Horst Eckert: Finstere Seelen

  • Horst Eckert: Finstere Seelen; grafit Verlag Dortmund 1999; 412 Seiten; ISBN: 3-89425-218-9



    Hat ein bisher nicht gefaßter Triebtäter nach elf Jahren Ruhr seinen dritten, ebenso grausigen Mord begangen? Oder gibt es einen Trittbrettfahrer, der die Handschrift des "Kannibalen" nachahmt? Ben Engel und Gisela, genannt Ela Bach haben nicht viel Zeit, den Fall zu lösen. Währenddessen entwickelt sic hder Fall für den jungen Polizisten Thilo Becker zu einem ganz persönlichen Alptraum.



    Die Geschichte spielt - wie von Eckert bekannt - in Düsseldorf. Die Handlung spielt dabei auf mehreren Handlungsebenen. Die Geschichte schildert die internen Probleme der Düsseldorfer Polizei, insbesondere der auf der Altstadtwache. Damit verquickt werden die privaten Probleme der handelnden Polizisten, also der Hauptpersonen. Wie weit diese Verquickungen gehen können, zeigt das Ende des Krimis. Das Finale gleicht einem rasanten und dramatischen Showdown, der gleich mehrere Existenzen zerstört - und das nicht nur materiell. Es werden auch diverse Lebenslügen zerstört.



    Die Handlung weist ob ihrer Komplexität reichlich Längen auf. Eine einfachere und auch kürzere Handlung wäre mir an vielen Stellen lieber gewesen.

  • Meine Meinung:
    Ben wird zu einem Tatort gerufen. Es handelt sich um eine junge tote Frau, die ziemlich zugerichtet ist und ihr fehlen auch Herz und Leber. Ein Kollege teilt ihm mit, dass es vor 11 Jahren zwei gleiche Fälle gab, aber man hat den "Kannibalen" damals nicht geschnappt.
    Ben Engel und seine Kollegin Ela Bach werden beauftragt, diesen Kannibalen zu finden, aber sie haben es schwer, ihnen werden viele Prügel zwischen die Füße geworfen, bis sie endlich einen Lichtblick haben.
    Nicht nur in den eigenen Reihen ist zu suchen, sondern auch der Medienmogul Adi Oswald hat seine Finger mit im Spiel. Und auch der junge, stark engagierte Polizist Thilo Becker kommt durch seine Recherche auf den wahren Täter.


    Ein sehr interessanter Krimi, der zwar bald ahnen läßt wer der Mörder ist, aber die Verstrickungen machen es ziemlich schwer, den richtigen Schlußstrich zu ziehen. Wirklich lesenswert.

    Ohne ein Wort :study: Linwood Barclay
    Mein SuB: 30

    Meine Bücher 2013: 56
    Seiten: 26.603