Dan Brown - Das verlorene Symbol / The Lost Symbol

  • Kurzmeinung

    Emili
    Eine packende Geschichte um Freimaurer, Mystik und Symbolik. Hat mich sehr gut unterhalten
  • Kurzmeinung

    Isabella1978
    Spannend und unterhaltsam, ich sehe jetzt überall Pyramiden und Symbole.
  • Wer Sakrileg und Illuminati gelesen hat, wird beim Verlorenen Symbol eher enttäuscht sein, da es sich schon sehr ähnelt.
    Ich habe mir das Buch gleich nach Erscheinungsdatum gekauft, sofort angefangen es zu lesen und nach den ersten 100 Seiten wieder weggelegt, und das ganze zwei mal bevor ich es schlussendlich doch in einem Stück durchgelesen habe. Keine Frage Dan Brown hat es wirklich drauf spannende Bücher zu schreiben, doch waren mir die ganzen Umschreibungen einfach zu langatmig!


    Kurz um: Ein, ich sage mal durchschnittliches Buch, das leider nicht an Illuminati und Sakrileg rankommt. Aber sicher sehr zu empfehlen, für diejenigen die noch keine Dan Brown Bücher gelesen haben!

  • Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, da Illuminati und Sakrileg mich gefesselt haben, wie ich es noch bei keinen anderen Büchern erlebt habe. Das ist dem Verlorenen Symbol leider nicht ganz gelungen. Es war zwar sehr spannend, aber diese Atemlosigkeit beim Lesen von Illuminati und Sakrileg hat mir etwas gefehlt.


    Es kommt zwar nicht ganz an Illuminati und Sakrileg heran, dennoch wieder ein gutes Buch von Dan Brown.

    Zurzeit :study:: J.R.R. Tolkien - Der Herr der Ringe
    Zuletzt :study:: J.R.R. Tolkien - The Hobbit

  • So, endlich hab ich das Buch auch mal gelesen. Es hat ja Ewigkeiten gedauert, bis das Taschenbuch rausgekommen ist. Aber dann auch noch ein in Farbe gedrucktes Bilderbuch, das ist natürlich sehr schön und besonders hilfreich bei einem Buch über Symbole und Kunst/Architektur. Also optisch kommt es schon sehr schön rüber.


    (obwohl mein Buch praktisch gequält wurde... hatte es in meiner Tasche, Tasche hatte ich bei nem Open Air Konzert, Sintflutartiger Regen -> Buch komplett durchnässt... dann hab ichs in die Tiefkühltruhe gepackt für 2 Tage und dann ausgebreitet auf Kückenpapier getrocknet. Sieht also praktisch 20 Jahre aus das Buch)


    Jedenfalls zurück zum Buch. Ich, als riesiger Dan Brown Fan gebe es 3,5 von 5 Punkten. Es war nicht wirklich schlecht, aber ein Illuminati oder gar ein Meteor (beide Bücher habe ich jeweils in einer Nacht gelesen) war es auf keinen Fall.
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:


    Der Aufbau der Geschichte ist ein Küchenrezept a la Dan Brown, so wie absolut jedes Buch seiner Autorenliste:
    Der Anfang beginnt mit einer spannenend Szene, dann Szenenwechsel zum guten Robert Langdon. Dann eine typische Hetztjagd um die Stadt der Woche und zu guter letzt die überraschende Auflösung des Feindes und die Offenbarung des mystischen Zirkels der... Woche.


    Soweit so gut.
    Positiv ist natürlich wie immer das verwenden von kurzen Kapiteln, was mir persönlich hilft mit dem "nur noch ein Kapitel" - Denken. Ich mag prinzipiell auch die reingeschmissenen kleinen Information zu Wortherkunft und was Symbole denn tatsächlich bedeuten. So was wie Alkohol kommt von Al Cuhl (oder so ;) ) ist natürlich sehr interessant.


