Markus Heitz - Gerechter Zorn

  • Kurzmeinung

    Hirilvorgul
    Erreicht für mich nicht ganz die Klasse der Zwerge, aber ist dennoch sehr hörenswert.
  • Inhalt (Buchrücken):
    Die Albae sind gefährlich, grausam und scheuen keinen Krieg. Ihre Feinde fürchten sie, und ihre Sklaven folgen ihnen bedingungslos. Doch die dunklen
    Geschöpfe bergen ungeahnte Geheimnisse und ihre Macht ist nicht unbegrenzt. Das Reich der Albae ist bedroht, und die ungleichen Krieger Sinthoras
    und Caphalor erhalten den Auftrag, einen mächtigen Dämon für ihr Volk zu gewinnen. Es stellt sich aber schnell heraus, dass jeder der Albae eigene
    Pläne verfolgt. Der Kampf um Ehre, Leidenschaft und Macht bringt sie in höchste Gefahr - und dasSchicksal des Volkes steht auf dem Spiel.


    Eigene Meinung:
    Wie der Inhalt schon wiedergibt, dreht es sich in dem Buch um die beiden Charaktere Sinthoras und Chaphalor, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
    Caphalor lebt außerhalb des Machtzentrums und die Familie ist ihm sehr wichtig. Sinthoras hingegen hält nichts von Familie. Er möchte in der Politik aufsteigen und zu den Mächtigsten gehören. Das Buch beginnt damit, dass die Charaktere und ihre Lebensweise vorgestellt werden. Schon bald ist zu erkennen, dass die beiden Albae sich nicht leiden können, zumal sie auch noch in unterschiedlichen "Parteien" sind (Gestirne und Kometen). Sie geraten aneinander. Genau das ist der Grund, warum sie von den Herrschern für die Mission ausgesucht werden. Sie hoffen, dass nur einer wiederkehrt und dann Ruhe herrscht. Aber es gestaltet sich ganz anders.


    Eine weitere ausfüllende Rolle besitzt die Sklavin Raleeha. Sie ist eine Barbarin (= Mensch) und gehört Sinthoras. Doch wurde sie nicht einfach von ihm versklavt, sondern sie ist ihm freiwillig gefolgt, um mehr über die Kunst der Albae zu lernen. Sie ist Sinthoras verfallen und würde alles tun, um in seiner Nähe zu sein. Obwohl sie ein Mensch ist, ist sie künstlerisch sehr begabt und scheint auch sonst den Albae sehr zu ähneln. Dadurch weckt sie bei Caphalor eigenartige Gefühle, die ihm gar nicht willkommen sind.


    Dies ist mein erstes Buch von Markus Heitz. Ich kann also nicht sagen, wie es im Vergleich zu anderen Werken von ihm ist.
    Auf jeden Fall hat es mir gefallen. Es liest sich sehr flüssig, ist kurzweilig und interessant geschrieben.
    Auch hatte ich in anderen Büchern noch nicht von einer Rasse wie den Albae gelesen. Einerseits sind sie interessant und symphatisch (z.B. Caphalor). Andererseits können sie sehr grausam sein, was die Sympathie wiederum in Grenzen hält. Sie sehen sich über allen anderen Rassen.
    Auch die Entwicklung von Caphalor und Sinthoras im Verlaufe des Romans hat mir gefallen, wobei ich schon ein wenig damit gerechet hatte als die beiden zusammen auf die Mission geschickt wurden.
    Ein weiterer interessanter Punkt ist der Hang zur Kunst, die immer irgendwie mit dem Tod zu tun haben scheint. Sie nutzen Knochen und Blut ihrer Opfer, um daraus etwas "Schönes" zu erschaffen.
    Doch so unglaublich die Albae scheinen, sie sind nicht unverwundbar. So bringen z.B. die giftmischenden Flecs oder die gefährlichen Shrinks die beiden Albae in große Gefahr und verhindern einen reibungslosen Ablauf der Mission.


