Dies ist der 4. Fall für die Reykjaviker Anwältin Dora Gudmunsdottir
Inhalt
Nachdem Mathias, der deutsche Freund von Dora sich am Ende des 3. Bandes (Das Glühende Grab) dazu entschlossen hat, als Sicherheitschef für eine isländische Bank zu arbeiten, bittet er Dora um Mithilfe bei einem Fall. Seine Bank hat Sicherheiten für eine isländische Bergbaufirma gestellt, die in Grönland Probebohrungen für die Bergung von Bodenschätzen durchgeführt hat. Jetzt sind dort Mitarbeiter verschwunden und andere weigern sich, nach Grönland zurückzukehren. Die Bank will wissen, was dort passiert ist und ob das Projekt gefährdte ist, was zu Forderungen gegen die Bank führen kann. Mathias, Dora und einige wenige Spezialisten fliegen nach Grönland und stellen Nachforschungen an. Dabei müssen Sie, neben der eisigen Kälte, auch mit Technikproblemen und den sturen Einheimischen zurechtkommen. Aber auch die Vergangenheit der Gegend sowie der Geisterglaube der Inuit spielt eine gewichtige Rolle.
Meine Meinung
Nachdem ich schon die Vorgängerfälle von Dora (und Mathias) gerne verfolgt habe, war der 4. Band auch ein Muss. Ein Wiedersehen mit alten Bekannten (auch die Sekretärin Bella darf wieder mal das Büro verlassen ) und ein spannender Kriminalfall haben mich sofort wieder in den Bann gezogen. Auch das Ende bot wieder einige Überraschungen.
Einziger Wermutstropfen: Island spielt eher eine untergeordnete Rolle. Dafür werden aber die Probleme in einem Camp (bei dem die Autorin sicher eigene Erfahrungen verwenden konnte) und die Trost -/ Ausweglosigkeit in einer Siedlung weit ab von der Zivilisation und den dortigen Ablenkungen geschildert. Das hier mancher zum Alkohol greift, ist nicht abwegig.
Alles in allem aber wieder ein gelungener Krimi der isländischen Autorin.
Ich freue mich schon auf den nächsten Fall, der wieder in Island spielen soll und im Original schon im Herbst 2009 erschienen ist.
Zusammengefasst vergebe ich 4 Sterne von 5.
Viele Grüße susa