Teil 2: Seiten 71 - 140

  • So, dann mache ich hier mal den Anfang. :wink:
    Ich bin noch nicht sehr weit im zweiten Teil, erst auf Seite 77, aber langsam kommt die Geschichte ins Rollen. :D

    "Werter Herr, die Tatsache, dass ein Buch in einer öffentlichen Bibliothek zugänglich ist, tröstet mich keineswegs. Wäre es nicht der Gesetze wegen, ich würde sie stehlen. Wäre es nicht meiner Börse wegen, ich würde sie kaufen."
    --Harold Laski

  • Ich bin nun auch im zweiten Teil angekommen. :winken:


    Manchmal packt mich das Buch richtig, doch dann lässt es mich genauso schnell wieder fallen. Ich fand schön beschrieben, wie sich Clarissa und Richard kennen gelernt haben (ich glaube, das war noch im ersten Teil), aber mittlerweile verstrickt sich die Autorin wieder zu sehr in Gedankengänge einzelner Personen, was ich einfach nur sehr ermüdend finde.


    Manchmal verwirren mich auch die Wechsel zwischen den Personen, ohne das ein Absatz gemacht wird. Einfach in der nächsten Zeile kommt auf einmal eine andere Person zu Wort. Hilfe!


    Überhaupt lebt das Buch nicht gerade von seiner Handlung, sondern von Erinnerungen und Gedanken. Und ich stelle fest, dass diese Art Erzählung nicht gerade mein Fall ist. (Vielleicht konnte ich mich deswegen auch nicht überwinden, wieder Marcel Prousts "In Swanns Welt" zur Hand zu nehmen. :-$ )


    :flower:

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
    Bettina Belitz - Scherbenmond


    http://www.lektorat-sprachgefuehl.de

  • Überhaupt lebt das Buch nicht gerade von seiner Handlung, sondern von Erinnerungen und Gedanken. Und ich stelle fest, dass diese Art Erzählung nicht gerade mein Fall ist. (Vielleicht konnte ich mich deswegen auch nicht überwinden, wieder Marcel Prousts "In Swanns Welt" zur Hand zu nehmen. :-$ )

    Genau den Eindruck habe ich auch. Allerdings steht das bei mir schon im Klappentext (bei der englischen Ausgabe nicht? :-s ), daher war ich darauf gefasst, als ich das Buch angefangen habe zu lesen. Diese Art Erzählung ist auch nicht mein Fall, aber da ich nun damit angefangen habe, lese ich es einfach mal durch. Mal sehen, was noch so passiert, denn bis jetzt ist es ja gar nicht so übel. :wink:

    "Werter Herr, die Tatsache, dass ein Buch in einer öffentlichen Bibliothek zugänglich ist, tröstet mich keineswegs. Wäre es nicht der Gesetze wegen, ich würde sie stehlen. Wäre es nicht meiner Börse wegen, ich würde sie kaufen."
    --Harold Laski

  • Allerdings steht das bei mir schon im Klappentext (bei der englischen Ausgabe nicht?


    Ehrlich gesagt habe ich mir den Klappentext vorher gar nicht so genau durchgelesen. 8-[ Ja, aber stimmt schon, da steht schon was von Erinnerungen, Lebensgeschichte, Kindheitsträumen.


    Übrigens habe ich in dem Vorwort noch etwas interessantes gefunden:


    Die Autorin hat sich 1941 aufgrund von Depressionen ertränkt. :shock: Sie ist 59 Jahre alt gewesen.


    :flower:

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  • Manchmal verwirren mich auch die Wechsel zwischen den Personen, ohne das ein Absatz gemacht wird. Einfach in der nächsten Zeile kommt auf einmal eine andere Person zu Wort. Hilfe!

    Das ging mir ganz genauso. Ich finde, es haette dem Buch keinen Abbruch getan Absaetze einzufuegen :scratch: .
    Ansonsten plaetschert die Handlung im zweiten Teil so dahin. Gut, man erfaehrt Naeheres ueber Elisabeth und ihre Lehrerin, was ich interessant fand. Schliesslich
    wird in diesen Abschnitten auch Clarissa haeufig erwaehnt und man kann sich ein besseres Bild von ihr machen.
    Ausserdem spitzt sich das Geschehen um Rezia und im Besonderen um Septimus zu.
    Allerdings finde ich auch diese Szenen irgendwie wirr und nicht besonders gut leserlich.

    Die Autorin hat sich 1941 aufgrund von Depressionen ertränkt. :shock: Sie ist 59 Jahre alt gewesen.

