Klappentext:
Winter in South Dakota. Wehender Schnee, eisige Straßen, ein müder Fahrer. Ein Bus kommt ins Rutschen und verunfallt und ist nun in einem zunehmenden Scheesturm gefangen.
Da ist eine kleine Stadt nur etwa 20 Meilen entfernt, in der eine verletzliche Zeugin rund um die Uhr bewacht wird. Da ist ein seltsames Steingebäude nur fünf Meilen weiter, ganz alleinstehend in der Prärie. Da ist ein gewissenloser Mann, der alles aus der Wärme Mexikos heraus kontrolliert.
Jack Reacher hatte hinten in dem Bus gesessen. ein Leben ohne Gepäck hat viele Vorteile. Und auch entscheidende Nachteile, wenn man arktischen Temperaturen ohne Mantel gegenüber steht. Aber er ist gut ausgestattet für den Rest seiner Aufgabe. Er will die Welt nicht besser machen. Er mag nur einfach keine Leute, die sie schlechter machen.
Eigene Beurteilung:
[font="]Die Geschichte entwickelt sich ziemlich komplex weiter, wobei man wieder eine Menge über Militärgeschichte und andere interessante Dinger lernen kann, wie man es ja von Lee-Child-Romanen gewohnt ist. Allerdings gibt es auch ein paar Kritikpunkte. So ist einem aufmerksamen Leser oder einer entsprechenden Leserin schnell klar, wer vor Ort die Morde begangen hat – was Reacher erst sehr spät herausfindet, was er hinterher selbst als unverzeihlich ansieht. Und die Lösung, die er für das Hauptproblem findet, das dieser Geschichte zugrunde liegt ist logisch und taktisch nicht sonderlich befriedigend. Hier muss man an seiner Motivation am Ende einige Zweifel anmelden. Davon abgesehen aber ein sehr spannender und interessanter Roman, an dessen ende man sich wirklich fragen muss, wie es nun mit Reacher – über dessen Leben wir wieder so Einiges an Neuem erfahren – weitergehen wird. Und das wahrscheinlich im September 2010. [/font]