    Auch die leichten Abweichungen zum Grundrezept fand ich jetzt auch mal ganz abwechslungsreich


    Aber dann komm ich auch schon zu den ersten Makeln die ich hatte. Manche der reingeworfenen Informationen waren wirklich käsig, platt und jeder sollte es wissen. Ich hatte tatsächlich wirklich manchmal das Gefühl, dass ich für dumm gehalten werde


    Zum Beispiel wenn Robert Langdon sagt





    Auch stört mich, dass Washington als DAS Kulturzentrum der Welt schlechthin dargestellt wird. Ein bisschen viel Darstellung für eine Stadt, die keine 400 Jahre alt ist.


    Auch ist das Buch etwas sehr vorhersehbar, nicht dass das immer schlecht sein muss.


    Prinzipiell also eigentlich alles ganz gut. Charaktere haben mir gefallen, es sind relativ wenig Menschen gestorben (Tot macht nicht alles spannender!), Pacing war gut, Infos waren ganz ok (hätten ruhig weniger sein können). Auch gefiel mir die gesamte Ahnungslosigkeit von Robert, der bis zur Mitte hin nicht wusste, worum es überhaupt ging. Das Buch fühlte sich an, als ob auch noch bis zur Häfte hin nur Einführung war. Das gefiel mir aber eigentlich recht gut.


    Das was micht jetzt aber am meisten gestört hat. Das Ende! Die Auflösung der Geschichte.
    Ganz Ehrlich


    Das Buch ist trotzdem spannend und unterhaltsam.


    Oh und das Robert seinen Tag um 4 Uhr morgens beginnt ist für mich doch arg seltsam ;)

  • Ich habe dieses Buch zu Weihnachten geschenkt bekommen und hatte gleich im Kopf, das es doch sicher Teil einer Reihe ist. Was meint ihr, sollte man die Vorgänger gelesen haben oder versteht man den dritten Teil auch ohne dieses Vorwissen?

    <--- The Power of books!


    :study: Judith Pinnow - Fast bis zum Nordkap

  • Ich habe zwar die anderen Bücher vorher gelesen, aber es lagen Jahre dazwischen, sodass ich die Einzelheiten nicht mehr im Kopf hatte. Meiner Meinung nach kann man auch mit "Das verlorene Symbol" anfangen.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Ich würde auch sagen, dass man problemlos mit "Das verlorene Symbol" anfangen kann. Die Handlung ist ja jeweils in sich abgeschlossen und für das Verständnis der Handlung muss man die vorhergehenden Bücher nicht unbedingt kennen.

    "Vergiss nie, was du bist, denn die Welt wird es ganz sicher nicht vergessen. Mach es zu deiner Stärke, dann kann es niemals deine Schwäche sein. Mach es zu deiner Rüstung, und man wird dich nie damit verletzen können."
    (Aus "Die Herren von Winterfell" von George R. R. Martin)


    :study: "Auris - Die Frequenz des Todes" von Vincent Kliesch

  • Ich habe das verlorene Symbol im Zuge des Buch-Challenges im Februar gelesen und ich muß sagen, das es mir sehr gut gefallen hat: Spannend, rasant und mitreißend! :thumleft:
    Ja, die Geschichte ist stellenweise unglaubwürdig und ja, sie erinnert vom Ablauf an Illuminati und Sakrileg, aber ganz ehrlich, genau das habe ich auch erwartet!
    Mich hat das Buch gefesselt und immer wieder überrascht, ich hatte ein großartiges Kopfkino und über die Freimaurer wollte ich schon immer mal mehr wissen! :thumleft:
    Von mir gibt es deshalb :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: !

    Ich :study: gerade:
    "Das Lied von Eis und Feuer 4 - Die Saat des goldenen Löwen" von George R.R. Martin (Kindle)




  • Ich fand das Buch sehr gut. Bei Dan Brown habe ich nicht erwartet, dass es ein literarisches Meisterstück ist, aber es war Spannung der Spitzenklasse! Und auch die Erkenntnisse über die Freimaurer und die Konstruktion von Washington fand ich total interessant. Ich hoffe es geht noch weiter mit der Robert Langdon-Reihe!

  • Nach den doch zum Teil negativen Bewertungen hier bin ich ganz froh für dieses Buch nur 3€ gezahlt zu haben. Aber zumindest ist damit die Lücke im Regal geschlossen. :roll:

    Die wertvollste Handtasche ist ein alter Beutel mit einem guten Buch darin.

