Trudi Canavan - Magie / The Magician's Apprentice

  • Kurzmeinung

    Nema
    Kein Vergleich zur "Original" Serie - vielleicht fehlen mir aber auch die Zusammenhänge nach so vielen Jahren dazwischen
  • Kurzmeinung

    nijuras
    Viel zu langatmig und meiner Meinung nach merkwürdig gesetzte Schwerpunkte; sympathische Charaktäre
  • Erscheinungstermin: 18.05.2009
    Gebundene Ausgabe
    Seiten: 728


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    Inhalt:
    Die Geschichte beginnt in einem Dorf in Kyralia, dessen Eigentümer Lord Dakon ist. Dakon ist ein Magier und behandelt seine "Untergebenen" stets mit Respekt, was man von seinem Gast, dem Sachakaner Takado, nicht sagen kann. Dieser ist ebenfalls Magier und kommt aus dem benachbarten Land Sachaka. Dort ist die Art zu leben ganz anders als in Kyralier, denn jeder Magier hat Sklaven, die er ausbeuten und von denen er stets Macht nehmen kann.
    Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht auch die Kyralierin Tessia, Tochter eines einfachen Heilers. Unter nicht sehr schönen Bedingungen wird entdeckt, dass Tessia ein Naturtalent ist, also über viel Magik verfügt. Das bedeutet, dass sie unterrichtet werden muss, da ihre Magik sonst unkontrolliert ausbrechen und großen Schaden anrichten könnte. Lord Dakon nimmt sich ihrer an und hat von nun an zwei Meisterschüler: Jayan und Tessia. Es ist Gang und Gebe, dass ein Magier ein bis zwei Meisterschüler bei sich aufnimmt und sie unterrichtet. Im Gegenzug erhält er von ihnen Stärke, die er aus deren Körper zieht. Die Magier selbst teilen keine Kenntnisse untereinander, sondern geben sie nur an ihre eigenen Meisterschüler weiter.
    Schon bald wird der Alltag von Tessia gestört, denn Sachakaner dringen in Kyralia ein, um Land zu erobern. So kommt es, dass Dakon mit Jayan und Tessia in den Kampf ziehen muss. Schließlich kommt es zu einem Krieg zwischen Sachakanern und Kyraliern, in dem die Kyralier entdecken, welche Vorteile es hat, Kenntnisse untereinander zu teilen, mehrere Meisterschüler zusammen zu unterrichten und mit Hilfe von Magie zu heilen. Das bildet den Grundstein für die Gründung einer Magiergilde. Doch bevor es dazu kommt, stehen mehrere Kämpfe an und die Kyralier müssen sehr darauf achten, dass sie selbst nicht zu brutalen Magiern werden, wie die Sachakaner es bereits sind.


    Nach einigen Seiten gesellt sich noch eine Parallelgeschichte dazu, in der es sich um die Sachakanerin Stara dreht. Diese Geschichte zeigt auf, wie das Leben in Sachaka ist, und dass nicht alle Sachakaner so schlecht sind wie die Magier, die in Kyralia eingefallen sind.


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    Eigene Meinung:
    Am Anfang fand ich es recht interessant zu verfolgen, wie Tessia zur Meisterschülerin wird, doch ich hätte mir dann mehr Einzelheiten zum Unterricht und zur Verwendung der Magie gewünscht. Leider wird dieser Wunsch auch nicht im weiteren Verlauf des Buches voll erfüllt. Die Erläuterungen waren mir in desem Falle zu oberflächlich. Vor allem hätte die Autorin näher darauf eingehen können, wie sie ihre Magik beim Heilen verwendet, was Tessia fühlt und in ihr vorgeht als sie zum ersten Mal versucht mit Magie zu heilen. Ich meine mich zu erinnern, dass das in der Trilogie „Die Gilde der schwarzen Magier“ besser umgesetzt wurde (aber vielleicht täuschen mich da auch meine Erinnerungen). Kurz gesagt, ich bin met etwas zu großen Erwartungen an das Buch gegangen und hatte mir mehr erhofft, vor allem nach sehr guten vorangegangen Trilogien von Trudi Canavan.


