Prolog bis einschl. "Der dritte Tag" (Seite 140)

  • Für mich ist Marcus sympatisch, allerdings steht er nicht im Mttelpunkt der Geschichte, da es so viele verschiedene Handlungsstränge gibt. Ich glaube, Du meinst das mit Deiner Aussgae, dass Du ihn gerne "gewitzter" hättest. Oder? Einfach "etwas mehr" von Marcus.


    Ja, bisher geht eher etwas "unter" für meinen Geschmack. Sein Charakter wirkt etwas oberflächlich. Nicht er selbst, sondern die Beschreibung von ihm. Aber vielleicht kommt das noch.

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)


  • Ja, bisher geht eher etwas "unter" für meinen Geschmack. Sein Charakter wirkt etwas oberflächlich. Nicht er selbst, sondern die Beschreibung von ihm. Aber vielleicht kommt das noch.

    Ja, den Eindruck habe ich auch.
    Bisher wirkt er auf mich auch etwas blass. Im Moment habe ich auch viel mehr Interesse an den Kapiteln über den Kodex ( inkl. Lucius und dem jungen Mönch ) als an denen über Marcus ...


    Ich habe mittlerweile den ersten Teil ( bis zum dritten Tag ) beendet.
    Mir gefällt das Buch sehr gut, es ist toll geschrieben, spannend und die verschiedenen Handlungsstränge, die noch nicht so recht zusammenhängen

    machen das Buch noch interessanter! :thumleft:

  • Bisher wirkt er auf mich auch etwas blass. Im Moment habe ich auch viel mehr Interesse an den Kapiteln über den Kodex ( inkl. Lucius und dem jungen Mönch ) als an denen über Marcus ...

    So empfinde ich das auch. Am spannendsten finde ich momentan den Handlungsstrang "Kloster". 8)



    Ich habe mittlerweile den ersten Teil ( bis zum dritten Tag ) beendet.
    Mir gefällt das Buch sehr gut, es ist toll geschrieben, spannend und die verschiedenen Handlungsstränge, die noch nicht so recht zusammenhängen

    machen das Buch noch interessanter! :thumleft:

    Das unterschreibe ich so. :thumleft:


  • Ja, bisher geht eher etwas "unter" für meinen Geschmack. Sein Charakter wirkt etwas oberflächlich. Nicht er selbst, sondern die Beschreibung von ihm. Aber vielleicht kommt das noch.

    Das kann ich nur unterschreiben. Durch die Beschreibungen im Buch wirtk er leider zu oberflächlich, schade.


    Ich muss gestehen das ich am Anfang des Buches schwierigkeiten hatte, da ich mich doch recht schwer in der Geschichte hineinversetzen konnte. Aber dies hat sich zum Glück gelegt, ab dem zweiten Tag hat das Buch nach meiner Meinung an Spannung gewonnen.
    Am spannendesten finde ich ,wie die meisten hier, dass man immer Stückchenweise mehr über den Kodex erfährt. Das erhält die Spannung und man will immer weiterlesen um mehr zu erfahren :drunken: .


    Die Geschichte um Marcus hat auch mein Interesse geweckt das "Pergament des Todes" zu lesen.


    Ich freue mich schon wenn ich weiterlesen kann :wink: .

    Ihr aber seht und sagt: Warum? Aber ich träume und sage: Warum nicht? - George Bernahrd Shaw

  • ich habe inzwischen den ersten Teil bis Ende des dritten Tages gelesen.
    Das Buch gefällt mir sehr gut, die verschiedenen Handlungsstränge machen die Geschichte sehr spannend. Der Handlungsstrang Kloster finde ich auch am interessantesten, aber auch das Schicksal von Janssen lässt mich nicht los.
    Die Rolle von Marcus erscheint mir bisher auch eher blass, teilweise erscheint mir Marcus auch ziemlich naiv.
    Was bezweckt Lucius mit dem Mord an Mattäus? Ist Niko wirklich der Reliquiendieb?

    Fragen über Fragen, welche hoffentlich auch beantwortet werden

  • Die Geschichte um Marcus hat auch mein Interesse geweckt das "Pergament des Todes" zu lesen.