  • Originaltitel: The Lost Symbol (2009)


    Klappentext:


    Washington, D.C.: In der amerikanischen Hauptstadt liegt ein sorgsam gehütetes Geheimnis verborgen, und ein Mann ist bereit, dafür zu töten. Doch dazu benötigt er die Unterstützung eines Menschen, der ihm freiwillig niemals helfen würde: Robert Langdon, Harvard-Professor und Experte für die Entschlüsselung und Deutung mysteriöser Symbole. Nur ein finsterer Plan ermöglicht es, Robert Langdon in die Geschichte hineinzuziehen. Fortan jagt der Professor über die berühmten Schauplätze der Hauptstadt, doch die wahren Geheimnisse sind in dunklen Kammern, Tempeln und Tunneln verborgen. Orte, die vor ihm kaum jemand betreten hat. Und er jagt nicht nur – er wird selbst zum Gejagten. Denn das Rätsel, das nur er zu lösen vermag, ist für viele Kreise von größter Bedeutung – im Guten wie im Bösen. Zwölf Stunden bleiben Robert Langdon, um seine Aufgabe zu erfüllen. Danach wird die Welt, die wir kennen, eine andere sein.


    Meine Meinung:


    Die Wahrheit ist das es diesen dritten Teil nicht wirklich gebraucht hätte, aber das ich ihn gelesen habe war auch nicht so schlimm, das Buch ist spannend geschrieben und enthält durchaus interessante Aspekte die ich einfach nicht wusste. Allerdings muss man schon sagen das die Cliffhanger nicht nur die Spannung fördern, sondern manchmal sehr nervig sind. Und der Schluss hat mich auch enttäuscht, aber letztlich fand ich das Buch nie langweilig und insgeheim wünschte ich mir lieber Harrison Ford als Tom Hanks als Robert Langdon, ich finde ja nicht das Tom Hanks passt


    Fazit:


    Etwas besser als Durchschnitt, spannendes schnell zu lesendes Buch mit Robert Langdon, aber auch mit Schwächen realistischer Natur.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    :study: Feuerkind (Stephen King) 34 / 542 Seiten

    :study: Mit Nachsicht (Sina Haghiri) 14 / 268 Seiten


    SUB: 857

  • Ich fand "das verlorene Symbol" in Ordnung - nicht mehr und nicht weniger.


    Größtenteils eine spannende Story, aber nicht so einfallsreich wie Illuminati oder Sakrileg. Grundsätzlich mag ich derartige Handlungen…Abenteuer, Fährten suchen, geheime Botschaften entschlüsseln... Allerdings war mir diese "Fährtensuche" etwas zu eintönig:



    Die Suche nach Hinweisen hätte ich mir etwas abwechslungsreicher gewünscht.


    Die kurzen Kapitel hingegen (die hier ja schon mehrfach kritisiert wurden) fand ich sehr angenehm.


    Es ist schon eine Zeit her, dass ich das Buch gelesen habe, deswegen bekomme ich das Ende nicht mehr ganz zusammen. Aber ich weiss noch, dass ich enttäuscht war.

  • Beim Lesen dachte ich oft, ich habe ein Deja-vu. Es ist nun schon viele Jahre her, seit ich "Illuminati" und "Sakrileg" gelesen habe, aber der Handlungsablauf war hier fast identisch mit diesen beiden Büchern. Nun gut, etwas anderes hat man ja eigentlich nicht erwartet, denn es wäre schon sehr überraschend gewesen, wenn es nicht um die Bedeutung von Symbolen gegangen und Robert Langdon stattdessen zu einem Experten für irgendetwas anderes mutiert wäre. Der Schauplatz Washington war zwar gut gewählt und anscheinend verbirgt diese Stadt eine Vielzahl geheimer und mystischer Dinge, aber die Atmosphäre dort konnte insgesamt gesehen definitiv nicht mit den anderen beiden Langdon-Büchern mithalten.