    Das Buch ist wirklich empfehlenswert. Ich warte schon auf den 2. Band.
    Jetzt versuche ich es vielleicht auch mal mit dem Buch "Die Zwerge"... obwohl ich Zwerge eigentlich nicht so interessant finde.


    Ein negativer Punkt noch: Trotz der Dicke des Buches ist man relativ schnell durch. Das mag vielleicht daran liegen, dass ein großzügiger Rand gelassen wurde. Auf jeden Fall hätte es auch eine billigere Taschenbuchausgabe getan.


    Bewertung:
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: / :bewertung1von5:

  • Danke für deine tolle Rezi, pesel!
    Ich selber habe Die Legenden der Albae noch nicht gelesen, auch wenn das Buch schon lange in meinem Bücherregal vor sich hin verstaubt. Ich glaube sso langsam wird es aber Zeit, dass ich mich auch endlich rantraue :-k .
    Von den Zwergen wirst du begeistert sein! Man denkt am Anfang "Zwerge, was soll ich den mit denen anfangen...", aber du wirst sie schnell lernen zu lieben. Vorallem kommen dort auch deine Albaedrin vor und das nicht zu knapp!
    Aber meine Lieblingsreihe von Markus Heitz ist und bleibt Ulldart. Vielleicht fängst du damit auch irgendwan mit an :D

  • Hat dieses Buch schon jemand gelesen, der auch die Zwerge schon gelesen hat?
    Schließlich trifft man hier ja auf bekannte Figuren.

    Im Leben kann man auf vieles verzichten. Außer auf Katzen und Bücher!


    :study: Der Drachenbeithron von Tad Williams
    :musik: Die Bücherdiebin von Markus Zusak


    mb-db

  • Ich habe ja immer noch nicht den letzten Band der Zwerge gelesen. Beide Bücher verstauben derzeit noch in meinem RUB. Ich werde aber erst einmal das Zwergenbuch noch lesen. Werde allerdings erst Anfang nächsten Jahres dazu kommen. Freue mich aber schon sehr auf Die Albae. vielen Dank für deine Rezi. Bin schon mal auf deine Meinung zu den Zwergen gespannt.

  • Ich habe das Buch angefangen, aber nach drei/viertel abgebrochen, weil es mir zu blöde war.
    Zuerst dachte ich, endlich was über die Albääääh, aber mich hat das Buch maßlos enttäuscht.
    Die Bösärtigkeit der Albae war mir viel zu künstlich, an den Haaren herbei gezogen, als wollte Heitz, dass sie ihrem schlechten Ruf gerecht werden.
    Weiterhin fand ich die westlichen Kreaturen nur lächerlich. In den Zwergenromanen wurde das LAnd außerhalb des Geborgenem Landes als böse, monstebesiedelt und unwirtlich beschrieben.
    Als die beiden Albae dann auf das erste HIndernis gestoßen sind, dachte ich, ich wär in einer Komödie.


    Mein Bruder versucht mich zu überreden, es trotzdem nochmal zu lesen, weil man wohl erfährt, wer


    und wie


    Mal schauen, ob ich es nochmal lese.

  • Ich fand das Buch großartig und warte gespannt auf die anderen Teile. Vor allem die Geschichte der Hauptdarsteller und deren Entwicklung war gut gemacht. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass sich die beiden anfreunden und erschreckend war für mich auch, wie Raleeha sich da so reingesteigert hat und schließlich zur Mörderin wurde. Am Ende haben beide verloren und trotzdem gewonnen. Sehr schön, weiter so! Ich stehe total auf Drama :mrgreen: .


    Von mir bekommt das Buch :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: .