    Ja, da kann ich mich nur anschließen!
    Obwohl es irgendwie auch nicht "die Geschichte um Marcus" ist.... :-k

    Liebe Grüße
    Gabi


    "Welchen Kummer deiner Seele du auch ertränken willst,
    deine Bibliothek ist der beste Keller!"
    Jean Cocteau

  • Ja, da kann ich mich nur anschließen!
    Obwohl es irgendwie auch nicht "die Geschichte um Marcus" ist.... :-k

    :lol:


    Da mich das Buch "Der Kodex des Bösen" schon in sein Bann gerissen hat, will ich auch unbedingt den "ersten" Teil lesen, es geht zwar nicht um Marcus Geschichte aber er spielt eine relativ große Rolle im Buch. Und die Kurzbeschreibung klingt genauso interessant wie die vom Kodex des Bösen.
    Ich habe mich anscheinend falsch ausgedrückt, entschuldige :wink: .

    Ihr aber seht und sagt: Warum? Aber ich träume und sage: Warum nicht? - George Bernahrd Shaw

  • Ich habe mich anscheinend falsch ausgedrückt, entschuldige :wink: .


    Nein, nein - das war kein Vorwurf von mir! Ich weiß zuwenig über das erste Buch, vielleicht spielt Marcus dort eine größere Rolle?? Ich habe meine Aussage auf das zweite Buch bezogen, da Marcus hier nicht sooo präsent ist.

    Liebe Grüße
    Gabi


    "Welchen Kummer deiner Seele du auch ertränken willst,
    deine Bibliothek ist der beste Keller!"
    Jean Cocteau

  • Nein, nein - das war kein Vorwurf von mir! Ich weiß zuwenig über das erste Buch, vielleicht spielt Marcus dort eine größere Rolle?? Ich habe meine Aussage auf das zweite Buch bezogen, da Marcus hier nicht sooo präsent ist.


    Achso. Wie ich es verstanden habe, wenn ich zum Beispiel die Kurzbeschreibung lese, dann spielt Marcus im ersten Buch eine etwas größere Rolle als im zweiten Teil. Sicher bin ich mir nicht aber wünschen würde ich es mir.


    Lina

    Ihr aber seht und sagt: Warum? Aber ich träume und sage: Warum nicht? - George Bernahrd Shaw

  • Der zweite Tag


    Ab dem zweiten Tag gewinnt das Buch an Spannung. Dennoch muss ich sagen, dass es mich zwar fesselt, ich jedoch nicht so richtig in der Geschichte versinken kann und zu keinem der Charaktere eine wirkliche Verbindung aufbauen kann. Ich finde die Handlung manchmal etwas sprunghaft und auch etwas... holprig (oder hastig). Marcus kommt ins Lager, am Rande geht etwas vor sich, dort ist eine Gauklertruppe, dann kommen Soldaten, die Irin rettet ihn und bringt ihn ins Zelt, dort bedroht ihn jemand mit einem Messer, gleich darauf sackt der Unsichtbare zusammen, weil er schwer verletzt ist. Es wirkt manchmal, als wenn dem Autoren 1000 Ideen durch den Kopf geschossen sind, was alles passieren könnte und gleich alles so in die Tat umgesetzt wurde und aufgeschrieben wurde.
    Aber auch wenn meine Meinung erst mal recht negativ klingt, gefällt mir das Buch. Es ist spannend und lässt sich gut lesen.
    Sehr schön fand ich die Beschreibung der Gauklertruppe, besonders als sie sich vorgestellt haben. Konnte sie alle praktisch vor mir sehen.
    Teilweise finde ich etwas schwierig die verschiedenen Ränkespiele und Intrigen sowie die darin involvierten Personen auseinanderzuhalten.
    Der Kodex gefällt mir sehr gut und ich bin gespannt, was es damit noch auf sich hat.
    So wie wohl fast jeder hier finde ich die Beschreibung von Niko toll und auch hier bin ich gespannt, ob wir herausfinden, warum er so ist. Solche Charaktere gefallen mir immer besonders.
    Was ich von Lucius halten soll, weiß ich noch nicht so richtig. Er ist schon sehr durchtrieben, machtbesessen und egoistisch, mordet sogar. Doch er wurde erst durch Konrad von Hochstaden zu solch einem Menschen gemacht.