    Anscheinend bin ich hier der einzige, der nicht schon vorher kapiert hatte, dass

    Für mich kam diese Wendung völlig überraschend und hat seine Wirkung getan, denn ich war ziemlich geschockt. Sehr interessant fand ich die Person Sato:

    Ziemlich gut fand ich auch den Bösewicht. Auch bei ihm kann man zu "Illuminati" Rückschlüsse ziehen, auch wenn dieser aus völlig anderen Beweggründen agierte.


    Das "Ende nach dem Ende", wo quasi alles noch aufgeklärt werden sollte und man als Leser mit hohen Erwartungen herangeht, war dann leider eine ziemliche Enttäuschung. Es war mir eindeutig zuviel an schleimigen Pathos. Dass die Bibel nicht wörtlich genommen werden sollte, sollte eigentlich jedem klar sein und somit erfuhr man nicht wirklich etwas Neues.


    Ich gebe :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: für "Das verlorene Symbol", da ich doch ziemlich gesfesselt von dieser spannenden Geschichte war, auch wenn es mit den vorherigen Büchern dieser Reihe nicht mithalten kann. Es wäre wohl nun an der Zeit für Dan Brown, Robert Langdon ruhen zu lassen und sich etwas anderem zu widmen.

  • Ich bin positiv überrascht, es war mein erstes (und vermutlich auch letztes) Buch von Dan Brown.


    Für mich war die Handlung den gesamten Verlauf über spannend und nicht vorhersehbar.


    Dass Langdon


    Auch ich habe nicht gewusst, was Kapo nicht kapiert hat. An die Möglichkeit habe ich auch keinen Gedanken verschwendet.
    Der Anfang war für mich nicht ganz so interessant und spannend, erst als Katherine durch dieses Rolltor geschlüpft ist hat das ganze Fahrt aufgenommen.


    Ein gutes Buch das einige Überraschungen bereit hält (wie man merkwürdige Pyramiden entschlüsselt zum Beispiel :thumleft: ). Trotzdem werde ich wahrscheinlich keines mehr von Dan Brown lesen, zumindest nicht die Vorgänger, weil mich zwar die Freimaurer beim verlorenen Symbol interessiert haben, jedoch nicht irgendwelche Verschwörungstheorien oder Symbole an sich.

  • Wie oft habe ich jetzt angefangen dieses Buch zu lesen? Fünf Mal? Sechs Mal? Dieses Mal hatte ich mir durchhalten geschworen. Schließlich gibts im Mai schon den nächsten Teil und ich überspringe in einer Reihe nur sehr ungern einen Teil, auch wenn meine Erfahrung mir mit anderen Büchern von Brown sagt, dass keinerlei Vorkenntnisse von nöten sind. Auch Das verlorene Symbol hat Mal wieder eine in sich abgeschlossene Handlung, bei der keine Kenntnisse der beiden Vorgänger benötigt wurden. Wenn ich mich recht erinnere gab es im gesamten Buch auch nur eine einzige Stelle die auf die Ereignisse imm Zweiten Teil (Sakrileg) hinwies. Und dabei wurde auch nur kurz sein Aufetnhalt in Paris erwähnt.


    Dieses Mal spielt die Verbrecherjagd des Harvard Professor mit der Micky Maus Uhr nicht in Europa, sondern erstmals auf amerikanischem, heimatlichem Grund und Boden. Ich muss sagen auch bei diesem Versuch das Buch zu lesen fiel mir abermals der Einstieg recht schwer. Langdon landet mal wieder ganz plötzlich und unverhofft in einer Geschichte von der er Stunden vorher nicht Mal zu träumen gewagt hätte.Letztlich bin ich dann hergegangen und habe das Hörbuch paralell zu hören begonnen. Vermutlich wäre ich sonst auch dieses Mal nicht über die ersten 150 Seiten hinweg gekommen. Eine wirklich sehr schwere Geburt.


    Ich muss sagen dass ich mir mehr erhofft hatte. Illuminati war wirklich sehr gut und Sakrilegbstand dem nicht sehr weit hinterher, doch von der Thematik der Freimaurer hätte ich mir etwas mehr erhofft als ein paar Matritzen.


