Richard Matheson - Shadow on the Sun

  • Klappentext:


    Der Schrecken wirft seinen Schatten
    über den alten Westen


    Südost-Arizona vor mehr als hundert Jahren. Ein unsicherer Friede herrscht zwischen der abgelegenen Grenzgemeinde Picture City und den benachbarten Apachen. Dieser zarte Frieden ist gefährdet, als die verstümmelten Leichen zwei Weißer gefunden werden. Die ärgerlichen Stadtbewohner sind sich sicher, dass die "Wilden" den Friedensvertrag gebrochen haben, aber Billjohn Finley, der örtliche Indianerbeauftragte befürchtet, dass wesentlich dunklere und unheiligere Kräfte am Werk sein könnten.


    Da ist ein großer, düsterer Fremder in der Stadt, der in den Kleidern eines Toten angeritten gekommen ist.


    Ein Fremder, der vielleicht nicht ganz menschlich ist ...


    Eigene Beurteilung:


    Horror im Wilden Westen ist man hier in Europa vielleicht nicht so ganz gewohnt, weswegen sich dieser Roman eventuell ein wenig ungewohnt wird. Die vorliegende Ausgabe ist die diesjährige Neuausgabe eines Titels von 1994 und lässt hoffen, dass einige Buchverlage im Zuge des Erfolgs von I Am Legend noch mehr Titel dieses Vorbildautoren herausgeben.


    Ein Gruselwestern, der sich nach und nach entfaltet und so auf nur 188 Seiten eine relativ dichte Geschichte erzählt, die neben der Handlung eben auch noch einige historische Aspekte transportiert. Das alles, wie von Matheson gewohnt, gut erzählt.


    Allerdings stehe ich nicht so sehr auf Western und doch hätte das Buch ein wenig länger sein dürfen in meinen Augen, weswegen ich einen Stern abziehe.