Alex Flinn - Beastly

  • Inhalt


    Kyle Kingsbury ist reich. Besser gesagt, sein Vater – ein berühmter Nachrichtensprecher – ist reich. Außerdem ist Kyle Kingsbury nicht gerade schlechtaussehend. Sein ganzes Leben dreht sich um Looks und Money, bis er einen schweren Fehler begeht. Um ein hässliches Mädchen zu ärgern, läd er es auf den Abschlussball ein, nur um es dann zu versetzen. Blöd nur, dass das Mädchen den Plan durchschaut. Noch blöder, dass das Mädchen eine Hexe ist. Ab jetzt sieht Kyle im Spiegel nur ein Biest und hat zwei Jahre Zeit, die wahre Liebe zu finden, um den Fluch zu lösen. Die einzigen Menschen, die der von seinem Vater abgeschobene Junge noch hat, sind seine Haushälterin und sein blinder Hauslehrer. Bis Lindy bei ihm einzieht…. Plötzlich hat Kyle wieder Hoffnung.

    Meinung

    Die Geschichte von der Schönen und dem Biest kennen die meisten. Doch hat sich jemand wirklich gefragt, wie es für das Biest war? Jetzt weiß man es. Kyle, dessen einzige Vorzüge sein Aussehen und sein Geld, aber zweifelsohne nicht sein netter Charakter, sind, muss lernen, dass sich nicht alles im Leben um Schönheit dreht. Und das ist eine harte Lektion. Es ist interessant zu sehen, wie das Biest sich wohl gefühlt haben muss, als es verwandelt wurde und hoffnungslos darauf gewartet hat, dass es doch noch erlöst wird.

    Die Autorin Alex Flinn nimmt dabei das alte Märchen ( bzw. verschiedene Versionen des alten Märchens ) und versetzt es in die moderne Zeit. Kyle ist kein Prinz, er ist der Sohn eines stinkreichen Fernsehstars, der Vater der Schönen ist kein alter Kaufmann, sondern Drogendealer, der nur allzugern seine Tochter hergibt, um seine eigene jämmerliche Haut zu retten. Und Lindy ist eigentlich gar nicht so hübsch – zumindest nicht äußerlich. Doch manche Modernisierung des Märchens geht schief. So fragt sich kein Mensch, wo Lindy denn hinverschwindet, als sie zu Kyle zieht. Dabei ist das junge Mädchen Stipendiatin an Kyles Privatschule und irgendein Lehrer müsste doch mal nachfragen, was mit dem sonst so ehrgeizigen Mädchen passiert ist. Auch, dass Kyle Lindy einfach so in sein Haus sperren kann und dabei nicht mal kapiert, wieso das arme Mädchen nicht aus seinem Zimmer kommen will, ist in heutiger Zeit weit hergeholt…

    Andere Punkte der Modernisierung sind urkomisch. So beinhaltet das Buch Ausschnitte aus Chatgesprächen. Ein gewisser Anderson ( Klingelts? ) eröffnet einen Selbsthilfechat für von Hexen verwandelte Personen. Neben Kyle finden sich noch ein Frosch, ein Grizzlybär und eine stumme Meerjungfrau ein. Dabei sinniert die Meerjungfrau darüber, ob sie sich verwandeln lassen sollte, der Grizzly erzählt pausenlos von “SnowWhite ( not THAT SnowWhite )”, Froggie beschwert sich darüber, dass in seinem Tümpel, in dem er wohnt, seine Habseligkeiten dauernd davonschwimmen und Kyle ist eigentlich nur damit beschäftigt, sich eine neue Frau zu suchen.

    Viel mehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.
    - Harry Potter -

  • Ich fands alles in allem gut, wenn man über die zwei Ungereimtheiten hinwegsieht. Denn insgesamt ist es trotzdem stimmig, manchmal lustig und manchmal traurig. Wenn man nicht erwartet, allzu viel neues zu lesen ( denn im Prinzip hält sich die Autorin stark an die Ursprungsgeschichte ), ist es ein sehr schönes Buch. Und die Chatprotokolle lockern es zwischendrin immer wieder auf und man muss sehr darüber lachen.