    Die ersten beiden Bücher der Langdon Reihe waren immer irgendwie mit der Kirche verstrickt. Ich magbdiese Thematik, hatte es aber dann auch gut gefunden das Brown sich mit diesem Buch an etwas anderem versuchen wollte, wo Langdon letztlich nichts mit der Kirche zu tun hat. Und dann kommt er auf den letzten 50 Seiten mit der Kirche um die Ecke?


    Nachdem ich erst Mal richtig im Buch drin war, hatte ich Spaß am Lesen. Doch ich muss wirklich sagen, dass ich das Ende dann etwas zu aus der Luft gegriffen fand. Das Buch hatte mich auf etwas ganz anderes vorbereitet und ich fand es dann viel zu banal und sehr enttäuschend. Als begeisterter Dan Brown Leser hatte ich mir mehr erhofft. Auch wie bereits andere hier im Thread angemerkt hatten, war mir recht schnell klar, dass es sich bei Mal'akh um Salomons Sohn handelte. Fand ich also auch viel zu vorhersehbar.


    Auch die Rätsel ließen in diesem Buch zu wünschen übrig. Wir hatten schon kniffeligere und interessantere Sachen zu knacken Mr Brown. Abschließend gibts für den gelungenen Mittelteil aber immerhin immer noch :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: und die Hoffnung darauf, dass mit dem im Mai erscheinenden Inferno wieder ein besseres Werk den Weg in mein Bücherregal findet.

  • Robert Langdons Freund und Mentor Peter Solomon wird entführt und gefoltert. Langdon kann ihn nur retten, wenn er ein altes Geheimnis der Freimaurer löst. Zusammen mit Solomons Schwester Katherine begibt er sich auf eine gefahrvolle Suche, bei der auch das CIA mitmischt, denn auch die us-amerikanische Nation ist bedroht.


    Dieses Mal ist Langdon in seiner Heimat, den USA und zwar in deren Hauptstadt Washington unterwegs. Ansonsten ist auch der dritte Teil von Dan Browns Serie wieder aus den altbekannten Zutaten hergestellt, Langdon muss ein (uraltes) Geheimnis lösen, das viel mit Mythen und Legenden zu tun hat, hat eine attraktive und kluge Begleiterin an seiner Seite und einen erzbösen, psychisch kranken Gegenspieler.


    Auch wenn Dan Browns Geschichten ziemlich hanebüchen sind, so beherrscht er eines ganz gut: Spannung aufzubauen. Auch hier gelingt ihm das wieder sehr gut, allerdings nur zeitweise, im Vergleich zu den beiden ersten Bänden, benötigt es etliche Seiten (ca. 100), bis wirklich Spannung aufkommt, ebenso am Ende, wo die Geschichte tatsächlich ca. 100 Seiten vor dem Ende des Romans schon zu Ende sein könnte. Wer da, wie ich, noch auf einen finalen Twist hofft, wird enttäuscht. Für mich fand sich da nur noch Blabla. Man kann den Eindruck gewinnen, der Autor hätte eine bestimmte Seitenvorgabe gehabt, die er aber nicht mit Handlung füllen konnte.


    Die Charaktere bleiben allesamt ziemlich blass, tiefgehende Charakterzeichnung ist hier nicht zu finden. Langdon, Katherine, Solomon, haben für mich keinen Wiedererkennungswert, einzig Mal’akh bleibt im Gedächtnis haften, sowie die ein oder andere Nebenfigur, hier hat mir besonders Reverend Colin Galloway gefallen. Was mich sehr genervt hat war, wie naiv und unvorsichtig hier oft gehandelt wurde, gerade von Katherine und Langdon, die beide angeblich doch so klug sein sollen. Auch fand ich es merkwürdig, dass Langdon hier den ungläubigen Thomas gab, ich meine, mich zu erinnern, dass das in den Vorgängerbänden nicht so extrem war, zumindest sollte sich sein Denken inzwischen angepasst haben, nach allem, was er schon erlebt hat.


    Wie üblich arbeitet Dan Brown auch hier mit kurzen Kapiteln, die oft in Cliffhangern enden und vielen Perspektivewechseln, dadurch wird deutlich Spannung erzeugt und der Roman gerät zum Pageturner (sieht man einmal von den oben erwähnten Einschränkungen ab). Jedoch ist der Roman auch ziemlich vorhersehbar. Wer Mal’akh ist, war mir z. B. schon sehr früh klar. Aber auch das kann ja seinen Reiz haben, man ist gespannt, ob man Recht hatte.


