Christine Feehan - Wilde Magie

  • Dies ist der 1. Band der Leopardenmenschen-Reihe und enthält zwei voneinander unabhängige Geschichten:
    Im 1. Teil des Buches geht es um Maggie und Brandt. Maggie, eine junge Tierärztin, erfährt nach dem Tod ihrer Adoptivmutter, dass sie ein Haus im Dschungel von Borneo geerbt hat. So macht sie sich auf dorthin. Doch noch während sie durch den Dschungel geht, spürt sie, dass eine Veränderung mit ihr geschieht. Sie nimmt plötzlich alles um sie herum viel intensiver wahr. Und obwohl sie sich bisher für asexuell hielt, erwacht plötzlich auch ein erotischer Hunger in ihr.
    Außerdem ist da Brandt, ein geheimnisvoller Mann, der im Dschungel lebt und ihr das Haus zeigt. Maggie fühlt sich extrem stark zu Brandt hingezogen. Ihm geht es mit ihr nicht anders, doch Brandt gehört dem Volk der Leopardenmenschen an, er kann sich jederzeit in einen schwarzen Panther verwandeln. Dazu kommt, dass die Leopardenmenschen in großer Gefahr schweben, denn Wilderer treiben ihr Unwesen ...


    Der Auftakt zur Leopardenmenschen-Reihe beginnt spannend, atmosphärisch dicht und in dem gewohnt schönen Schreibstil von Christine Feehan. Brandt war mir zu Anfang etwas zu sehr Alphaheld, doch dann durfte er zum Glück auch seine liebevolle Seite zeigen und wurde mir da sehr sympathisch.
    Die Liebesszenen zwischen ihm und Maggie sind zum Träumen schön, erotisch prickelnd und ausführlich.


    Im 2. Teil geht es um Rachael und Rio. Auf der Flucht vor ihren Verfolgern täuscht Rachael ihren Tod auf dem Fluss vor und schlägt sich alleine durch den Dschungel. Dabei stößt sie auf ein Haus und sucht dort drin Schutz. Als Rio nach hause kommt, hält er Rachael für eine Killerin, die auf ihn angesetzt wurde. Eine von Rios Raubkatzen verbeißt sich in Rachaels Bein.
    Rio gelingt es zwar, Rachael zu retten, doch sie ist schwer verletzt. Er versorgt ihre Wunden und kümmert sich um sie.
    Im Fieberwahn glaubt Rachael, Rio als Leoparden zu sehen und fühlt eine seltsame Vertrautheit zu ihm, so, als würden sie einander schon sehr lange Zeit kennen. Und dieses Gefühl bleibt auch, als sie langsam auf dem Wege der Besserung ist.
    Doch sowohl Rachael als auch Rio haben Feinde, die ihnen nach dem Leben trachten ...


    Die zweite Geschichte steht der ersten in absolut nichts nach. Von Beginn an ist es sehr spannend, Rachael und Rio sind beide sehr sympathische Figuren und wie er sich um sie kümmert, ist einfach wunderschön zu lesen.
    Romantik und Erotik kommen auch hier nicht zu kurz.


    Wilde Magie ist ein rundum gelungenes Buch mit fesselnden Geschichten, faszinierenden Figuren und wunderschönen Beschreibungen, so richtig zum darin eintauchen. Beide Geschichten sind in sich abgeschlossen, machen aber natürlich große Lust auf weitere Teile.


    Ganz eindeutig: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Super Rezie Morgaine. :thumleft:
    Liegt bei mir auf meinen SuB. Istdurch deine Rezi weiter nach oben gerückt.

    :study: Black Dagger Bd. 3: Ewige Liebe - J.R. Ward
    gelesen 2010: 59 Bücher ~ 25157 Seiten
    Wer will Edward , ich will :love: Jace Wayland :love:

  • Lese ich gerade, es ist schwer aufzuhören am liebsten würde ich das Buch in einen durchlesen. smile58.gif Geht leider nicht. smile03.gif
    Habe den 2 Teil auch schon zu Hause werde ihn gleich anschlißend lesen.


    Lg


    Reven smilie90.gif

  • Die wunderschöne Rachael stolpert hilflos durch den Dschungel und wird von Auftragskillern gehetzt. Zufällig stößt sie auf das perfekt getarnte, super gut ausgestattete Haus des von seinem Stamm verstoßenen Scharfschützen Rio. Im Glauben, auf ein Ruhehaus der Eingeborenen gestoßen zu sein, legt sie sich zum Schlafen ins Bett und als der Hausherr zurückkommt, zerfetzt sein Nebelparder-Hauskätzchen erstmal ihr Bein.


    Natürlich der Beginn der absolut großen Liebe, denn der perfekt gebaute Rio mit seinem göttlichen Körper, Lenden wie griechischen Säulen, männlichen Duft und Augen wie Abgründe ist ihr Seelengefährte, den sie schon aus vergangenen Leben kennt, das ist ihr schon fast sofort klar, besonders im Fieberwahn, der durch die Wunden entsteht…


    In allererster Linie dreht es sich in Feehans erstem Band der Leopardenmenschen um das Wort mit drei Buchstaben. Die Tatsache, dass Rio ein Gestaltwandler ist, dient in erster Linie dazu seine animalische Anziehung und sein Verlangen zu unterstreichen und zu erklären. Die Story kommt dabei ziemlich zu kurz, erst auf den letzten 100 Seiten handelt die Geschichte von etwas anderem als Bettakrobatik in welcher Form auch immer. Die Autorin geizt dabei nicht an Adketiven, anstatt eine romantische Grundstimmung zu schaffen überhäuft sie den spätestens bei fünftem „göttlichem Körper“ nicht mehr geneigten Leser mit klischeehaften Adjektiven. Ich lese gerne Romance Fantasy-Bücher, aber die Story sollte zumindest etwas Sinn haben. Die Idee war zwar gut, aber es werden überhaupt keine Hintergründe vermittelt. Die Leopardenmenschen wechseln die Gestalt- Punkt. Keine Geschichte, keine Kultur oder Zeremonien, keine Interaktion mit der Welt… 90 % der Geschichte spielt im Schlafzimmer und beschreibt, wie die beiden sich gegenseitig anhimmeln. Für die interessante Idee gibt’s noch 2 Sterne, stilistisch denkt man aber eher an einen Groschenroman.