  • Also ich war von den Albae begeistert :wink: hatte auch das Buch innerhalb von 3 Tagen durch. War aber doch ein bisschen enttäuscht, dass es schon vorbei ist. Deshalb fiebere ich noch gespannt dem zweiten Teil entgegen 8) Um ehrlich zu sein traue ich mich nicht die Zwergen-Reihe anzufangen, da ich mich so in die Charaktäre (Caphalor und Sinthoras) "verliebt" habe :uups:, sodass ich gar kein Band lesen will, indem sie also durch und durch böse und ruchlose Wesen dargestellt werden. Ich finde Heitz hat die Kultur der Albae so überzeugend und anschaulich dargestellt, dass man ihr Verhalten so gut verstehen und nachvollziehen kann, auch dass sie sich über die "Barbaren" stellen. Ich fand auch die Entwicklung der Beiden so interessant und spannend, sodass mir das Ende von diesem Teil richtig weh tat. Alleine wegen der Entwicklung der Geschichte. Muss auch sagen, dass ich irgendwann total den Hass auf Raleeha hatte :wuetend: .

    Ich denke ich muss mich doch irgendwann dazu zwingen Die Zwerge zu lesen.... Ich glaube, mein Freund hat mir die Reihe schon vor über einem Jahr ausgeliehen, aber seit dem verstauben die Bücher in meinem Regal :uups:
    Freu mich aber schon total auf den zweiten Teil! :love:

  • Die Albae sind ein furchterregendes Volk, dessen bloße Erwähnung bei allen anderen Völkern Angst und Schrecken auslöst. Furchtbare Krieger und vom Tod faszinierte Künstler , haben sie einen von den Unauslöschlichen regierten Staat gebildet. Die beiden politischen Parteien geraten aber zunehmend aneinander, denn die Gestirne wollen das Reich in seiner jetzigen Form schützen, die Kometen es ausbauen und einen Eroberungsfeldzug führen. Dann schicken die Unauslöschlichen die beiden Krieger Sinthoras (Kometen) und Caphalor (Gestirne) aus, einen mächtigen Dämon als Verbündeten zu gewinnen. Beide sind Anhänger einer politischen Richtung und können sich gegengeistig weder ausstehen noch die Beweggründe des anderen nachvollziehen. Trotzdem müssen sie notgedrungen zusammen ausrücken...
    Der Autor bezeichnet die Albae als "Böse" ins Anführungszeichen. Nach einem Einblick in ihre Kultur empfinde ich sie weder als wirklich böse, sondern vielmehr als konsequent. Mich hat dieser EInblick in ihre Denkweise sehr fasziniert, ein wenig wie einen ein menschenfressender Tiger fasziniert: man kann die Denkweise nicht verstehen und heißt sie auch nicht gut, aber auf ihre Art und Weise sind die Albae schön- und erfolgreich.
    Ich kenne bislang Die Zwerge noch nicht, also bin ich recht unvoreingenommen an das Werk herangetreten. Ich war wirklich positiv überrascht, da ich nach dem Hype um den Autor eine "populärere" Schreibweise erwartet hatte. Der Autor schreibt seine Geschichte ohne Rücksicht auf die Gefühle des Lesers- es gibt bei Liebgewonnenen Charakter Deaths, Verrat, Betrug und Folter, manchmal sogar Sadismus- aber immer so, wie es der Spannungsbogen verlangt. Die Geschichte an und für sich- gegensätzliche Charas, die sich nicht leiden können, müssen auf eine gemeinsame Quest und raufen sich dabei zusammen- ist nicht neu, aber gut und spannend aufgebaut. Vor allem wirkt sie "realer" als die Heldengruppe, die den ganzen Tag singend marschiert und abends unter Gelächter am Lagerfeuer Bier trinkt ;). Die auftretenden Charaktere waren nicht unbedingt symphatisch (das war eigentlich kein einziger Chara, wenn man mal genauer drüber nachdenkt), aber sehr lebensecht beschrieben. Insgesamt war die Handlung sehr spannend, bot auch genug Überraschungen und Wendungen und war schon aufgrund der Wahl der Hauptcharaktere herausstechend. Für mich ganz klar ein Leseerlebnis und ein Grund, mir auch andere Werke des Autors zuzulegen. Insofern gebe ich 5 von 5 Sternen. Wer allerdings von nötiger und unnötiger Grausamkeit abgestoßen wird, wird diesen Roman wahrscheinlich nicht so mögen, da einige Schilderungen doch recht drastisch sind- und Brutalität, Tücke und Verrat von fast allen als lobenswert betrachtet und bewundert wird.