    Die Parallelgeschichtemit der Sachakanerin Stara hat mir gut gefallen, so bekam man einen guten Einblick in das Leben der priviligierteren Schichten der Sachakaner und vor allem in das Leben der Ehefrauen. Stara spielt zwar keine Rolle, was den Konflikt zwischen den Kyraliern und Sachakanern angeht, dennoch ist ihr Geschichte interessant. Auch sie verfügt über Magie, doch leider benutzt sie diese nicht sehr oft. Ich weiß nicht, ob es noch eine Nachfolgeband zu diesem Buch geben soll, es wäre aber schon interessant zu erfahren, wie sich das Leben von Stara und den anderen sachakanischen Frauen weiterentwickelt.


    Zum allgemeinen Verlauf der Geschichte: Die Sachakaner überfallen ein Dorf nach dem anderen, die Kyralier sind ihnen zwar auf der Spur, aber hängen meist einen Schritt hinterher. Zwischendurch kommt es immer mal zu Verlusten auf beiden Seiten, aber es dauert einige Seiten bis die beiden Parteien dann wirklich mal aufeinandertreffen und es zu einem Kampf kommt. Die Kämpfe an sich fand ich nicht so prickelnd, da hätte mehr Spannung drin sein können.
    Das Ende kann man sich insofern schon zum Teil denken, da dies schließlich zeitlich vor der Trilogie mit Sonea spielt und eine Erklärung bringen soll, wie es zur Gründung der Schule für Magier in Imardin (Kyralia) gekommen ist.


    Fazit:
    Dieses Buch ist die Vorgeschichte zu der Reihe „Die Gilde der schwarzen Magier“. Man erfährt, wie die Geflogenheiten vor der Gründung einer Magiergilde waren. Ich bin aber der Meinung, dass man dieses Buch nicht unbedingt gelesen haben muss bevor man sich an „Die Gilde der schwarzen Magier“ heranwagt. Die Trilogie ist schließlich auch zeitlich vor diesem Buch und unabhängig davon entstanden.
    Was mir nicht gefallen hat, ist das Ende. Hier werden doch ziemliche Zeitsprünge gemacht. Da gibt es mal eben ein paar Seiten zu der Zeit nach dem Krieg, dann fünf Jahre später und schließlich 20 Jahre später. Auf einmal existiert die Magiergilde bereits und der und der sind zwischendurch noch gestorben. Ich hätte mir gewünchst, dass auch beschrieben wird, wie die Gilde gegründet wird, andere Magier darauf reagieren und die Anfänge in der Gilde aussahen. Aber vielleicht kommt das in einem anderen Buch ?


    Bewertung: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Ich hab das Buch bei meinem Bücherbummel am Wochenende ganz oft in der Hand gehabt, aber immer wieder weg gelegt.
    Der Klappentext klang einfach viel zu ähnlich wie die Handlung von "Die Gilde der schwazen Magier": Eine junge Novizin, die die Welt vor den bösen Zuberern retten muss. Das klingt nach der selben Handlung mit anderen Protagonisten - und darum habe ich mir dieses Buch dann doch nicht gekauft, obwohl ich von der "Gilde der schwarzen Magier" wirklich begeistert war.


    Deshalb ist es jetzt echt schön, hier jemanden zu finden, der das Buch nun schon gelesen hat.
    Ist die Handlung in "Magie" denn nun wirklich eine Art Abklatsch, oder enthält sie etwas komplett Neues? :-k

  • Zitat

    Ist die Handlung in "Magie" denn nun wirklich eine Art Abklatsch, oder enthält sie etwas komplett Neues?


