Yasmine Galenorn: Schwestern des Mondes 2, Die Katze

  • Kurzbeschreibung


    Weil ihre Mutter ein Mensch war, hat man die drei magischen Schwestern Camille, Delilah und Menolly aus dem Reich der Elfen und Feen verbannt. Doch auch auf der Erde gelingt es ihnen nicht, ein normales Leben zu führen - was daran liegen mag, dass Camilles Zauber sich meist gegen sie selbst wenden, Delilah sich oft versehentlich in eine kuschelige Katze verwandelt und Menolly vor Jahren gegen ihren Willen zu einer Vampirin gemacht wurde. Doch nun hängt das Schicksal aller Menschen, Elfen und Feen von den Schwestern ab - Dämonenfürst Schattenschwinge hat einen Weg gefunden, um die Grenzen seines unterirdischen Reichs zu überwinden. Die Schwestern sehen sich einer bedrohlichen Übermacht gegenüber ...


    Über den Autor
    Yasemine Galenorn ist eine vielbeschäftigte Autorin von Romanen und Sachbüchern; mit ihrer Serie um die Schwestern des Mondes gelang ihr der internationale Durchbruch. Sie lebt gemeinsam mit ihrem Mann und vier Katzen in Bellevue.


    Meine Meinung:
    Im zweiten Band dreht sich alles um die mittlere Schwester, Delilah. Sie ist ebenfalls halb Mensch (mütterlicherseits) und halb Fee (väterlicherseits) und als Besonderheit eine Gestaltwandlerin. Aber wenn sie sich verwandelt, dann nur in eine kleine getigerte Hauskatze. Auf der Erde ist sie offiziell Privatdetektivin.
    Zwischen Chase (der eigentlich auf Camille stand) und Delilah hat sich so etwas wie eine Beziehung entwickelt, die wieder in allen Einzelheiten dargelegt wird.
    Nachdem man Delilah näher kennengelernt hat, kommt es zum Hauptplot, mehrere Mitglieder des Mount-Rainier-Rudel (Wer-Pumas) sind ausgesaugt gefunden worden. Irgenwie ist der Jägermond-Clan (Wer-Spinnen) verwickelt. Zachary Lyonesse wird vom Rudel beauftragt, die Schwestern um Hilfe zu bitten und er findet großen Gefallen an Delilah. Langsam schlittert Delilah somit in dieselbe Situation wie ihre Schwester Camille, die auch zwei Liebhaber hat, mit denen sie verkehrt. Die Schwestern finden heraus, dass wieder Schattenschwinge die Finger im Spiel hat und einige Dämonen. Hilfe kommt von einem mächtigen Elementarfürsten, der aber auch einen hohen Preis fordert. Da Delilah in Sachen Männer nun nachgezogen ist, bekommt Camille scheinbar noch einen dritten Bettgefährte an die Seite.


    Nüchtern betrachtet kann man sagen, das Kätzchen (so nennt Menolly immer ihre Schwester) wird erwachsen, ich finde, sie macht eine große Entwicklung durch, man könnte sagen, von der Pubertät erwachsen.
    Was mich ziemlich geschockt hat, war die Tatsache, dass man etwas über das wahre Alter der Schwestern erfährt,


    Es waren, nach meiner Meinung noch mehr und detailiertere Beschreibungen über die Bettgeschichten vorhanden, das fand ich schon ein wenig übertrieben, aber naja, ich vergebe :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Meine Meinung:
    Im zweiten Band der "Schwester des Mondes"-Reihe geht es um die mittlere der drei Geschwister. Delilah ist, wie ihre Schwestern, halb Fee, halb Mensch, doch zudem ist sie auch noch eine Werkatze.
    Da sie sich leider nur in eine normale Katze verwandelt, ist dies auf den ersten Blick kein Vorteil ...
    Delilah ist zwar die größte von den drei Schwestern, aber diejenige mit dem weichsten Herzen. Sie braucht Harmonie und das konnte ich am flüssigen Schreibstil der Autorin wirklich gut herauslesen. Delilahs Gewissensbisse, wenn es um eine Strafe oder schlimmeres ging, wurden knapp, aber gut dargestellt.


    Delilah, die ihr Geld mit einer Privatdetektei verdient, bekommt einen Fall, der von Werpumas und einem Serienmörder handelt.
    Dadurch erfuhr ich in diesem Band etwas über ein paar Werclans und wie sie sich den Menschen gegenüber und untereinander verhielten.
    Nebenher bekamen die Schwestern von einem Boten der Elfenkönigin zugesteckt, dass es wieder ein paar Dämonen aus der Unterwelt geschafft hatten, in die Menschenwelt zu gelangen. Ob Schattenschwinge aus dem ersten Teil wieder dahinter steckte?
    So hieß es also, einen Mörder zu fassen und die Dämonen zu eliminieren. Wie und ob ihnen das gelingt, solltet ihr selbst herausfinden.