  • Von den Zwergen hatte ich den vierten Teil zuerst in die Finger bekommen.Und war von ihnen begeistert,hatte mich aber sehr über sie Albae erschrocken,was für grausame Wesen das sind.
    Aber dann habe ich dieses Buch gelesen,und nun sieh ich sie etwas anders,nicht so Blutrünstig.
    Verrückt,wie man von den Personen sich andere Meinungen bilden können..
    Aber den zweiten will ich auch mal bald lesen,und von den Zwergen,krebsen auch noch Band 1 und 2 bei mir rum im Regal

    :study: 111 erotische Bettgeschichten
    :study: Drachenelfen von Bernhard Hennen



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    Wanderbuch/Bücherrei Sub:4


    2014 gelesen:96 Bücher

  • Die beiden Albae Sinthoras und Caphalor bekommen von den
    Unauslöschlichen, den Anführern ihres Volkes, den Aufrag einen Dämon zum
    Verbündeten zu gewinnen. Damit beginnt für die beiden ungleichen Männer eine
    gefahrvolle Reise, die vieles verändert.


    Die Albae konnte man schon in der Zwergen-Tetralogie des Autors kennen und
    fürchten lernen. Es gibt kaum ein gruseligeres Volk in der Welt Markus Heitz‘
    und auch kaum ein interessanteres. Dieser Roman ist der Beginn einer Trilogie,
    die sich mit ihnen beschäftigt und bei aller Abneigung, die Albae faszinieren
    und durch die beiden Protagonisten, die auch schon in den Zwergen-Romanen eine
    Rolle spielten, lernt man sie sogar fast lieben. Markus Heitz entwirft hier,
    wie in allen seinen Büchern, Charaktere, die sehr fein ausgearbeitet sind, die
    man sehr gut kennen lernt. Sinthoras und Caphalor bleiben einem wohl durch ihre
    besondere Denkweise, ihre eigene Art der Emotionen, fremd, jedoch kommen sie
    einem trotzdem nahe, so nahe, dass man ihnen die Daumen drückt, dass man hofft,
    dass sie gefahrvollen Situationen entkommen, dass man mit ihnen fühlt, wenn sie
    Verluste erleiden. Dass der Autor dem Leser dieses Fremde so nahe bringen kann,
    ist eine besondere Leistung.


    Wer die Zwerge mochte, kommt um diese Trilogie kaum herum, die Geschichte wird
    noch einmal aus einer anderen Warte erzählt, man erfährt, was die Albae
    veranlasste, das Geborgene Land erobern zu wollen und lernt die Sichtweise einiger
    der Antagonisten aus den genannten Romanen kennen.


    Denn auch wer die Zwerge-Romane nicht kennt, bekommt hier eine sehr spannende
    Geschichte erzählt, mit ganz besonderen, einzigartigen Helden und überzeugend
    beschriebenen Kämpfen. Markus Heitz ist ein geborener Geschichtenerzähler.
    Keine Seite ist langweilig, alle Charaktere sind stimmig, seien es Albae,
    Menschen oder andere Wesen. Der Autor erzählt aus verschiedenen Perspektiven,
    eine Erzählart, die ich sehr mag und die die Möglichkeit eröffnet, Geschichten
    sehr tiefgründig zu erzählen. Es ist spannend, mit zu erleben, wie sich die
    Geschichte sowohl aus Sinthoras als auch aus Caphalors Sicht entwickelt.


    Man will immer nur weiterlesen und deshalb freue ich mich schon sehr darauf,
    die beiden Fortsetzungen zu lesen, ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte
    der Albae weitergeht. Alle High-Fantasy-Fans erwartet hier ein absoluter
    Lesegenuss!


