Inhalt (Buchrücken):
Die Albae sind gefährlich, grausam und scheuen keinen Krieg. Ihre Feinde fürchten sie, und ihre Sklaven folgen ihnen bedingungslos. Doch die dunklen
Geschöpfe bergen ungeahnte Geheimnisse und ihre Macht ist nicht unbegrenzt. Das Reich der Albae ist bedroht, und die ungleichen Krieger Sinthoras
und Caphalor erhalten den Auftrag, einen mächtigen Dämon für ihr Volk zu gewinnen. Es stellt sich aber schnell heraus, dass jeder der Albae eigene
Pläne verfolgt. Der Kampf um Ehre, Leidenschaft und Macht bringt sie in höchste Gefahr - und dasSchicksal des Volkes steht auf dem Spiel.
Eigene Meinung:
Wie der Inhalt schon wiedergibt, dreht es sich in dem Buch um die beiden Charaktere Sinthoras und Chaphalor, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Caphalor lebt außerhalb des Machtzentrums und die Familie ist ihm sehr wichtig. Sinthoras hingegen hält nichts von Familie. Er möchte in der Politik aufsteigen und zu den Mächtigsten gehören. Das Buch beginnt damit, dass die Charaktere und ihre Lebensweise vorgestellt werden. Schon bald ist zu erkennen, dass die beiden Albae sich nicht leiden können, zumal sie auch noch in unterschiedlichen "Parteien" sind (Gestirne und Kometen). Sie geraten aneinander. Genau das ist der Grund, warum sie von den Herrschern für die Mission ausgesucht werden. Sie hoffen, dass nur einer wiederkehrt und dann Ruhe herrscht. Aber es gestaltet sich ganz anders.
Eine weitere ausfüllende Rolle besitzt die Sklavin Raleeha. Sie ist eine Barbarin (= Mensch) und gehört Sinthoras. Doch wurde sie nicht einfach von ihm versklavt, sondern sie ist ihm freiwillig gefolgt, um mehr über die Kunst der Albae zu lernen. Sie ist Sinthoras verfallen und würde alles tun, um in seiner Nähe zu sein. Obwohl sie ein Mensch ist, ist sie künstlerisch sehr begabt und scheint auch sonst den Albae sehr zu ähneln. Dadurch weckt sie bei Caphalor eigenartige Gefühle, die ihm gar nicht willkommen sind.
Dies ist mein erstes Buch von Markus Heitz. Ich kann also nicht sagen, wie es im Vergleich zu anderen Werken von ihm ist.
Auf jeden Fall hat es mir gefallen. Es liest sich sehr flüssig, ist kurzweilig und interessant geschrieben.
Auch hatte ich in anderen Büchern noch nicht von einer Rasse wie den Albae gelesen. Einerseits sind sie interessant und symphatisch (z.B. Caphalor). Andererseits können sie sehr grausam sein, was die Sympathie wiederum in Grenzen hält. Sie sehen sich über allen anderen Rassen.
Auch die Entwicklung von Caphalor und Sinthoras im Verlaufe des Romans hat mir gefallen, wobei ich schon ein wenig damit gerechet hatte als die beiden zusammen auf die Mission geschickt wurden.
Ein weiterer interessanter Punkt ist der Hang zur Kunst, die immer irgendwie mit dem Tod zu tun haben scheint. Sie nutzen Knochen und Blut ihrer Opfer, um daraus etwas "Schönes" zu erschaffen.
Doch so unglaublich die Albae scheinen, sie sind nicht unverwundbar. So bringen z.B. die giftmischenden Flecs oder die gefährlichen Shrinks die beiden Albae in große Gefahr und verhindern einen reibungslosen Ablauf der Mission.
Das Buch ist wirklich empfehlenswert. Ich warte schon auf den 2. Band.
Jetzt versuche ich es vielleicht auch mal mit dem Buch "Die Zwerge"... obwohl ich Zwerge eigentlich nicht so interessant finde.
Ein negativer Punkt noch: Trotz der Dicke des Buches ist man relativ schnell durch. Das mag vielleicht daran liegen, dass ein großzügiger Rand gelassen wurde. Auf jeden Fall hätte es auch eine billigere Taschenbuchausgabe getan.
Bewertung:
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