    Viel mehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.
    - Harry Potter -

  • Neulich ist „Beastly“ von Amazon gekommen, und da meine anderen aktuellen Bücher alle Schrott waren, hab ich es vorgestern spontan angefangen. Das Buch ist zwar dünn, aber dass ich es nach zwei Tagen schon durch hab, muss was heißen. :wink:


    Der Plot an sich ist natürlich nichts Neues, was mir aber von vornherein klar war: Eine Geschichte genauso wie „Die Schöne und das Biest“, und damit meine ich wirklich genauso. Es ist zwar Jahre her, dass ich den Film das letzte Mal gesehen habe, aber dennoch kam mir alles bekannt vor. Jede Einzelheit ist an Begebenheiten aus dem Film angelehnt, und ins 21.Jahrhundert übertragen worden. Vom Symbol der Rose bis hin zu den Charakteren.
    Ich will aber damit nicht sagen, dass ich das schlecht fand. Die Geschichte ist süß und romantisch, Kyles Wandlung vom arroganten Schönling zum tiefgründigen Menschen fand ich überzeugend dargestellt. Und die Botschaft, die die Geschichte übermitteln soll, finde ich sehr wichtig: Wahre Schönheit kommt von innen. Sie liegt immer im Auge des Betrachters. Jeder Mensch, jedes Wesen, hat eine schöne Seite an sich, auch wenn man sie auf den ersten Blick nicht erkennen mag. :!:
    Ich glaube diese Botschaft ist auch mit der Grund dafür, warum „Die Schöne und das Biest“ als Kind immer mein Lieblings-Disney-Film war.


    Alex Flinns Schreibstil ist ziemlich einfach zu verstehen, ihre Ausdrucksweise ist aber eher schlicht, sodass mir eigentlich kein Satz im Gedächtnis geblieben ist.
    Darum gibts von mir leider auch „nur“ vier Sterne insgesamt. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:


    P.S.: Ah ja, die Ausschnitte aus den Chatgesprächen fand ich auch urkomisch. :mrgreen: Das hat das ganze Buch immer mal wieder aufgelockert!

    "Books line the walls like a thousand leather doorways to be opened into worlds unknown."

  • Noch steht das Buch ungelesen in meinen Regal aber ich hoffe das ich es noch lesen kann bevor der Film im April in die Kinos kommt.


    Ich habe mir den Trailer zum Film mal angesehen und möchte behaupten, dass der mit dem Buch nicht viel gemeinsam hat. Das finde ich echt schade, weil das Buch eine gute Vorlage zur Verfilmung liefert, aber die Hauptdarsteller stimmen so gar nicht mit den Charakteren im Buch überein und die Handlung scheint auch ziemlich abgewandelt worden zu sein.

    „Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.”
    Heinrich Heine
    "Nichts ist unmöglich, allein unserem beschränkten Geist erscheinen manche Dinge unbegreiflich."
    Marc Levy


    :study: in 2015: 18 Bücher, 6868 Seiten
    :study: in 2014: 2 Bücher, 771 Seiten 8-[
    :study: in 2013: 13 Bücher, 5079 Seiten
    :study: in 2012: 39 Bücher, 14318 Seiten
    :study: in 2011: 25 Bücher, 9255 Seiten

  • Beastly


    Alex Flinn



    "Ich bin eine Bestie. Eine Bestie. Kein Wolf oder Bär, kein Gorilla oder Hund, sondern eine entsetzliche Kreatur mit aufrechtem Gang,ein Wesen mit Reißzähnen und Klauen. Aus jeder Pore sprießen mir Haare. Ich bin ein Monster. Du glaubst wohl, ich erzähle Märchen? Falsch. Ich lebe in New York. In der Gegenwart. Ich bin keine Missbildung, bin nicht krank. Aber ich werde für immer so bleiben, es sei denn ..."



    Die "Schöne & das Biest" ist eines der wohl beliebtesten Märchen der Welt. Die Disney-Verfilmung erwärmte das Herz von millionen Zuschauern, Bilderbücher und das Musical haben den Zauber der Geschichte festgehalten und auch Alex Flinn hat sich der romantisch-dramatischen Geschichte angenommen und diese in "Beastly" in einer etwas moderneren Fassung niedergeschrieben.



    Als Kulisse der Geschichte dient New York. Hier lebt Kyle Kingsbury. Der beliebte, reiche und einfach unheimlich gut aussehende Schüler hat alles! Doch in seiner Gesellschaft zählt einzig und allein die Coolness, das Geld und das Aussehen. Diese Oberflächlichkeit wird zu Kyles Verhängnis als er ausgerechnet Kendra - eine Hexe - seine Arroganz spüren lässt. Durch einen Fluch verwandelt er sich in eine Bestie und nur durch einen Kuss seiner wahren Liebe kann dieser Bann gebrochen werden. Kyle hat zwei Jahre Zeit das Mädchen zu finden, welches ihn lieben wird. Doch wer kann ein schon ein hässliches Monster lieben?