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Inhalt:
    Dsôn Faïmon, das Reich der Albae, plant einen Feldzug gegen alte Feinde. Die Albae Caphalor und Sinthoras sollen einen mächtigen Dämon auf ihre Seite ziehen, um die Schlagkraft des Heeres noch zu verstärken. Doch die beiden Krieger könnten unterschiedlicher nicht sein: Während Caphalor lediglich die Grenzen des Reiches verteidigen möchte, giert der ehrgeizige Sinthoras nach mehr. Er ist darauf aus, das gesamte Geborgene Land endgültig zu unterwerfen ... Nach dem Millionenerfolg der "Zwerge" bricht eine neue Epoche an - das Zeitalter der Albae.


    Quelle: Bücher.de


    Könnte Spoiler enthalten!!


    Meine Meinung:
    Das Buch war mir bisher nicht bekannt bis mir mein Freund sowie eine Arbeitskollegin mir davon erzählt haben. Ich muss ehrlich gestehen dass ich eigentlich nicht wirklich ein Fan von Büchern bin wo es hauptsächlich ums töten geht. Die Reihe der Zwerge habe ich noch nicht gelesen und nach diesem Buch werde ich es sicher noch machen. Daher das ich die Zwergen Reihe noch nicht gelesen habe musste ich mich hier erst ein bisschen zurecht finden. Gott sei Dank gibt es bei der Reihe ein Glossar mit allen Charakteren sowie Wesen die in dem Buch vorkommen. Also hab ich jedes mal wenn ich ein Wort gelesen habe, dass ich nicht verstand sofort im Glossar nachgeschaut :lol: Das Buch wird aus mehreren Sichten geschrieben: Zum einen von Caphalor, der ein Held seines Volkes ist. Sinthoras, der selbst ein Held werden möchte. Raleeha, die zuerst Sinthoras Sklavin war und dann Caphalor geschenkt wurde. Und zu guter letzt der beiden Unauslöschlichen Geschwister Nagsar und Nagsor, die die Herrscher der Albae sind. Das Buch war für mich etwas brutal sowie an manchen Stellen einfach nur traurig. Es gab paar Stellen da fand ich das Buch etwas langweilig aber daher das es so viele unaufgeklärte Fragen gibt muss man einfach wissen wie es weiter geht. Sintohras konnte zu Anfang gar nicht leiden weil er mir einfach zu grausam war. Das hat sich aber im Laufe des Buches geändert. Sinthoras macht auf seiner Reise eine Menge durch und ändert sich etwas. Was nicht nur die liebe Timanris zu verschulden hat. Dagegen war ich von Anfang an ein sehr großer Caphalor Fan. Er ist nur grausam wenn es und seine Familie geht oder wenn er selbst fertig gemacht wurde. Seine Tochter konnte ich schwer einschätzen, weil sie erst nett und alles ist und danach wird sie zu einer grausamen Furie. Mit Raleeha hatte ich zu Anfang echt Mitleid aber im laufe der Geschichte ist dieser Mitleid zu Abscheu geworden. Ich finde sie am Ende des Buches nicht besser als die gesamte Albae Art. Und was sie getan hat um Sinthoras zu bekommen finde ich noch schrecklicher als alles was die Albae verzapft haben. Das Ende fand ich einfach nur schlimm. Caphalor sowie Sinthoras tun mir so unendlich leid. Ich hätte nie gedacht das ich jemals Mitleid mit Sinthoas haben würde aber nachdem was er denkt verloren zu haben ist einfach zu traurig.
    Fazit: Ein spannendes Buch mit paar Schwächen aber Markus Heitz hat es doch tatsächlich geschafft das ich diese Reihe unbedingt weiter lesen will. Band 2 hab ich hier schon liegen und werde es auch , denk ich mal, bald anfangen.


