nicht begegnet sein! Dieses Paradoxen versucht Rolands Gehirn zu verarbeiten, indem es alles vergisst. Erstaunlicherweise kann sich Eddie nicht an irgendeinen Jungen erinnern, obwohl Roland ihm davon erzählt hat!
    Wichtig zu erwähnen wäre noch, dass wenn die Gefährten das Portal des Wächters finden, sie dann auch einen genauen Weg in Richtung Turm gefunden hätten.


    Die ersten Abschnitte im ersten Kapitel haben mir gut gefallen. Die Gefährten wachsen endlich zusammen. Es entsteht eine tiefe Bindung. Man will unbedingt wissen, wie die Beziehungen sich weiter entwickeln werden, was den Gefährten auf ihrem Weg zum Turm alles noch passieren wird und schließlich will man dann auch wissen, ob die Gefährten es überhaupt schaffen zum Turm zu gelangen.


    Ich werde dann heute Abend das erste Kapitel beenden.


    LG Leila :winken:

  • Also ich hab jetzt auch mal bis und mit Abschnitt 11 gelesen. Finde es immer wieder cool, wie King Fantasy und Hightech zusammenbringt. Zuerst denkt man, der Bär sei ein mythisches Fabelwesen, und dann ist es nur ein gigantischer Roboter. Ich freu mich auf weitere solche Überraschungsmomente.


    Die Beziehungen find ich zwar auch interessant (vor allem die zwischen Eddie und Susannah), aber: Irgendwie fänd ich es blöd, wenn sie alle zusammenbleiben. Roland ist nicht der gesellige Typ, und mir würde es besser gefallen, wenn er wieder alleine unterwegs ist. (Nicht dass ich die anderen beiden Charaktere langweilig fände ...)


    Die Sache mit Rolands Gehirn hat mich im übrigen seeehr an "The Butterfly Effect" erinnert, wo im Grunde genommen genau das gleiche passiert. Es gibt ja viele Möglichkeiten, Zeitreisen bzw. -paradoxa aufzulösen, aber das ist mit Sicherheit eine der interessantesten. Bin mal gespannt, was mit Roland passiert und ob/was er unternehmen muss, um sein "going insane" zu verhindern.


    Dincs, bist du noch dabei? Wir lesen schliesslich die Fortsetzung von "The Drawing of the Three", also brauchen wir auch drei Teilnehmer. 8)

  • Ich habe jetzt auch weiter gelesen, aber das erste Kapitel noch nicht beendet.
    Werde dann höchstwahrchweinlich morgen meinen Kommentar posten.

  • Erstes Buch, Kapitel 1: Bär und Knochen, Abschnitt 13-32

    Im zweiten Teil des ersten Kapitels träumt Eddie vom dunklem Turm und dem Rosenfeld. Die Träume vom dunklen Turm sind für Eddie sehr wichtig, weil er nun, wie er sagt „bekehrt“ ist und die Suche nach dem Turm sein ganzes Leben bestimmen wird. Des Weiteren finden die Gefährten das Portal und die elektronischen Gehilfen des Wächters. Es kommt zum Kampf, in dem Eddie seine Geschicklichkeit mit der Waffe zeigen kann. Er hat zwar Angst, kann aber alle töten. Nur zum Schluss muss ihm Roland helfen.
    Der Leser erfährt ebenfalls, dass die Balken, die den Turm zusammenhalten anfangen zu brechen. Deswegen hat sich auch Rolands Welt weiter bewegt und wirkt an vielen Stellen fast wie tot. Warum das so ist bleibt zunächst noch ein Geheimnis.
    Nun beginnt die eigentliche Reise zum dunklen Turm, weil die Gefährten sich jetzt auf dem unmittelbaren Weg befinden. Die ganze Umwelt deutet unwirklich auf den vorgegebenen Weg. Ob es nun die Wolken sind oder der Waldboden. Man kann etwas Magnetisches spüren.
    Der geistige Gesundheitszustand von Roland wird immer schlimmer. Eddie und Susannah haben Angst, dass er irgendwann ganz durchdreht und sie dabei vielleicht auch verletzt. Roland hat die gleichen Ängste und aus diesem Grund gibt er auch alle seine Waffen an Eddie. Dieser ist zwar nicht so begeistert, nimmt aber die Waffen an.
    Wichtig zu erwähnen wären noch Eddies Schnitzereien. Endlich hat er das Stück Holz gefunden, in dem er den Schlüssel sehen kann. Der Schlüssel aus Eddies Träumen scheint eine wichtige Rolle zu spielen. Was für eine, wird man wohl erst später erfahren!

