Matthias P. Gibert - Zirkusluft

  • Zum Inhalt


    Kassel im Frühwinter 2008. Der Archtekt Reinhold Fehling wird brutal ermordet. Keine 24 Stunden später gibt es eine weitere Leiche, Bülent Topuz, ein türkischstämmiger Student. In seiner Wohnung findet sich nicht nur ein Brief, in dem er die Verantwortung für den Mord an Fehling übernimmt, sondern auch die Tatwaffe. Doch Kommissar Lenz findet schnell heraus, dass Topuz nicht der Mörder gewesen sein kann...


    Der Autor


    Matthias P. Gibert, 1960 in Königstein im Taunus geboren, ist verheiratet und lebt als freier Schriftsteller in Kassel.


    Meine Meinung


    "Zirkusluft" ist nach "Kammerflimmern" und "Nervenflattern" der 3. Fall für Komissar Lenz in Kassel.


    Die ersten beiden Romane habe ich schon regelrecht verschlungen. Sie sind alle spannend aufgebaut und mir gefällt besonders, dass der Komissar auch ein Privatleben hat und dazu ein sehr delikates - seine Geliebte ist die Frau des Oberbürgermeisters.


    Der Mord an dem Architekten ist brutal und scheinbar völlig ohne Grund. Als am folgenden Tag der türkische Student in seiner Wohnung ebenfalls brutal ermordet wird, soll alles so aussehen, als das Bülent Topuz der Täter ist. Aber beide stehen in keiner Beziehung und bald ist klar, dass Bülent nicht der Mörder sein konnte. Es dauert auch nicht lange, da geschieht der nächste Mord und die Kripo kann einfach kein Motiv erkennen und weiß nur eins, da ist ein Profikiller am Werk.


    Mit dem nächsten Todesfall, einer toten Russin in einem ICE, beginnt sich die Lage zu ändern. Mit einem vertraulichen Hinweis des BKA wird klar, dass hier ein groß angelegter Anschlag geplant ist. Mehr will ich aber nicht verraten.


    Leider verfolgt der Autor die Affäre des Komissars zur Frau des Oberbürgermeisters in dem Roman nciht mehr so intensiv. Das mag dieses Mal an der intensiven Ermittlungstätigkeit und mangels Zeit gelegen haben. Dies hat mir in den ersten beiden Romanen besser gefallen.


    Von mir :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    :flower: Das Leben findet immer einen Weg und blüht pötzlich da wieder auf, wo man es am wenigsten erwartet.