Francois Lelord - Hector und die Geheimnisse der Liebe / Hector et les secrets de l'amour

  • Warum verlieben wir uns in jemanden, der gar nichts von uns wissen will? Warum liebt manchmal der eine mehr als der andere? Kann man nicht für immer verliebt bleiben? Warum fühlt man sich in einer Liebesbeziehung manchmal so allein? Mit diesen Fragen sieht sich Hector beinahe täglich konfrontiert. Hector ist Psychiater und hat sich als Glücksexperte einen Namen gemacht. Seine Patienten sind in der Mehrzahl reich und erfolgreich, aber glücklich sind sie nicht. Sie alle leiden unter der Liebe, unter zuwenig Liebe, zuviel Liebe, unerwiderter Liebe, unter der Ehe, unter einer Affäre ... Hin und wieder beschleicht Hector das Gefühl, dass es überhaupt keine glücklichen Liebesgeschichten mehr gibt. Eines Tages tritt ein großer Pharmakonzern mit einem seltsamen Auftrag an ihn heran: er soll zusammen mit einem Professor ein Medikament entwickeln, das der Unstetigkeit der Liebe ein Ende bereitet.
    Nun beginnt eine Odyssee auf den Spuren des Professors und seiner Forschungsergebnisse, die Hector bis nach Asien führt. Während seiner Reise gerät er zunehmend in Schwierigkeiten. Er setzt nicht nur seine eigene Beziehung aufs Spiel, er beginnt auch, am Sinn der Unternehmung zu zweifeln. Hector steht am Scheideweg: Soll er die Forschungsergebnisse sichern, reich und berühmt werden und riskieren, dass die Liebe ihren Zauber verliert? Oder soll er die Ergebnisse vernichten, so dass die Liebe weiterhin unberechenbar bleibt?


    François Lelord hat mit Hector und die Geheimnisse der Liebe ein philosophisches Kabinettstück über die schönste Sache der Welt geschrieben. Mit spielerischer Leichtigkeit lässt er seinen Protagonisten zu tiefsinnigen Erkenntnissen gelangen, ohne belehrend zu wirken. Was unter anderem daran liegen mag, dass Hector trotz seines Berufs ein wenig naiv und verträumt wirkt. Diese sehr menschliche Mischung macht Hector unglaublich sympathisch, so dass der Leser bei jeder seiner Entscheidungen mitfiebert und hofft, dass er die richtige trifft. --Nathalie Schwering

    Liebe Grüsse
    Wonneproppen
    ;-)


    Ich lese gerade "Im Dunkel der Wälder" von Brigitte Aubert
    Es gibt nur ein Leben für jeden von uns: unser eigenes. Euripides

  • Kennst du den hier schon, Wonneproppen?


    Kurzbeschreibung bei Amazon kopiert:
    Es war einmal ein junger Psychiater, der Hector hieß. Er trug eine kleine, intellektuelle Brille und verstand es, den Leuten mit nachdenklicher Miene und echtem Interesse zuzuhören. Hector war ein ziemlich guter Psychiater. Und trotzdem war er mit sich nicht zufrieden. Weil er ganz deutlich sah, daß er die Leute nicht glücklich machen konnte. Kurz entschlossen begibt sich Hector auf eine Weltreise, in der Hoffnung, das Geheimnis des Glücks zu entdecken. Und allen, denen er begegnet, stellt er dieselbe Frage, die bei Männern meist Belustigung, bei Frauen eher Tränen hervorruft: Sind Sie glücklich?
    Warum träumen wir so oft von einem glücklicheren Leben? Liegt das Glück im beruflichen Erfolg oder im privaten? Hängt es von den Umständen ab oder von unserer Sichtweise? Am Ende seiner Abenteuer weiß Hector dreiundzwanzig Antworten – und daß nichts einfacher ist als wahres Glück.


    Es muss wohl der erste Band sein. Er wurde mir empfohlen und ist - angeblich - noch besser als der zweite.