    Zwei Drittel des Buches war Delilah mit ihren Schwestern auf der Suche nach dem Mörder. Dabei stolperten sie auch regelmäßig über eine Spur der Dämonen. Deshalb war es für mich anfangs etwas schwer, in die Geschichte zu finden, da sich kaum etwas tat. Nur Anhaltspunkten nachgehen und dazwischen immer wieder Sex, das wirkte auf mich zuerst etwas zu plump. Zudem war der Schreibstil anfangs zu sprunghaft. Die Sprünge wurden aber kurze Zeit später erklärt, weshalb es nicht weiter schlimm war.
    Als sich ein Freund der Schwestern zu ihnen gesellte, wurde es dann langsam interessanter und nach einem traurigen Vorfall wurde Delilahs Werpuma-Fall zu einer persönlichen Sache.
    Ab dem Zeitpunkt zog die Autorin die Zügel etwas straffer und es kam für mich mehr Aktion in die Handlung.
    Das letzte Drittel las ich dann in einem Rutsch, denn plötzlich war Spannung im höchsten Maße vorhanden und ich konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen.
    Das Ende brachte geschickt den dritten Teil zur Sprache, auf den ich mich schon freue.


    Die Autorin verwendete viele Abkürzungen. Die Vollblutmenschen hießen VBM, AND war der Anderwelt Nachrichten Dienst, ÜW die Übernatürlichen Wesen, sprich Werwesen, und noch ein paar mehr. Zum Glück wurden diese Begriffe selten genannt, außer den VBM, darum fand ich es noch in einem angemessenen Rahmen erträglich.
    Immer wieder gab es kurze Rückblendungen auf den vorigen Teil, sodass man jeden Roman der Serie für sich lesen könnte, ohne die anderen zu kennen. Ebenso wurden die Schwestern im Laufe der Geschichte immer besser vorgestellt.
    Auch die Umgebung wurde schön und präzise dargestellt, ohne dass die Schilderungen langatmig wirkten.
    Zwischendurch gab es immer wieder humorvolle Augenblicke, in denen ich lachen konnte.
    Die Geschichte wurde aus Delilahs Sicht, ob in Menschen- oder Katzengestalt, in der Ichform erzählt.


    Fazit:
    Auch der zweite Band der "Schwestern des Mondes"-Serie ist ein unterhaltsamer Fantasyroman.
    Ich vergebe vier "fellige" Sterne!


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:


    "Schwestern des Mondes"-Serie:
    1. Die Hexe
    2. Die Katze
    3. Die Vampirin
    4. Hexenküsse
    5. Katzenkrallen
    6. Vampirliebe


    © haTikva - Nethas Schmökerkiste 25.10.2010

  • Wirklich überzeugen konnte mich auch dieser Teil der Reihe nicht, aber er hat mir schon besser gefallen, als der erste Die Hexe. Obwohl es wohl bei allen Para-Romanen mit Frauen als Hauptfiguren üblich ist, soviel Sex wie möglich in die Geschichte unterzubringen, (und es mich sonst auch überhaupt nicht stört) wirkt es hier einfach fehl am Platz. Mir wäre es lieber, das Hauptaugenmerk würde mehr auf den Figuren und ihrer Entwicklung liegen, denn da ist schon noch eine Menge "rauszuholen".

  • Wirklich überzeugen konnte mich auch dieser Teil der Reihe nicht, aber er hat mir schon besser gefallen, als der erste Die Hexe. Obwohl es wohl bei allen Para-Romanen mit Frauen als Hauptfiguren üblich ist, soviel Sex wie möglich in die Geschichte unterzubringen, (und es mich sonst auch überhaupt nicht stört) wirkt es hier einfach fehl am Platz. Mir wäre es lieber, das Hauptaugenmerk würde mehr auf den Figuren und ihrer Entwicklung liegen, denn da ist schon noch eine Menge "rauszuholen".

    Da kann ich dir nur zustimmen. Im ersten Band fand ich es noch okay, zumal es ja zu Camille gepasst hat. Aber zu Delilah passt das ganze einfach überhaupt nicht und sie dann auf einmal so "sexgeil" zu machen fand ich völlig übertrieben. Zudem kommt ja dann noch die Geschichte mit Camille, Smoky, Trillian und Morio dazu.


    Eigentlich wollte ich dem Band gute 3 Sterne geben, aber ziemlich am Schluss gab es dann eine Szene die mich so gestört hat, das es dann jetzt letzendlich nur :bewertung1von5: :bewertung1von5: von 5 Sternen werden. Und zwar war das folgende Szene:


    Daher weiß ich noch nicht ob ich wieterlesen werde, wobei ich die Figuren ja schon sehr interessant und die Geschichten auch durchaus spannend finde.

    <--- The Power of books!


    :study: Judith Pinnow - Fast bis zum Nordkap