  • Wir wechseln den Schauplatz von Rolands Wüsten- und Wald-Welt ins heutige New York (bzw. das von 1977). Jake hat genau wie Roland schwere Schäden von dem Zeitparadoxon davongetragen. Wir begegnen ihm drei Wochen nach seinem eigentlichen Tod; er ist nach wie vor der festen Überzeugung, dass dieser tatsächlich geschehen ist – unter anderem deshalb, weil alle Details rundherum genauso geschehen sind, wie er sie vorausgesehen hat (z.B. die Augenfarbe einer Puppe in der Tasche einer Frau neben ihm). Seine Verwirrung geht so weit, dass er hinter jeder Tür, die er öffnet, Rolands Welt vermutet bzw. die Wegstation (heisst das auf Deutsch so?). Es klappt allerdings nicht, er bleibt immer in seiner Welt. Die Jahresendprüfungen an Jakes Eliteschule stehen an, und als er seinen Aufsatz durchliest, erschrickt er: Er hat nur über Rolands Welt, über Eddie und Susannah geschrieben. Aus Angst, alle hielten ihn für verrückt, verlässt er während der Prüfung das Schulhaus. Er betritt einen Buchladen und kauft zwei Bücher – was es mit diesen auf sich hat, ist mir allerdings noch nicht so ganz klar.


    Ich find das jetzt ehrlich gesagt etwas öde. Jake finde ich allerhöchstens mässig interessant. Ich meine, klar, er ist für einen Elfjährigen sehr wiff, aber trotzdem – ein Kind als (gewissermassen) Hauptfigur eines Romans zu nehmen, erscheint mir sehr gewagt. Ich wäre lieber bei Roland und seinen beiden Mitstreitern gewesen, die ja so wies aussieht gerade dem Dunklen Turm ein erhebliches Stück näher gekommen sind. Und ausgerechnet als es dort so richtig spannend wird, wechseln wir nach New York. Och menno! [-(


  • Ich find das jetzt ehrlich gesagt etwas öde. Jake finde ich allerhöchstens mässig interessant. Ich meine, klar, er ist für einen Elfjährigen sehr wiff, aber trotzdem – ein Kind als (gewissermassen) Hauptfigur eines Romans zu nehmen, erscheint mir sehr gewagt. Ich wäre lieber bei Roland und seinen beiden Mitstreitern gewesen, die ja so wies aussieht gerade dem Dunklen Turm ein erhebliches Stück näher gekommen sind. Und ausgerechnet als es dort so richtig spannend wird, wechseln wir nach New York. Och menno! [-(

    Ich muss gestehen, dass ich die Passage über Jake sehr interessant fand und sie auch viel schneller gelesen habe als das Kapitel davor. Ich mag Jake wirklich sehr gern. Aber Geschmäcker sind nun mal verschieden! :D


    Kapitel 2: Schlüssel und Rose


    Endlich erfährt der Leser, was mit dem kleinen Jungen Jake in der Zwischenzeit passiert ist. Leider ist er demselben Wahnsinn wie Roland verfallen. Er hört zwei verschiedene Stimmen. Die Eine sagt ihm, dass er eigentlich gestorben ist und die andere erzählt im das genaue Gegenteil. In diesem Kapitel erfährt der Leser auch etwas über Jakes Eltern. Schnell wird klar, dass er in keiner liebevollen Familie aufgewachsen ist. Der Vater ist ein harter Geschäfstmann, der dem Kokain nicht negativ gegenübersteht. Und seine Mutter versucht ihr Leben mit Valium und Alkohol zu meistern. Nur zu der Haushälterin hat Jake ein gewisses leibevolles Verhältnis.
    Für Jake stehen die Abschlussprüfungen bevor und er befindet sich im Lernstress als sein Leben eien Wendung nimmt. Indem Roland ihm das Leben rettet, erwacht eine Paradoxie mit der Jake nicht umgehen kann. Sie bringt ihn fast in den Wahnsinn. Erinnerungen an die Zwischenstation und Roland werden wach. Es sind Erinnerungen, die Jake eigentlich gar nicht haben sollte. Doch er hat sie. Außerdem verspürt er einen immer grüßer werdenen Drang Türen aufzumachen. Er sucht die Tür, die ihn zu Rolands führen kann. Denn er ist sich sicher, dass dann seine schlimmen Gedanken aufhören werden.
    Die Unruhe wird irgendwann so groß, dass Jake die Schule schwänzt und sich auf den Weg zu seiner Bestimmung macht. Auf dem Weg dorthin kauft er zwei Bücher, die anscheinend noch eine bedeutende Rolle spielen werden. Es sind ein Kiderrätselbuch und ein Kinderbuch über eine Lokomotive mit dem Namen Charlie. Irgendwann wird Jake von einem Ort magisch angezogen. Er rennt dorthin, weil er denkt, dass er dort die Tür zu seiner Erlösung finden wird. Doch leider muss er feststellen, dass der magische Ort ein brachliegendes Grundstück ist mit einer Rose auf dem Gelände. Die Rose zieht Jake in ihren Bann. Sie ist etwas Besonderes. Sie kann die Stimmen in Jakes Kopf zum Schweigen brigen. Außerdem zeigt sie viele Gesichter, die Jake bekannt vorkommen. Des Weitern findet Jake einen Schlüssel. Es hat die gleiche Form, wie Eddies Schlüssel aus seinem Traum. Doch welche Bedeutung wird er noch haben? Der Leser darf gespannt sein! :D