    Zitat

    Die Zeit in den Diensten des Konrad von Hochstaden hatte Lucius geprägt. (S. 86)


    Zitat

    Sie ließen sich keineswegs verdrängen die Jahre voller Intrigen und Gewalt. (S.87)


    Sehr Interessant finde ich diesen Gedanken von Lucius.

    Zitat

    Schuldig vor seinem göttlichen Herrscher, von dem er sich immer öfter fragte, ob es ihn überhaupt gab. War er nicht nur Teil des erfindungsreichen Machtspiels einer klerikalen Gruppe, die sich diesen Gott nur ausgedacht hatte, um die Menschheit in Angst und Schrecken zu versetzen und zu unterdrücken? Oder nutze diese verbrecherische Bande einen existierenden Gott, einen wahren Herrscher für ihre irdischen Machtgelüste? (S. 88 )

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

    Einmal editiert, zuletzt von Pandämonium ()

  • Sehr Interessant finde ich diesen Gedanken von Lucius.


    Zitat
    Schuldig vor seinem göttlichen Herrscher, von dem er sich immer öfter fragte, ob es ihn überhaupt gab. War er nicht nur Teil des erfindungsreichen Machtspiels einer klerikalen Gruppe, die sich diesen Gott nur ausgedacht hatte, um die Menschheit in Angst und Schrecken zu versetzen und zu unterdrücken? Oder nutze diese verbrecherische Bande einen existierenden Gott, einen wahren Herrscher für ihre irdischen Machtgelüste? (S. 88 )

    Genau diese Stelle ist mir auch aufgefallen. Gut, dass du sie anführst.
    Der Autor hat den Gedanken zu Papier gebracht, der mir während des Lesens der Leküre mal durch den Kopf geschossen ist und andererseits habe ich persönlich auch früher schon mal darüber nachgedacht. Man braucht ja nur in die Geschichtsbücher zu schauen, zum Thema Kreuzzüge zum Beispiel. Was dort alles passiert ist, soll im Namen Gottes geschehen sein?! [-(

  • Genau diese Stelle ist mir auch aufgefallen. Gut, dass du sie anführst.
    Der Autor hat den Gedanken zu Papier gebracht, der mir während des Lesens der Leküre mal durch den Kopf geschossen ist und andererseits habe ich persönlich auch früher schon mal darüber nachgedacht. Man braucht ja nur in die Geschichtsbücher zu schauen, zum Thema Kreuzzüge zum Beispiel. Was dort alles passiert ist, soll im Namen Gottes geschehen sein?! [-(


    Ja, solche Gedanken kamen mir auch schon. Was alles im Namen der Kirche verbrochen wurde, ist wirklich unfassbar. Daher finde ich diesen Gedanken umso interessanter.

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Ab dem zweiten Tag gewinnt das Buch an Spannung. Dennoch muss ich sagen, dass es mich zwar fesselt, ich jedoch nicht so richtig in der Geschichte versinken kann und zu keinem der Charaktere eine wirkliche Verbindung aufbauen kann.

    Dem schließe ich mich an. Mitunter war das einer der Gründe warum ich am Anfang doch Schwierigkeiten hatte mich in das Buch "hineinzudenken", zu erst war die altertümliche Sprach und zu den Charakteren hatte ich am Anfang einige Probleme, da ich leider schwer eine Verbindung aufbauen konnte. Aber dies hat sich zum Glück während des Lesen gelegt, besonders was dem Charakter von Marcus angeht (obwohl er keine große Rolle spielt :wink: ).
    Das Sprunghafte in dem Roman find ich gut, genau das hält nach meiner Meinung die Spannung, besonders als die Gauklertruppe ankam.