    Marie

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • @ Marie


    der erste Teil ist noch auf meinem Wunschzettel, will ich aber unbedingt noch lesen....

    Liebe Grüsse
    Wonneproppen
    ;-)


    Ich lese gerade "Im Dunkel der Wälder" von Brigitte Aubert
    Es gibt nur ein Leben für jeden von uns: unser eigenes. Euripides

  • bis jetzt habe ich nur dene rsten teil gelesen.
    als ich letztens in der buchhandlung war, hörte ich, wie die buchhändlerin einer kundin von dem zweiten abriet :shock::!:
    wohl auch, weil sie der meinung war, das der zweite teil 'nur' ein abklatsch des ersten sei!
    zum ersten teil kann ich nur sagen: uneingeschränkt empfehlenswert
    gruss
    lyra

  • Ich finde auch, dass der zweite Teil der Hector-Reihe von der Art her doch sehr an den ersten erinnert (obwohl ich die Idee mit den "Gedankenblüten" sehr, sehr süß fand...)


    Für alle, die nicht genug davon bekommen können, hier der Tip für den dritten Teil: Hector und die Entdeckung der Zeit !!! (So langsam wär's dann ja mal genug :lol: )

    Ein schönes Buch ist wie ein Schmetterling. Leicht liegt es in der Hand, entführt uns von einer Blüte zur nächsten und lässt den Himmel ahnen. (Lao-Tse)

  • habe denn ersten teil gelesen und fand ihn wirklich gut und sehr zum denken anregend. werde mir zu weihnachten auch gleich noch alle wünschen und dann alle drei teile hintereinander lesen. hoffe das ich keine taschentücher brauche, weil es so erhellend ist.

  • Gerade eben habe ich auch den 2.Band von Hector durchgelesen und bin ebenso begeistert, wie vom ersten Band.
    Doch wie schon geäußert, erinnert es sehr an "die Suche nach dem Glück", wobei es diesmal um die Liebe geht. Die Charaktere haben mir nicht ganz so gut gefallen, wie bei Hectors Reise, da man nicht sofort mit ihrem Auftreten etwas verbinden konnte.
    Jedoch das offene Ende fand ich super, vorallem der letzte Satz ("Denn gewiß ist die Liebe kompliziert, heikel und manchmal qualvoll, aber - wie schon der alte Francois sagte - sie ist der einzige Moment, in dem unser Traum Wirklichkeit wird.") hat mich berührt, da in diesem eigentlich alles gesagt ist, was das ganze Buch ebenfalls sagt :).


    Wer von Hectors Reise begeistert ist, wird sich mit den Geheimnissen der Liebe wohl auch anfreunden können ;).
    Freu mich schon auf den 3.Band...


    lg Lene

    Die Zeit vergeht. Sie weiß es nicht besser.
    (Erich Kästner)

  • Ich habe dieses Buch gehört. Den Vorgänger mit der Suche nach dem Glück kenne ich nicht, dies war also mein erster "Lelord".
    Ich kam anfangs schwer in das Buch rein. Die Geschichte war so bizarr und irgendwie unwirklich, die Charaktere arg künstlich. Später hat mich die Geschichte aber dann doch gefesselt, nachdem ich mich an den Stil gewöhnt hatte. Doch vom Schluss war ich denn doch enttäuscht.


    Doch einige Gedanken über die Liebe bzw. über den Liebeskummer fand ich sehr treffend. Da wurden die Gefühle, die wohl jeder kennt, ganz gut auf den Punkt gebracht. Das macht das Buch lesens- bzw. hörenswert.


    grüße von missmarple

  • Ich lese das Buch zurzeit und habe eine Frage.Hoffe sie kann beantwortet werden,hat aber auch mit dem 1.Band zu tun.Um nichts zu verraten :arrow: Spoiler


  • Meine Meinung zu dem Buch...


