Klappentext:
Eigentlich wollen Deb und Harry Ralston nur ihren 25. Hochzeitstag feiern. Doch im Restaurant »Vogelkäfig« gehört zum guten Essen auch die Show - eine gefiederte Trapezkünstlerin flattert hoch über ihren Köpfen aus dem Käfig. Nur: Statt zu fliegen stürzt die junge Frau zu Boden. Unversehens muss Polizistin Deb Ralston ihre umfangreichen Privatverpflichtungen zurückstellen, um einen rätselhaften Mord zu klären.
Obwohl ich eigentlich keine Bücher lese, die ich nicht zu 100% lesen möchte, habe ich dieses Buch einfach mal in die Hand genommen. Inhaltlich sprach mich "Tod im Vogelkäfig" zwar nicht gerade an, aber da ich über die DuMonts-Kriminalbibliothek schon viel Gutes gehört habe und mir sowieso nach einem dünneren Buch war, habe ich - wenn auch mit großer Skepsis - zu lesen begonnen.
Und, was soll ich sagen, meine Skepsis war absolut unbegründet.
Nachdem man sich etwas an den Stil gewöhnt hat, etwa nach 20 Seiten, liest sich das Buch doch recht angenehm. Dem Leser werden viele Einblicke in die Ermittlungen der Polizei, v.a. der Protagonistin Deb Ralston, (Lügendetektor, "die beste Art und Weise, unangenheme Fragen zu stellen") und auch in die Welt des Zirkus gewährt.
Obwohl ich grundsätzlich ein Problem habe, mir Namen und die dazugehörigen Lebensläufe und Aufgaben und ähnlich Dinge zu merken, kam ich auch in dieser Hinsicht erstaunlich gut zurecht.
Dass das Buch relativ kurz ist (ca. 280 Seiten), schadet der Story keinesfalls. Teilweise macht dies das Buch sogar spannender, da der Leser bis etwa 30 Seiten vor Schluss keinen blassen Schimmer von Täter und Motiv hat und auch die Ermittlerin vor dem furiosen Ende noch im Dunkeln tappt.
"Tod im Vogelkäfig" ist, würde ich sagen, ein klassischer Kriminalroman. Auf blutige Details und dergleichen wird fast ausnhamslos verzichtet.
Ich gebe dem Buch 
Sterne, da es doch etwas langsam anläuft.
Alles in allem aber ein sehr empfehlenswerter Krimi für eine etwas kürzere Unterhaltung zwischendurch !
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Verlag: DuMont