    Die Geschichte wird aus der Sicht des Biestes geschrieben und hinterlässt einen bleibenden Eindruck beim Leser. Die Wandlung der Einstellung zum Leben und zum tiefgründigen Jungen der ein Herz hat, wurde mit viel Witz, Charme und Liebe geschrieben. Auch wenn man die Geschichte dahinter bereits kennt, überrascht Alex Flinn den Leser jedes Mal aufs Neue.


    Als kleines Kind habe ich die "Schöne & das Biest" geliebt und "Beastly" mit großer Erwartung verschlungen. Die Geschichte ist wunderschön geschrieben und passt einfach zur heutigen Welt. Viele Menschen sind oberflächlich geworden und Medien legen mittlerweile zu viel Wert auf´s Aussehen und leider auch das Geld. "Beastly" trifft den Nagel auf den Kopf und verdient auf Grund der Tiefgründigkeit gleich :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:! Schade fand ich, dass das Finale etwas zu kurz gekommen ist. Umso mehr freuen ich mich auf die Verfilmung. Kinostart ist der 14.April 2011.


    Ich hoffe meine erste Rezension hat euch gefallen. Ich wünsch euch ganz viel Spaß beim Lesen und freue mich schon auf eure Meinung.


    Liebste Grüße von Julia

    Liebe ist nicht stark. Sie ist so verletzlich wie nur irgendwas. Und wenn wir nicht achtgeben, dann zerbricht sie wie Glas.


    Arkadien brennt

  • Ich hab das Buch inzwischen Ausgelesen und fand es wirklich sehr schön.
    Ich weiß nicht wie es in der deutschen Fassung ist, denn ich hab es in Englisch gelesen.
    Es war wirklich sehr verständlich geschrieben.
    Die Charaktere haben mir gut gefallen und die Geschichte hatte immer noch hier und da ihre überraschungen auf lager. :lol:
    Ich musste sogar an einigen Stellen lachen.
    Ein wirklich schönes Buch. Auch wenn es natürlich auch einige Stellen gab die nicht so besonderes waren
    Ich würde es auf jeden fall weiterempfelen, es ist die neue version von die schöne und das biest und auch wenn die die schöne und das biest in der "urfassung" nie gelesen oder gesehen habe, glaube ich doch dass, das Buch die Geschichte zeitgenössisch sehr schön wiedergibt. :thumleft:

  • Ich hab dieses Buch am Wochenende gelesen. Über den Inhalt muss ich an der Stelle nicht mehr viel sagen, da dazu schon einiges geschrieben wurde. Ich war total begeistert! Mein absoluter Kinderlieblingsfilm war "Die Schöne und das Biest" also war ich total gespannt wie dieses Buch ist. Und ich fand es wirklich schön zu lesen. Es ist nicht neu erfunden, aber wirklich gut umgesetzt! Ein modernes "die Schöne und das Biest" richig schön stimmig und ich konnte total mitfühlen und das obwohl es aus der Sicht vom "Biest" geschrieben ist. Für mich war es wirklich ein Highlight, ich hatte nicht soooo viel erwartet! Eindeutig :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :love: 5 Sterne und absolute Leseempfehlung für alle, denen die Geschichte von "die Schöne und das Beast" sehr gefallen hat. :thumleft:

  • Ich habe es leider falsch herum angefanden: ich habe zuerst den Film gesehen und dann das Buch auf englisch gelesen. Ich fande das Buch auf jeden Fall besser, da man dort noch andere Infos (wie z.B. dass die Dienerin Magda gleichzeitig die Hexe war) erfahren hat.Ich würde das Buch jeden weiterempfehlen.
    Ich habe nur irgendwie den Sinn der chat-ausschnitte im Buch nicht verstanden (wenn jemand mir weiterhelfen könnte, würde ich mich freuen).

    „Wie wenig du gelesen hast, wie wenig du kennst - aber vom Zufall des Gelesenen hängt es ab, was du bist.“
    Elias Canetti



    mein Profil auf LOVELYBOOKS.de

  • Das hört sich wirklich gut an ! Vor allem da ich find das die Schöne und das Biest ein wünderschönes Märchen ist! Ab auf die WuLi!!