    Habe die Bücherreihe von F. Lelord mal in der Buchhandlung gesehen und durch Zufall in der Bücherrei entdeckt und mir beide Teile direkt mitgenommen. Nach dem ersten Band hab ich mich sehr auf den zweiten gefreut und wurde auch nicht enttäuscht.
    Hecor kam von seiner ersten Reise auf der Suche nach dem Glück zurück und bekam direkt den Auftrag von Clara`s Chef Gunter den Professor Carmoran in Kambotscha zu suchen. Professor Carmoan war bei der Erforschung für Gunters Pharmakonzern ein Liebes-Medikament zu erforschen. Dieses Medikament sollte bewirken das wenn zwei Personen dieses Medikament gleichzeitig einnehmen, dass diese sich ineinander verlieben und eine tiefe Bindung eingehen.
    Hetor macht sich somit auf die Suche nach Professor Cormoran und verliebt sich aufgrund des hergestellten Medikaments in Vayla einem Kymer-Mädchen. Leider spricht Vayla nicht seine Sprache und somit ist eine Verständigung schwierig, aber einige Wörter verbindet die beiden und die Anziehungskraft der Gefühle.
    Mit Vayla und seinem neuem Freund Jean-Marcel macht er sich auf die Suche nach dem Professor der eine regelrechte Schnitzeljagdt mit Briefen vorbereitet hat.
    In der Zwischenzeit erfährt Hector noch das seine große Liebe Clara ein Verhältnis mit Gunter hat und dieses macht ihm doch sehr zu schaffen. Ist diese Liebe zu Clara noch stärker als die neue Liebe durch das Medikament nach Vayla??? Dieses findet er auf seiner Reise nach der Suche der Komponenten der Liebe heraus...


    Dieses Buch hat mir persönlich noch besser gefallen als der erste. Man erfährt viel mehr von Hectors Leben und seiner Liebe zu Clara...und es hat mich in vielen Dingen sehr zum nachdenken gebracht und auch mit meinem Leben konnte ich einige Parallelen finden.


    Ich gebe diesem Buch 4 Sterne und würde es auch noch ein zweites Mal lesen. Nur zu empfehlen. Ich bin nun schon auf die anderen Bänder gespannt und hoffe diese sind bald auch wieder in der Bücherrei erhältlich...


    LG Kati :cat:

  • Meine Meinung:


    Die Kompliziertheit der Liebe


    Band zwei der Hector-Reihe ist, ebenso wie Band eins, ein süßes Büchlein, das in einer wenig anspruchsvollen und leicht verständlichen Sprache geschrieben wurde und einfach Freude macht, darin einzutauchen. Anders als beim ersten Band würde ich an dieser Stelle aber dazu sagen, dass es nicht die optimale Geschichte für Kinder ist, da hierin die eine oder andere sexuell angehauchte Szene auftaucht und auch ein paar böse Machenschaften am Werkeln sind. - Nicht unbedingt Stoff, mit dem man Kinder schon konfrontieren sollte.


    In diesem Band ist mir auch aufgefallen, dass ich sehr stark mit den verschiedenen Charakteren mitgefiebert habe. Man neigt dabei dazu, sich auf gewisse Seiten zu stellen und seine liebsten Charaktere zu "verteidigen". - Das hat Spaß gemacht! Außerdem fand ich die Vielzahl an Emotionen, die die Geschichte beim Leser produziert hat, faszinierend. Es gab einige sehr schöne, berührende, dann aber auch wieder traurige und wütend stimmende Momente.


    Die Botschaften, die die Liebe betreffen, hätten in meinen Augen ruhig noch etwas ausgereifter sein können. Da muss ich gestehen, habe ich mir mehr erwartet. Aber alles in allem war das Buch wunderbare Unterhaltung für ein paar unbeschwerte Stunden und kann ich euch deswegen wärmstens empfehlen.


    (Buchzitate findet ihr HIER!)


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