    Also ich würde sie nicht als Abklatsch bezeichnen. Tessia, die Hauptfigur, ist zwar ein Naturtalent und hat dementsprechend große Kräfte, doch setzt sie diese kaum ein. Sie rettet auch nicht das Land vor den Sachakanern, denn mit dem Krieg an sich hat sie nichts zu tun, außer dass sie ab und an ihre Stärke an ihren Lehrmeister Dakon weitergibt. Es gibt eigentlich nicht die eine Person, die die Welt vor den bösen zauberern rettet, sondern die Magier kämpfen gemeinsam gegen den Feind. Tessia spielt nur in sofern eine Rolle, da sie sich sehr für Heilkunst interessiert und mit der Zeit immer mehr Fortschritte macht, was das Heilen mit Magie angeht, denn bisher gab es das noch nicht.

  • Dieses Buch ist die Vorgeschichte zu der Reihe „Die Gilde der schwarzen Magier“. Man erfährt, wie die Geflogenheiten vor der Gründung einer Magiergilde waren. Ich bin aber der Meinung, dass man dieses Buch nicht unbedingt gelesen haben muss bevor man sich an „Die Gilde der schwarzen Magier“ heranwagt. Die Trilogie ist schließlich auch zeitlich vor diesem Buch und unabhängig davon entstanden.

    Wird denn etwas vorweg genommen was für die Reihe "Die Gilde der schwarzen Magier" wichtig ist? lg :winken:

  • Wird denn etwas vorweg genommen was für die Reihe "Die Gilde der schwarzen Magier" wichtig ist? lg :winken:


    Nein. Du kannst "Die Gilde der schwarzen Magier" getrost lesen, ohne dieses Buch vorher lesen zu müssen.
    Es zeigt eben nur, wie das Leben vorher war, was aber nicht wichtig für "Die Gilde der schwarzen Magier" ist.

  • Habe das Buch gestern geliefert bekommen, aber eher für meine Ma - die war von der "Gilde der schwarzen Magier" so begeistert wie ich, und hat sich gewünscht mehr darüber zu lesen.


    ICh werde es aber auch auf jeden Fall lesen und bin mal gespannt, wie es ist - muss aber erst noch andere Bücher lesen, bevor ich dazu komme :wink:

  • Habe das Buch gestern geliefert bekommen, aber eher für meine Ma - die war von der "Gilde der schwarzen Magier" so begeistert wie ich, und hat sich gewünscht mehr darüber zu lesen.


    ICh werde es aber auch auf jeden Fall lesen und bin mal gespannt, wie es ist - muss aber erst noch andere Bücher lesen, bevor ich dazu komme :wink:


    Es gibt doch noch "Das Zeitalter der Fünf". Ist zwar was anderes, hat aber auch mit Magie zu tun. Die Reihe kann ich auch nur empfehelen.

  • Ich habe das Buch glaube ich nicht in so guter Erinnerung, da es gezogen war, und eine bisschen langweilig. Am Anfang okay, aber dann ist Tessia immer mehr in den Hintergrung gerückt, und hat nur noch Magie an ihren Meister gegeben. Und dann wieder das Replay, Hauptfigur verliebt sich in ehemalige Hassperson in den eigenen Reihen. Gab es schon in der Gilde.



    So noch :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: knappe Sterne


    Tintenscherz

    Am Anfang war das Wort.


    Und das Wort zeugte den Menschen


    Und der Mensch zeugte den Traum


    Und der Traum zeugte die Götter


    Und danach wurde es ein ganz klein wenig verzwickt


    (Lokabrenna, 6.6.6)

  • "Die Gilde der schwarzen Magier" fand ich toll, deswegen habe ich "Magie" gelesen. Ehrlich gesagt, hat mich da sBUCh etwas enttäuscht. Es sit zwar echt gut, aber im gegensatz zu den anderen 3 bzw. 6 ("Zeitalter der Fünf") eher schlechter.


    Ich kann es trotzdem weiterempfehlen, es ist trotz allem ein schönes Buch.

  • Leider habe ich nur das Hörbuch von Trudi Canavan, also meine Meinung über das (Hör-) Buch:


    Ich frage mich, ob das Hörbuch so stark gekürzt ist, oder ob die Geschichte tatsächlich so hoppla hopp von statten geht...
    In einem Moment sind alle sooo aufgeregt, weil es gleich zu Schlacht kommt und im nächsten Moment sind schon alle am Jubeln, weil die eine Schlacht gewonnen wurde und es dann zu nächsten geht. So in etwa kam es mir vor, die ganze Zeit über.