    Gut gefallen hat mir, dass ich doch wieder angeregt wurde, einiges zu googeln. Washington z. B. erwies sich als durchaus interessante Stadt, die ich nun ein bisschen besser kenne.


    Insgesamt hat mich der Roman doch ziemlich enttäuscht. Hatte mir der erste Langdon-Roman noch wirklich gut gefallen, scheint es, als sei die Thematik nun ausgelutscht, Brown dreht sich im Kreis. Weitere Bände werde ich mir sparen und lieber andere Autoren kennenlernen. Empfehlen kann ich das Buch nicht wirklich. Dafür, dass ich mich, auf Grund der Spannung, zumindest stellenweise ganz gut unterhalten fühlte und mir zudem etwas neues Wissen aneignen konnte, vergebe ich 3 Sterne.



    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Ich glaube, nach diesem Buch bin ich endgültig kein Dan Brown mehr. Der Mann hat es sich offenbar zum Ziel gemacht, alle wirklichen und angeblichen Geheimbünde und populären Verschwörungstheorien durchzuhecheln. Dabei werden auch beim verlorenen Symbol wieder Zahlenspiele und Symbolrätsel mit einer Handlung verknüpft, die sonst allenfalls zum Groschenheftroman taugen würde. Das Ganze dann noch episch ausgewalzt mach mir zumindest keine Freude. Dass der Leser sich langweilen könnte, vielleicht hat Dan Brown selbst diesen Verdacht auch schon gehabt, sonst ist die Flur der Cliffhanger in dem Buch kaum noch zu erklären. Mit zum Teil plumpen Mitteln soll etwas Spannung erzeugt und der Leser zum Weiterlesen der des Buches animiert werden. Fast in jedem Kapital ist das so, ich fand es penetrant und die Handlung wie gesagt zwischen haarsträubend (im negativen Sinne) und platt. Inferno habe ich mir verkniffen und sehe auch keinen weiteren Dan Brown Bedarf. Der Mann weiss offenkundig etwas zu gut, wie man eine Drehbuchvorlage schreibt und vergisst darüber jeden literarischen Anspruch.

  • Ja ich fand "Das verlorene Symbol" auch schwächer als Sakrileg und Illuminati. Inferno werde ich trotzdem noch lesen.
    Aber mir gefallen die Zahlenrätsel usw. besonders gut, aber vielleicht auch nur weil ich Mathe schon immer sehr mochte und jetzt auch Mathematik studiere.
    Also ich find Logikrätsel toll. ^^

  • Ich habe das Buch nun auch endlich gelesen und fand es okay bis nicht gut. Die Thematik hämisch gar nicht interessiert, aber da "Illuminati" und "Sakrileg" so gut waren, wollte ich auf den dritten Teil der Reihe natürlich nicht verzichten, vor allem, da ich jetzt "Inferno" lesen werde. Der dritte Teil war wirklich enttäuschend. Ich hoffe Fall 4 wird besser.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Heute bin ich mit dem Buch durchgekommen. Von anfänglich mageren 2 Sternen hat der rasante Mittelteil das Buch auf 4 Sterne aufgewertet, aber die letzten 30 Seiten waren dann wieder Mist, sodass ich durchschnittliche 3 Sterne vergeben habe. Das Buch ist nicht schlecht, aber die ersten 150 Seiten sind einfach viel zu wissenschaftlich und die letzten 30 Seiten viel zu religiös und philosophisch. Das war langatmig, langweilig und hat den Lesegenuss erheblich geschmälert. Der Mittelteil jedoch war sehr rasant und spannend und ich werde auch gerne wieder zu einem Dan Brown Buch greifen.

    :study: Petra Hartlieb - Herbst in Wien

    "Why can't people just sit und read books and be nice to each other" (David Baldacci)

    "Fälle niemals ein Urteil über einen Menschen, in dessen Schuhen Du nicht mindestens einen Tag gelaufen bist" (Biyon Kattilathu)


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