    Ich lese gerade: Frostkuss


    2020: 12 Bücher , 2019: 25 Bücher:pale:,:study:2018: 8 Bücher :pale::pale:,:study:2017: 35 Bücher, :study: 2016: 51 Bücher, :study:

    2015: 31 Bücher :pale:,:study: 2014: 50 Bücher :pale:,:study: 2013: 69 Bücher :-,, :study: 2012: 50 Bücher :pale: :study: 2011 : 132 Bücher :cheers: ,:study: 2010 : 102 Bücher :dance:


    :flower: Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele :flower:

  • Ich hab das Buch vor ca. einem Jahr gelesen. Eine Freundin hat es mir geschenkt. Meins ist eine gebundene 2010er Ausgabe.
    Die Story ist sicher schön geschrieben, aber ich war dennoch enttäuscht, weil es eigentlich die klassische "Die Schöne und das Biest" Geschichte ist, nur in die jetzige Zeit versetzt.
    Witzig fand ich die Chat-Dialoge zwischendrin. Vor allem der Frosch hat mir gefallen. :mrgreen:
    Fazit: Was altes, nur neu verpackt. Wenn man nichts dagegen hat, eine Story zu lesen, die man schon in- und auswendig kennt, ist das Buch auf jeden Fall super.

  • Amazon-Kurzbeschreibung:
    Kyle Kingsbury ist eine Bestie, die nachts durch New York streift - ein hässliches Monstrum. Doch Kyle war nicht immer so. Er war mal ein Junge, mit dem jeder andere gerne getauscht hätte, ein gutaussehender, reicher und bei vielen Mädchen beliebter Kerl. Doch er war auch arrogant, eingebildet und überheblich. Zur Strafe wurde er dazu verflucht, dieses grässliche Biest zu sein - jetzt kann nur noch die Liebe diesen Fluch brechen. "Ich bin eine Bestie. Eine Bestie. Kein Wolf oder Bär, kein Gorilla oder Hund, sondern eine entsetzliche Kreatur mit aufrechtem Gang - ein Wesen mit Reißzähnen und Klauen. Aus jeder Pore sprießen mir Haare. Ich bin ein Monster. Du glaubst wohl, ich erzähle Märchen? Falsch. Ich lebe in New York. In der Gegenwart. Ich bin keine Missbildung, bin nicht krank. Aber ich werde für immer so bleiben - bin ruiniert - es sei denn ..."


    Meine Meinung:
    Kyle ist ein oberflächlicher, versnobter Sohn eines reichen Nachrichtensprechers. Irgendwann beschließt eine Hexe seine Grausamkeit allen nicht so schönen und nicht so privilegierten Mitmenschen gegenüber zu beenden und verwandelt ihn in ein Biest, dass nur durch die wahre Liebe erlöst werden kann.
    Er versucht anfangs, sich durch seine ebenso oberflächliche, versnobte Freundin erlösen zu lassen, die wendet sich allerdings von ihm ab. Auch sein Vater, der ihm die Überheblichkeit und alle seine Untugenden anerzogen hat, schiebt ihn mit der Haushälterin ab.
    Nach einiger Zeit bricht ein drogensüchtiger Mann bei ihm ein und verspricht als Austausch für seine Freilassung seine Tochter - das einzige "unscheinbare" Mädchen, dem gegenüber der frühere Kyle jemals eine freundliche Geste getan hat. Das "Biest" ist so einsam, dass er dem Handel zustimmt. Außerdem denkt er sich, dass sie es bei ihm sicher besser hat als bei ihrem drogensüchtigen Vater...


    Im Gegensatz zum Film hält sich das Buch etwas mehr an das Märchen "Die Schöne und das Biest". Es liest sich flüssig und obwohl man die Geschichte grundsätzlich kennt, fesselt sie einen. Die Protagonisten sind sehr sympathisch - wenn auch Kyle anfangs nicht so sehr. :wink:
    Das Ende hält sogar noch eine kleine Überraschung parat.


    Meine Bewertung: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    "Hast du ein Gärtchen und eine Bibliothek, so wird dir nichts fehlen"

    (Cicero)

  • Mein Name ist Kyle Kingsbury. Ich lebe in New York und war mal ein gut aussehender, reicher und beliebter Teenager, wobei die Betonung eindeutig auf WAR liegt. Nun habe ich Reißzähne, Klauen und Fell wächst mir aus jeder Pore meines Körpers, was ich einem Fluch zu verdanken habe, da mich eine Hexe scheinbar für arrogant und überheblich hielt. Es gibt für mich nur einen Ausweg: Ich muss die wahre Liebe finden. Dafür hat sie mir zwei Jahre Zeit gegeben. Wie gnädig! Als wenn sich überhaupt jemals jemand in ein Biest verlieben würde... Damit ist mein Schicksal wohl besiegelt.