    Die Geschichte ist nicht wirklich neu. Die bürgerliche Tessia entdeckt zufällig ihre Kräfte und soll dann zur Magierin ausgebildet werden. Ähnlich wie man es von Sonea aus "Die Gilde der schwarzen Magier" kennt.
    Soweit ich weiß, soll das Buch zeigen, wie die Heilkunst entwickelt wurde und wie die Gilde aufgebaut wurde. So wirklich geht die Autorin darauf aber gar nicht ein.



    Während der ganzen Zeit kam eigentlich kein bisschen Spannung auf. Das Ende war auch schon sehr sehr früh zu erkennen.
    Was mich am meisten ärgert ist, dass man nicht erfährt wie alt Tessia überhaupt ist. Oder habe ich das nur überhört? Wenn jemand eine Antwort weiß, bitte melden :D


    Also wenn ich das (Hör-)Buch mit einem Wort beschreiben sollte, würde ich sagen: unnötig.
    Meiner Meinung nach schon irgendwie einfach nur ein Abklatsch von "Die Gilde der schwarzen Magier".
    Da mir der Stil von Trudi Canavan aber gut gefällt, gibt es trotzdem noch 2 von 5 Sternen :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Ohje ohje, das sind aber garkeine so guten Aussagen zu diesem Buch!


    Ich bin auch oft dran vorbei gegangen im Bücherladen und irgendwann musste ich es dann schließlich mitnehmen, weil mir die Gilder der schwarzen Magier so gut gefallen hat.


    Aber wie ich hier so lese, hätte ich mir das Geld wohl auch sparen können.


    Lesen werde ich es aber jetzt auf jeden Fall, damit das Geld nicht doch umsonst war und wer weiß, vielleicht gefällt es mir ja doch!



    Gruß Kerstin

  • Ich habe andernorts auch schon begeisterte Stimmen zu dem Buch gelesen, aber leider muss ich mich der eher mäßigen Einschätzung anschließen. Nach 100 Seiten ging mir die Puste aus bei dieser langatmigen Neuauflage der "Unbedeutendes Mädel entdeckt magische Kräfte"-Geschichte ...

  • Ich war von der Trilogie "Die Gilde der schwarzen Magier" total begeistert und habe mich dann riesig gefreut als ich die Vorgeschichte begann zu lesen. Diese Freude ist leider schon recht schnell verflogen, da mir Tessia total unsympathisch ist und mir ziemlich auf die Nerven geht ](*,)


    Habe das Buch jetzt zur Hälfte durch und bisher ist nichts passiert, was das Buch wirklich spannend machte, alles plätschert nur so vor sich hin.


    Die Geschichte von Stara gefällt mir da bisher besser, auch wenn man noch nicht allzu viel von ihr erfahren hat. Aber sie wirkt auf mich wesentlich sympathischer.


    Also, wie gesagt, ich hatte mir mehr von dem Buch erhofft, wurde bisher aber leider enttäuscht. Das kann Frau Canavan besser!


    Von mir dazu :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: auch wenn ich es noch nicht durchgelesen habe.

    :study: Ein Buch ist ein Freund, der deine Fähigkeiten aufdeckt, es ist ein Licht in der Finsternis und ein Vergnügen in der Einsamkeit; es gibt, und nimmt nicht.
    Mosche Ibn Esra

  • Ich habe die Gilde der schwarzen Magier nicht gelesen sondern verschlungen, sei waren einfach der Hammer. Magie ist auch ein gutes Buch welches ich nur empfehlen kann. Viele Dinge die man schon aus der Gilde weiß werden jetzt erst endeckt und das macht einfach Spass zu lesen. Auch die Liebesgeschichte ist einfach toll. Das einzigste was ich nicht ganz so gut fand waren die vielen Sprünge zu den Sacharkaner!