    Meine Sterne für das Buch:
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:



  • High-Fanatsy-Abenteuer der Oberklasse


    Die Legende der Albae - Gerechter Zorn
    ist der erste Band in der Reihe der Albae/Zwerge-Welt und berichtet von den Vorbereitungen für den großen Angriff der Albae auf das Land der Elben und Zwerge. Der Autor Markus Heitz schafft es in diesem Buch menschenverachtende Gewalttaten bereits nach wenigen Seiten zur Selbstverständlichkeit zu bringen ohne auch nur einmal im Leser ein Mitleidsgefühl zu erwecken.



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    1. Inhalt und Hintergründe
    Um einen mächtigen verbündeten, das Nebelwesen, für den Krieg gegen die Elben zu gewinnen, machen sich die zwei Helden Sinthoras und Caphalor der Albae auf die Reise durch das geborgene Land. Dieses Nebelwesen ist der einzige Schlüssel um in einen Krieg gegen die Elben zu ziehen, da die Zwerge auf dem Pass zum Elbenreich ein magisches Tor errichteten, dass kein Lebewesen passieren kann, welches kein Verbündeter ist. Sinthoras und Caphalor entkamen dem Tod auf dieser Reise nur knapp, aber erreichten ein Abkommen mit dem Nebelwesen, dass Ihnen seine Hilfe "bedenklich" zusicherte. So stellten Sinthoras und Caphalor ein großes Heer aus verschiedenen Lebewesen auf und ziehen zu dem Tor der Zwerge. Doch wird das Nebelwesen erscheinen? Kann das Tor überwunden werden?


    Die Geschichte ist geprägt von einem politisch zerrütteten Albae-Reich. So gibt es zwei große Lager unter den Albae:
    Die Gestirne: Sie wollen ihr Reich klein halten um es besser Verteidigen zu können
    Die Kometen: Sie wollen ihr reich expandieren, da Sie sich als weit überlegen gegenüber den anderen Lebewesen fühlen.
    Diese beiden Lager werden mit einem Marsch gegen die Erzfeinde, die Elben, vereint.



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    2. Bewertung
    Die Handlung gut durchdacht, spannend und mit vielen überraschenden Wendungen versehen. Außerdem ist die Handlung sehr detailreich beschrieben, lässt jedoch genügend Spielraum für sein eigenes Kopfkino. Gerade die Gefühlswelt der Charakter wird sehr umfangreich beschrieben. Besonders eloquenten wurde die Bösartigkeit der Albae mit einer Beiläufigkeit vermittelt, dass sich der Leser schnell in den Bann der Protagonisten ziehen lässt. Die Grausamkeit und menschenverachtende Weltanschauung der Albae wird für den Leser erschreckend schnell zum Normalfall. Im laufe des Buches entwickeln sich die Charaktere ständig weiter und man kann mit Spannung verfolgen, wie Caphalor und Sinthoras, einst Erzfeinde, sich charakterlich immer weiter annähern. Jedoch gibt es auch einen Kritikpunkt bei der beschreibung der Gefühlswelt. So wurde auf die künstlerische Ader des Albae-Volkes für meinen Geschmack zu häufig eingegangen. Vor allem wurde die Kunst in zu wenig verschiedenen Facetten gezeigt sondern es wurde mit immer und immer wiederholenden Inhalten gearbeitet.



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    3. Fazit:

    Mit dem Auftakt zur Albae-Reihe hat Markus Heitz eine Welt erschaffen die brutaler kaum sein kann. Wer auf düstere Fanatsy-Bücher mit vielen Bluttaten steht ist mit diesem Buch gut bedient. Außerdem kann man dieses Buch in die High-Fantasy-Kategorie einordnen, da man komplett in die Welt eintauchen kann. So werden politische Beziehungen genau beschrieben, als auch ländliche Eigenschaften möglichst Detailreich wiedergegeben.


    ***** ABSOLUTE KAUFEMPFEHLUNG (4,5 von 5 Sterne) *****