Was für ein Buch!
Es ist rasant geschrieben, sehr, sehr blutig, voll von schwarzem Humor - und eigentlich unvorhersehbar, denn man weiß nie, wer wen als nächstes umbringt (umgebracht werden viele, und Anonymus lässt kein noch so unappetitliches Detail aus). Die Charaktere sind teilweise stark überzeichnet, was wunderbar zu dem comichaften Stil passt, der ein wahres Kino im Kopf entfacht.
Man muss Sinn für einen schrägen Humor haben und gern Gemetzel und blutige Details lesen, um das Buch zu mögen.
Wunderbar finde ich auch die zahllosen Anspielungen auf die Popkultur, die Diskussionen über Filme und Bücher. Diese machen das Buch erst recht zu einem Genuß.
Den Stil habe ich als nicht herausragend, aber sehr flüssig empfunden, er passt zu dem Inhalt und dem hohen Tempo des Romans.
"Das Buch ohne Namen" steckt voller abgedrehter Ideen, und die Vampir-Thematik finde ich gerade gut - und auch gut umgesetzt. Hier sind sie so r ichtig fiese Geschöpfe und dadurch sehr glaubhaft.
Ich liebe dieses Buch und freue mich schon auf die Fortsetzungen.