    Zusammenfassend: mir hat das Buch trotz ein zwei kleinen Mängeln gut gefallen!!

    Ich lese gerade: Frostkuss


    2020: 12 Bücher , 2019: 25 Bücher:pale:,:study:2018: 8 Bücher :pale::pale:,:study:2017: 35 Bücher, :study: 2016: 51 Bücher, :study:

    2015: 31 Bücher :pale:,:study: 2014: 50 Bücher :pale:,:study: 2013: 69 Bücher :-,, :study: 2012: 50 Bücher :pale: :study: 2011 : 132 Bücher :cheers: ,:study: 2010 : 102 Bücher :dance:


    :flower: Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele :flower:

  • Nach langem Warten auf die Taschenbuchausgabe habe ich nun auch endlich "Magie" von Trudi Canavan gelesen. "Die Gilde der schwarzen Magier" gehört zu meinen Lieblingsbüchern und ich habe mich sehr grfreut des es noch eine Geschichte dazu geben soll. Ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde. Mir hat gerade gefallen das es im Buch nicht nur um Tessia geht, denn (wie ja schon gesagt wurde) kennt man die Geschichte eines armen Mädchens das von seiner Magie nichts weiß schon.

    Gerade die verschiedenen Perspektiven haben das Buch für mich interessant gemacht.
    Man erfährt einiges über die Rituale und Sitten die in Soneas Zeit verboten sind, damals war es noch vollkommen normal sich Magie von seinen Schülern, bzw. Sklaven zu nehmen. Wie lernen durch die Geschichte einiger Frauen und Sklaven auch das Leben in Sachaka kennen, das man auch aus der Trilogie kennt. Interessant fand ich auch die Gedanken von Tessias Meister über den Krieg, dass es erst Mord um Krieg braucht damit sich Magier vereinen und gemeinsam an einer Sache arbeiten.
    Außerdem erfahren wir wie es dazu kam das die Gilde der Magier ins Leben gerufen wurde, wie die verschiedenen Katerogien entstanden sind und wie kompliziert es ist die verschiedenen Charaktere zusammenzubringen.
    Auf jeden Fall war das Buch genauso wie ich es erwartet habe, eine Geschichte aus der Zeit vor der Gilde in der die "schwarze Magie" noch alltäglich war und auch die Machtverhältnisse andere waren. Eben ein Prequel. :wink: Von mir gibt es :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    "The stories we love best do live in us forever,
    so whether you come back by page or by the big screen,
    Hogwarts will always be there to welcome you home."

    (J.K. Rowling)

  • Ich stand in der Buchhandlung schon mal davor und habe darüber nachgedacht ob ich es mitnehmen soll. 8-[

    "Wie man's macht, ist es verkehrt, aber macht man's gleich verkehrt, ist es auch nicht richtig."

  • Nachdem Magie lange unberührt in meinem Regal stand, habe ich es über die Festtage endlich gelesen.
    Ich habe natürlich zuerst hier alle Kommentare gelesen und ich habe es schon fast bereut angefangen zu haben :-,
    Die Geschichte... hmmm... ja ich kann auch nicht mehr dazu sagen, was nicht bereits gesagt wurde.
    Tessia mochte ich schon von Anfang an nicht. Ich habe mich immer gefreut mehr von Stara zu erfahren :D
    Ich finde diese 'armes-Mädchen-entdeckt-ihre-magische-Fähigkeit' Geschichte gleicht zu fest an 'die Gilde der schwarzen Magier'.



    Ich freue mich schon auf Sonea. Ich habe das Buch zu Weihnachten bekommen :bounce:
    Hoffentlich enttäuscht mich 'Sonea' nicht so wie 'Magie'...