    "Die Schöne und das Biest" werden sicherlich sehr viele Leser durch den berühmten Disney Film kennen. Mich hat der Film damals mit seiner romantischen Geschichte absolut in seinen Bann gezogen und ich war gespannt, wie Alex Flinn das Märchen ins heutige New York transferieren wollte. Die Umsetzung hat mich größtenteils sehr überzeugen können. Er schafft es eine tolle Atmosphäre zu erzeugen, das Märchenhafte zu erhalten und es trotzdem modern erscheinen zu lassen. Besonders die Einbindung der weißen Rose, die auch das Cover ziert, und deren Bedeutung haben mir sehr gut gefallen. Lediglich die Erklärung, wie Kyle das Mädchen in "sein Schloss" gelockt hat, fand ich etwas zu sehr konstruiert.


    Zitat

    "I am allowing to see the world to see you as you truly are. [...] A beast." (Seite 47)


    Der Roman ist flüssig zu lesen, schön geschrieben und interessant, obwohl mir die Handlung bereits bekannt war. Die Geschehnisse wurden durch kurze Passagen, in denen eine Selbsthilfegruppe verwandelter Wesen chattet, aufgelockert. Diese Seiten fand ich jedoch eher überflüssig. Sie haben die schöne Stimmung des Buches immer wieder unterbrochen und warenhumorvoll ausgelegt, was meiner Meinung nach allerdings nicht wirklich geglückt ist. Diese Passagen bringen die Geschichte nicht weiter und ich hätte gut darauf verzichten können.


    Der Roman wurde mittlerweile auch verfilmt und ist bereits auf DVD zu erhalten. Ich habe ihn schon auf meine Wunschliste gesetzt. Ich gehe übrigens mit der Empfehlung auf meiner Buchausgabe konform: Read it before you see it!



    Fazit:
    Ein schönes modernes Märchen! 4/5 Sterne.


    • Taschenbuch: 336 Seiten
    • Sprache: Englisch
    • :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:
  • Als ich den Film, gesehen hatte, war mir klar, das Buch musst du haben. Es wurde sofort gekauft und jetzt wo ich es fertig habe, kann ich nur sagen, dass es keine Fehlinvestition war, auch wenn ich es eigentlich zum Geburtstag bekommen habe :). Leider finde ich das Film und Buch nicht viel miteinander zu tun haben, aber das ist ja oft so.
    Kyle ist ein gutaussehender Junge, der aus reicher Familie (diese besteht nur aus seinem Vater) kommt und wie sollte es anders sein zu den Coolen in seiner Schule gehört. Dabei schikaniert er nur allzu gerne seine nicht so hübschen oder reichen Mitschüler. Auch Kendra, ein Mädchen, das ihm bis dahin noch nicht mal aufgefallen ist, soll zu einem seiner Opfer werden. Was er nicht weiß, Kendra ist eine Hexe und sie wartet nur darauf Kyle mit einem Fluch zu belegen um ihn zu lehren, dass es im Leben nicht nur auf Geld und Aussehen ankommt. Denn wie er bald merkt, kann auch Papas Geld ihn nicht aus dieser misslichen Lage befreien. Ihm bleibt also nichts anderes Übrig, als die wahre Liebe zu finden, was ja so schon schwer genug ist, aber er muss es auch noch in zwei Jahren schaffen. Zu allem Überfluss wird er von seinem Vater abgeschoben, der ihn als Berufsrisiko wahrnimmt. In seinem neune Zuhause, hat er nur noch Will, Magda und seine Rosen, doch dann tritt Lindy in sein Leben. Kyle macht nun aus seinem Gefängnis auch ihres.
    Das hört sich doch schon mal alles typisch nach der Schönen und das Biest an. Doch natürlich gibt es einige Änderungen, zu dem allzu bekannten Disney Märchen. Aber die möchte ich hier noch nicht verraten :)
    Alex Flinn hat einen sehr lockren Schreibstil, den man wirklich gut verstehen kann, sodass man das Buch ruhig auch zwischendurch mal lesen kann, da man nicht seine ganze Aufmerksamkeit darauf zu richten braucht.
    Es gibt viele Elemente die mir richtig gut gefallen haben, wie zum Beispiel die Geschichte des Biestes, ich finde, man kann verstehen wie Kyle so geworden ist und ich finde es umso schöner zu sehen, wie er trotz eines solchen Vaters lernt zu lieben und sich für andere zu opfern.
    Auch schön fand ich, dass Kendra versucht Kyle zu helfen und ihn in seinem neuen Handeln unterstützt.
    Auch wenn es nicht wirklich was neues ist, finde ich das Buch gelungen und kann ihm ruhig Gewissens :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: Sterne geben

    "Das Üble an den Minderwertigkeitskomplexen ist,
    dass die falschen Leute sie haben."


    Alec Guiness