Elisabeth Gilbert - Eat, Pray, Love

Danke.
Das klingt doch sehr gut.
Macht Lust das Buch zu lesen. :-)

Ich habe das Buch abgebrochen. Gefreut hatte ich mich auf einen schönen Erlebnis-/Reisebericht. Statt dessen musste ich mich mühselig durch ewiges Vorgeplänkel kämpfen und der Stil der Autorin hat mir überhaupt nicht gefallen. Das Geschriebene las sich nicht flüssig und verlor sich in Banalitäten. Nichts für mich!

Vielleicht habe ich mit der Verfilmung, die im Herbst dieses Jahres in die Kinos kommt, mehr Glück.

Danke für die Vorstellung, Maravilla. Ich habe mir das Buch nun erst einmal als Hörbuch auf Englisch zu Gute geführt, gelesen von der Autorin selbst, mit viel Charme, aber auch Persönlichkeit (siehe Verlinkung). Dann wird einem noch mehr bewusst, dass es sich nicht einfach um eine Fiktion handelt, sondern sich die Autorin hinter allem Humor außergewöhnlich offen zeigt und liefert. Denn es ist ihre Geschichte. Diese aber erzählt sie nicht einfach akribisch genau, oder was die angesprochenen Länder betrifft, als Landes- oder Reisebeschreibungen, sondern als persönliche Erfahrung. Geht es um eine Art „Reise“, dann wohl eher um eine ins eigene Herz und dann auch zu und mit anderen. Denn auch da, wo es bei Gilbert im ersten, in Italien spielenden Teil also hauptsächlich ums Essen geht, handelt es sich weniger um die rein äußerlich notwendige Nahrungsaufnahme, als vielmehr die Entdeckung des Genießens. Herrlich, mit ihr in diesem Land auf Entdeckungsreise zu gehen, wie man sich etwas zu gönnen lernt! Das „süße Nichtstun“ als Kunst des Lebens, und Absage an die ständigen Rechtfertigungen seines Tuns durch Nutzsucherei!
Die eher „spirituelle“ Suche in einem Ashram Indiens, oder auch Teile des Aufenthaltes in Bali, bei einem Medizinmann oder auch einer Heilerin, mögen uns ferner stehen. Dennoch erzählt sie auch dort vieles, indem man sich wiederfinden kann und wo spirituelle und menschliche Erfahrungen etwas Universales beinhalten.

Dieses Buch hätte man tatsächlich auch in den Bereich „Weltsicht“ stellen können, auf jeden Fall ist es kein Roman oder eine Erzählung im fiktionalen Sinne. Dann schon eher ein autobiographischer Bericht. Hier spricht jemand mit großem Humor von dem, was leben lässt! Prima! Die von einem Leser erwähnten Banalitäten halte ich für sehr wahre, zentrale menschliche Grunderfahrungen einer spirituell Suchenden. Natürlich können wir selbst woanders stehen, doch Frau Gilbert spricht mit bestechender Ehrlichkeit von selbst Erfahrenem und Durchreflektiertem.

Inzwischen ist auch die fast schon erwartete Fortsetzung da. Denn wie mag das mit Felipe und ihr ausgegangen sein? Der Titel deutet schon was an...:

Elizabeth Gilbert - Das Ja-Wort: Wie ich meinen Frieden mit der Ehe machte

Kurzbeschreibung (bei Amazon):
Elizabeth Gilbert geht in ihrem neuen Buch dem Phänomen Ehe beharrlich auf den Grund und zeigt mit Witz und Scharfsinn, was den Bund fürs Leben im Innersten zusammenhält.Am Ende des Buches EAT, PRAY, LOVE verliebt sich Elizabeth Gilbert auf Bali in den Brasilianer Felipe. Sie schwören sich ewige Treue, aber zugleich versprechen sie sich nie, nie, unter keinen Umständen zu heiraten: Beide haben traumatische Scheidungen hinter sich. Die amerikanischen Grenzbehörden machen ihnen allerdings einen Strich durch die Rechnung: Felipe darf nicht mehr einreisen, außer - sie geben sich das Jawort. Verurteilt zur Eheschließung, beginnt Elizabeth Gilbert über das Heiraten nachzudenken und ihre Zweifel zu hinterfragen. In vielen geistreichen und sehr persönlichen Betrachtungen über die Ehe erkennen wir uns alle wieder, egal ob Single, verheiratet oder geschieden.