    Magie erhält von mir :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: von 5

  • Ich würde dem Buch :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: geben.Manchmal hat es sich schon ganzschön in die Länge gezogen, man hätte es auf jeden Fall küzen können. Aber es war doch interessant zu erfahren wie die Gilde gegründet wurde und wie sie ihre Heilerfähigkeiten entwickelt haben.
    @ Tintenscherz es ist mir auch aufgefallen das Tessia am Schluss eigentlich so gut wie gar nicht mehr vorkommt. Was ich schade fand, denn eigentlich war sie ja die Hauptperson. Obwohl mir vorallem die Geschichte von Stara gefallen hat. Was wohl aus ihrer Gruppe geworden ist? Und was es mit den Edelsteien auf sich hat?
    @ Zores Ich meine ich habe so auf den letzten Seiten gelesen, dass Jayan denkt, dass sie 16 oder 17 wäre und dann kommen halt nochmal die zehn Jahre vom Epilog dazu.
    Was ich aber komisch finde ist, dass in "die Gilde der schwarzen Magier" alle Magier eine so schlechte Einstellung zu den armen Leuten haben, obwohl ja Tessia eine wichteige Person in ihrer Gründung und Forschung war. Vorallem die Säuberung.

    Spring - und lass dir auf dem Weg nach unten Flügel wachsen.
    Ray Bradbury

  • Ich würde jetzt nicht so weit gehen und sagen, dass "Magie" ein schlechtes Buch wäre. Nein, das ist es mit Sicherheit nicht. Allerdings muss ich leider sagen, dass ich mich in einem viel zu langen Teil des Buches gelangweilt habe. Das begann schon mit der Reise nach Imardin, aber es war vor allem der Fall als der Zusammenschluss der kyralischen Magier begann und erst mal von Stadt zu Stadt gezogen wurde und das ging dann bis fast zu dem Zeitpunkt zwischen der ersten und zweiten Schlacht.


    Anfangs dachte ich wie einige andere hier auch: "Oh nein, nicht schon wieder ein Mädchen, das versehentlich magische Fähigkeiten entdeckt." Erinnerte mich das noch zu sehr an die Gilde-Trilogie, ging es schon bald in eine etwas andere Richtung und auch der Charakter Tessias ist nicht wirklich mit dem Soneas zu vergleichen, so dass es nicht ganz fair wäre von einem Abklatsch zu sprechen.


    Am Besten fand ich die Abschnitte, die von Sachaka bzw. von den sachakanischen Magiern handelten. Es war sehr interessant, die Gepflogenheiten dieses Volkes näher kennenzulernen und die eher düsteren Wesenszüge dieser Magier zu erforschen. :thumleft: Dafür ein großes Lob. Auch gegen die Charaktere könnte ich recht wenig sagen. Sie durchleben schlüssige Veränderungen und haben Ecken und Kanten. Trotz der vielen, vielen Namen konnte man auch die Nebenpersonen recht gut unterscheiden. Recht erschreckend, aber nicht weniger faszinierend waren die Sklaven mit ihrem extrem devoten Verhalten, die mit Freiheit überhaupt nichts anfangen können.


    Klar, in einem Fantasy-Buch erwartet man ja die eine oder andere epische Schlacht, aber dass hier auch eine moralische Frage aufgeworfen wird wenn es um Krieg geht, finde ich nicht schlecht. Auch ein Krieg der scheinbar "Guten" gegen die "Bösen" wird hier nicht als heldenhafter Akt abgefeiert, sondern durchaus kritisch hinterfragt, denn am Ende ist die Zivilbevölkerung die Volksgruppe, die am meisten Leid zu ertragen hat.

    Was ich aber komisch finde ist, dass in "die Gilde der schwarzen Magier" alle Magier eine so schlechte Einstellung zu den armen Leuten haben, obwohl ja Tessia eine wichteige Person in ihrer Gründung und Forschung war. Vorallem die Säuberung.

    Da hat wohl die Revolution ihre Kinder gefressen wie man so schön sagt. :wink:


    Fazit: Mit manchmal guten Ansätzen, aber klar schwächer als die Gilde-Trilogie. Zudem hat der sich ewig hinziehende Mittelteil einiges kaputtgemacht. MUSS ein Fantasybuch denn unbedingt immer 700 Seiten aufwärts haben? Vor allem wenn der Stoff ohne Qualitätsverlust auch in 500 Seiten erzählt hätte werden können?
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: