Kurzbeschreibung:
'Der Glöckner von Notre-Dame', die Geschichte von Quasimodo und
Esmeralda, Victor Hugos Meisterwerk der französischen Romantik, ist
eine Liebeserklärung an die Stadt Paris. Es dürfte sich hierbei um den
größten historischen Roman der Romantik handeln. Das Kolorit des späten
Mittelalters ist in der Schilderung von Massenszenen und in der von
einzelnen Lebensbereichen, auch in der Zeichnung historischer
Persönlichkeiten wie des dämonischen Ludwig XI. gegenwärtig.
Meine Meinung:
Das Buch ist nicht ohne Grund ein Meisterwerk, aber auch nicht leicht zu lesen! Hugo hat einen Hang zum Beschreiben, was einem doch manchmal den Lesefluß beeinträchtigt! Notre-Dame wird sehr ausführlich beschrieben- was wohl jedoch unumgänglich ist, wenn man einen Roman schreibt, der von diesem Bauwerk inspiriert wurde.
Ich finde sehr gut, dass der Mensch so tiefgründig beleuchtet wurde- sehr viele Characktere werden (oft ironisch) dargestellt, und so viel Wahrheit liegt in den Aussagen von Victor Hugo.
Ebenso toll ist die Spannung, die dieses Buch aufbaut, so wie die erstaunlichen Schicksalsschläge- und Verflechtungen.
Ich war überrascht, dass nicht Quasimodo die Hauptrolle spielte, sondern eine Hauptrolle von mehreren!
Und am meisten faziniert war ich von den "Kauderwelchern" und ihren Regeln- besonders von der Regel:"So wie die Diebe und Verbrecher bei den Bürgern behandelt werden, so werden normale Bürger in unseren Kreisen behandelt"!
Fazit:
Ein lesenswertes Buch- haltet nur die ersten Kapitel durch! Ich habe 2 Anläufe gebraucht, bin aber sehr froh, es nochmal gewagt und durchgehalten zu haben! Nach 2-3 Kapiteln hat es mich gefesselt.