    Ja, das steht in der deutschen Ausgabe auch, mit der "Erklaerung", dass ihre Depressionen mit dem Krieg zu tun hatten. (Sofern man Selbstmord erklaeren kann)

    Erfahrung ist nicht was einem Menschen widerfährt, sondern das, was er daraus macht. (aus einem Glückskeks)


  • Ich habe jetzt knapp 110 Seiten gelesen.


    Wie weit seid ihr denn schon? :winken:


    Ich habe immer öfter das Gefühl, zu lesen und doch nichts zu verstehen. Das Buch hat soo wenig Handlung und es wird immer ermüdender. :sleep:


    :flower:

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  • So geht es mir auch! Wenn ich nicht normalerweise nie ein Buch abbrechen würde, hätte ich es schon längst getan. Aber ich zwinge mich immer weiterzulesen, denn ich würde es nicht aushalten, wenn ich nicht wüsste, wie es ausgeht.
    Ich bei ungefähr 120 - 130 Seiten.

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    --Harold Laski

  • Ich habe mich jetzt bis zur Seite 110 durchgekämpft. So handlungslos und ermüdend finde ich es gar nicht nachdem ich mich an den Stil gewöhnt habe. Was mich etwas stört ist, dass es keine Zusammenhänge zu geben scheint. Da die Geschichte von Clarissa, da die der jungen Frau und Septimus und zusätzlich noch andere scheinbar wahllos eingefangene Handlungsstränge...ich hoffe hier ergibt sich gegen Ende noch ein klareres Bild, denn bisher kann ich damit nichts anfangen. Ich finde es auch sehr interessant Peters Gedanken zu Clarissa zu lesen, da man doch ein sehr schönes Bild von ihr als Dame in guter Gesellschaft bekommt, dass denke ich für diese Zeit gar nicht ungewöhnlich war.
    bonnieloca: ich denke die fehlende Absätze sind Absicht, das ganze soll eine Art Gedankenkette darstellen, denn wenn du mal während des Tages deine Gedanken verfolgst sind das auch mehr eine Art Aneinanderreihung von Assoziationen ohne Absätze. Das soll hier dargestellt werden. Denke es ist Geschmackssache ob man es mag.

  • Was mich etwas stört ist, dass es keine Zusammenhänge zu geben scheint.


    Das macht das Lesen für mich auch so anstrengend. Manchmal fallen mir die Wechsel der Personen gar nicht auf und dann wundere ich mich, wessen Gedanken ich da eigentlich gerade lese. 8-[


    ich denke die fehlende Absätze sind Absicht, das ganze soll eine Art Gedankenkette darstellen, denn wenn du mal während des Tages deine Gedanken verfolgst sind das auch mehr eine Art Aneinanderreihung von Assoziationen ohne Absätze. Das soll hier dargestellt werden.


    Das denke ich auch, aber es sind mir einfach zu viele Personen, deren Gedanken ich verfolge. Wenn sich das Ganze nur auf eine Person beschränken würde, dann würde man zwar keinen so umfassenden Überblick bekommen, aber ich als Leser könnte leichter den Überblick behalten. :wink:


    :flower:

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  • Das macht das Lesen für mich auch so anstrengend. Manchmal fallen mir die Wechsel der Personen gar nicht auf und dann wundere ich mich, wessen Gedanken ich da eigentlich gerade lese. 8-[


    Da finde ich aber, dass sie es ganz gut umgesetzt hat, denn zumindest im englischen Original kann man beim aufmerksamen Lesen die Leute anhand ihrer Gedanken unterscheiden, so als hätte jeder seine eigene Sprache. Aber ich gebe es zu, ich bin ein Fan solcher Art von Bücher, ich denke wenn man Erfahrung hat im lesen solcher Bücher fällt es einem mit der Zeit auch leichter.

  • Copperfield, genau das mit dem "aufmerksamen" Lesen ist wahrscheinlich bei mir der Haken, denn meine Aufmerksamkeit beim Lesen tendiert eher gegen "Null". Es fällt mir unheimlich schwer, der Erzählung zu folgen. Zum Teil liegt das aber auch an der Sprache, nicht nur am Schreibstil. Ich lese zwar oft Bücher im englischen Original, aber Virginia Woolf macht es mir nicht einfach mit ihrer Wortwahl, ihrem Ausdruck und vor allem ihren Satzbau.


    :flower:

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
    Bettina Belitz - Scherbenmond


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