Zu dem Buch gibt es jetzt ja auch einen Film, die Vorschau fand ich schon mal sehr gelungen ...
Hier der Link zum Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=6xJ2JNJHU8U

Ich habs jetzt durch und... uff. Nein, ich mag es nicht. Zu viel Gejammer und zu wenig Inhalt - wie kann man drei Viertel Jahre in fremden Ländern wohnen und trotzdem so verdammt wenig erleben? (Klar, Indien ist raus, aber trotzdem.) Und blöderweise hatte sie das Geld für die Reisen ja nur durch den Buchvertrag, also musste das Jahr trotzdem dokumentiert werden, egal, ob etwas passiert oder nicht. Schon vom "Eat" hätte ich mir eigentlich mehr erhofft als eine Auflistung von Mahlzeiten. Die beiden roten Faden in diesem Buch sind die klinische Depression von Mrs Gilbert (die Antidepressiva hat sie nach der Ankunft in Italien abgesetzt) und ihre brandneue Spiritualität. Sorry, aber für mich reicht das nicht für ein Buch, so genial ihre Gottesbegegnungen auch sein mögen.

Ich hab das Buch noch nicht gelesen, wollte es mir aber aufjedenfall noch hohlen.
Den Film hab ich letzte Woche gesehen & offen gestanden fand ich den überhaupt nicht toll!

Zitat von Katii

Den Film hab ich letzte Woche gesehen & offen gestanden fand ich den überhaupt nicht toll!

Oh Mist, ich hatte wirklich gehofft, der wäre besser als das Buch. Hab mich schon drauf gefreut.

Ich habe vor einer Woche den Film gesehen und mir danach sofort das Buch geholt. Den Film fand ich persönlich sehr schön. Natürlich beschreibt der Film und auch das Buch natürlich die Reise einer Frau auf der Suche nach sich selbst und nach dem Glück, dementsprechend ist es natürlich nicht jedermanns Sache. Mich hat das Buch persönlich berührt, ich fand mich in Liz oftmals wieder und habe das Buch verschlungen. Für jeden, der eine persönliche Krise durchmacht oder manchmal mit Depressionen zu kämpfen hat, kann ich das Buch nur empfehlen, es ist absolut klasse!

Ich habe das Buch nicht gelesen, nur den Film gesehen. Dieser besticht durch wunderbare Aufnahmen, untermalt mit ebenso wunderbarer Musik. Allerdings rutscht der Film etwas ins "Hollywoodhafte" ab, für meine Begriffe etwas zu "Happy-End-lastig", aber vielleicht assoziiere ich das automatisch mit Julia Roberts ("Erin Brockovich" ist eine Ausnahme). Wunderbar transportiert - in Bildern und auch darstellerisch - das "Dolce far niente" in Italien. Vom Buch erwarte ich mir etwas mehr, u.a. eine etwas überzeugendere Auseinandersetzung mit den Lebenskrisen der Elisabeth.

Ich konnte mit dem Buch auch eher nicht so viel anfangen. Natürlich lernt man viele spannende und interessante Dinge über die verschiedenen Kulturen und ich konnte mich auch häufig in ihren Erzälungen und Empfindungen wiedererkennen, aber ich muss ehrlich gesagt auch gestehen, dass ich mich häufiger dabei erwirscht habe, ganze Seiten quasi zu überblättern oder zumindest nur oberflächlich zu lesen. Teilweise war mir das Ganze einfach zu langatmig und langweilig, auch wenn ich die Idee des Buches als eine Reise zu sich selbst an sich sehr gut finde.
Den Film hingegen, den ich mir eigentlich nur der vollständigkeit halber angeschaut habe, fand ich sehr schön

Inhalt:
Elizabeth Gilbert schildert in diesem Buch, wie sie nach der Trennung von ihrem Mann wieder zu sich und Gott findet. In einer Auszeit von einem Jahr, lernt sie erst in Italien zu Genießen und sich etwas Gutes zu tun, dann findet sie in Indien zu Gott und zuletzt verliebt sie sich auf Bali neu.

Meine Meinung:
Ein sehr lehrreiches und interessantes Buch. Liz steckt in einer Lebenskrise und meistert diese auf sehr unkonventionelle Art. Ich habe mit ihr gelitten und mich mit ihr gefreut und dabei noch einiges über Land und Leute erfahren. Viele Dinge, die sie getan hat konnte ich verstehen, einige auch nicht, aber das ist ja gerade das Spannende, daß jeder Mensch verschieden ist und individuell handelt. Mein Horizont hat sich suf jeden Fall durch dieses Buch erweitert!

Von mir gibt es !

Ich gehöre auch zu denen, die das Buch mochten (und dachte eigentlich, ich hätte das hier schon rezensiert ... hole ich hiermit nach):

Nach einer wahrhaft scheußlichen Scheidung ist Liz am Boden zerstört. Sie leidet unter Depressionen und ist völlig ausgelaugt von einem langwierigen, hässlichen Kampf mit dem Mann, den sie einmal geliebt hat. Die Beziehung mit David, in die sie sich direkt im Anschluss gestürzt hat, konnte auch nicht halten, was sie anfangs versprach, und so beschließt Liz, sich eine Auszeit zu nehmen, zu reisen und Abstand von allem zu gewinnen.

Zunächst führt ihr Weg nach Rom, wo sie sich den Traum, Italienisch zu lernen, vor Ort erfüllen möchte - zunächst in einer Sprachschule, dann mehr und mehr im Gespräch mit den Einheimischen - und darüber hinaus das Genießen lernt, was angesichts der italienischen Küche auch nicht schwerfällt.

Nächste Station ist ein Ashram in Indien. Krasses Kontrastprogramm zum "dolce vita" in Rom. Statt kulinarischer Genüsse und Sightseeing sind hier Meditation, Mantras und Tempelbodenschrubben angesagt, der Tag beginnt um drei Uhr früh, und die spirituellen Erfahrungen, die Liz sich erhofft hat, stellen sich nicht einfach so ein.

Das letzte Drittel ihres Reisejahres verbringt sie auf Bali, wo ein Medizinmann undefinierbaren Alters und eine Heilerin ihre wichtigsten Ansprechpartner sind, bis sie ganz unerwartet einen faszinierenden Mann kennenlernt.

Angesichts der Thematik hatte ich befürchtet, das Buch könne arg esoterisch-versponnen daherkommen. Das ist jedoch glücklicherweise überhaupt nicht der Fall. Transzendenz und Spiritualität spielen zwar natürlich eine wichtige Rolle, aber nur im persönlichen Kontext. Die Autorin versucht nicht zu bekehren und reklamiert auch keine Allgemeingültigkeit ihrer religiösen Ansichten und Erfahrungen. Im Gegenteil, immer wieder wirbt sie für Toleranz zwischen den Religionen.

Dieser autobiographische Bericht über ein Jahr Auszeit vom Leben einer New Yorker Journalistin wirkt sehr ehrlich und authentisch. Liz Gilbert verschweigt weder Fehler noch Zweifel, verfällt aber auch nicht in selbstmitleidiges Gejammer, sondern schildert ihre persönliche Entwicklung auf sympathische und sehr humorvolle Art und schafft es dabei auch wunderbar, die Atmosphäre ihrer Reiseziele lebendig werden zu lassen. (Persönlich kenne ich zwar nur Rom, aber das hat sie sehr schön eingefangen.)

Für mich ein überraschend gutes Buch.

Vielen Dank für die Rezis. Ehrlich, ich habe das Buch letztes Jahr gelesen und mich regelrecht durchgekämpft. Nachdem mir jeder erzählt hat, dass ich es unbedingt lesen müsse, konnte ich nicht daran vorbei. Mir hat das Buch überhaupt nicht gefallen, nach 100 Seiten habe ich es weggelegt. Dafür war mir einfach die Zeit zu schade und andere Bücher es mehr wert.
Der Schreibstil war langweilig, die Handlung genauso, es war einfach nicht mein Buch. Wenn ich Sterne vergeben müsste, bekäme es mit Good will! Für mich war es einfach Papierverschwendung!

Ich habe Eat, Pray, Love heute beendet und mir hat das Buch sehr gut gefallen!

Natürlich wartet die Geschichte nicht gerade mit einem riesigen Spannungsbogen und Action auf, aber das erwartet man ja bei dem Titel auch nicht. Trotzdem hat Liz Gilbert einiges von ihrem Jahr in Italien, Indien und Indonesien zu erzählen. Und wie sie es erzählt, hat mir wirklich gefallen.
Die Geschichte ist in drei Teile (Eat in Italien, Pray in Indien und Love auf Bali), aufgeteilt, und ich habe es so empfunden, dass man jeden Teil irgendwie auch auf eine andere Art liest und jeder Teil wirkte einfach auf seine Art besonders.
Etwas geschwächelt habe ich im mittleren Teil, den Liz in einem Ashram in Indien verbringt und dort hauptsächlich meditiert, aber nachdem ich mich daran gewöhnt hatte, hat mir auch dieser Teil gefallen.

Daher bekommt das Buch von mir .

Ein richtig interessantes Buch, wenn man an einer spirituellen Entwicklung eines Menschen interessiert ist. Wenn nicht, sollte man das Buch gar nicht erst lesen, es würde einen nicht packen. Eine junge Frau auf der Suche nach sich selbst: wie gesagt, kann spannend sein für jemanden der dem Thema gegenüber offen ist.
Es geht um Gotteserfahrung, um Gebet, um Meditation, um Mantras, Joga und co....
Meiner Meinung nach wäre es nicht schlecht zum Lesen des Romans etwas Vorkenntnisse mitzubringen.
Mir hat es gut gefallen. Anfangs war ich skeptisch, doch die Story hat mir überzeugt, besonders die zweite Hälfte des Romans in der es um Reise nach Indien und Indonesien geht. Italien hat mich seltsamerweise eher kalt gelassen.
Was braucht ein Mensch, um Glücklich zu sein? Elizabeth Gilbert hat es für sich herausgefunden und erzählt es offen und ehrlich ihren Lesern.
Von mir bekommt das Buch