    Teilweise finde ich etwas schwierig die verschiedenen Ränkespiele und Intrigen sowie die darin involvierten Personen auseinanderzuhalten.
    Der Kodex gefällt mir sehr gut und ich bin gespannt, was es damit noch auf sich hat.

    Das kann ich sehr gut nachvolziehen. Umso mehr man liest umso mehr wird es schwieriger die Geschichte zu folgen.


    Nun komme ich langsam zum vierten Tag, bin aber ich bin noch nicht durch mit dem dritten Tag (habe leider im Moment nicht genügend Zeit).
    Ich bin aber gespannt wie es weitergeht und wie alles letzendlich zusammenhängt.

    Ihr aber seht und sagt: Warum? Aber ich träume und sage: Warum nicht? - George Bernahrd Shaw

  • Dem schließe ich mich an. Mitunter war das einer der Gründe warum ich am Anfang doch Schwierigkeiten hatte mich in das Buch "hineinzudenken", zu erst war die altertümliche Sprach und zu den Charakteren hatte ich am Anfang einige Probleme, da ich leider schwer eine Verbindung aufbauen konnte.


    Zur Sprache muss ich sagen, dass sie meiner Meinung nach so einfach in einen historischen Roman hineingehört. Ich finde es gut, wie die Leute damals gesprochen haben. Zwar hat das einfache Volk sich auch eher einfach ausgedrückt, aber in höheren Kreisen denke ich, war es durchaus normal. Diese Art hat irgendwie etwas elegantes. Erst als ihr hier darauf aufmerksam gemacht hat, ist mir die Ausdrucksweise bewusst geworden. Wenn man schon einige historische Romane gelesen hat, hat man sich wahrscheinlich schon so an die altertümliche Sprache gewöhnt, dass sie einem kaum mehr auffällt. :wink:


    Bezüglich der Charaktere gebe ich euch recht. Eigentlich wird keiner der Charaktere tiefgehend beschrieben, aber das macht mir im Endeffekt in diesem Buch nicht so viel aus, denn der Autor wollte bestimmt die Handlung streng auf das Rätsel um die Reliquien lenken. Würde man tiefer auf die Charaktere eingehen, hätte das Buch auch etliche Seiten mehr. Die Frage ist, welche Prioritäten der Autor setzen wollte. (An dieser Stelle ergeht die indirekte Frage an Frank Kurella :) ). Einzig die Beziehung zwischen Marcus und "der Irin" finde ich etwas mau. Darauf gehe ich aber im letzten Thread nachher noch einmal genauer ein.

  • Zur Sprache muss ich sagen, dass sie meiner Meinung nach so einfach in einen historischen Roman hineingehört. Ich finde es gut, wie die Leute damals gesprochen haben. Zwar hat das einfache Volk sich auch eher einfach ausgedrückt, aber in höheren Kreisen denke ich, war es durchaus normal. Diese Art hat irgendwie etwas elegantes. Erst als ihr hier darauf aufmerksam gemacht hat, ist mir die Ausdrucksweise bewusst geworden. Wenn man schon einige historische Romane gelesen hat, hat man sich wahrscheinlich schon so an die altertümliche Sprache gewöhnt, dass sie einem kaum mehr auffällt. :wink:

    So sehe ich es auch. Wenn man einige Historische Romane schon gelesen hat fällt es einen viel einfacher. Aber ich muss gestehen ,dass es mein erster historischer Roman nach langem ist von daher brauchte ich meine Zeit um mich daran zu gewöhnen. Dies hat sich zum Glück gelegt da ich mich jetzt doch recht gut drangewöhnt habe :wink: .

    Ihr aber seht und sagt: Warum? Aber ich träume und sage: Warum nicht? - George Bernahrd Shaw

  • So sehe ich es auch. Wenn man einige Historische Romane schon gelesen hat fällt es einen viel einfacher. Aber ich muss gestehen ,dass es mein erster historischer Roman nach langem ist von daher brauchte ich meine Zeit um mich daran zu gewöhnen. Dies hat sich zum Glück gelegt da ich mich jetzt doch recht gut drangewöhnt habe :wink: .

    Ich hatte am Anfang ja auch so meine Probleme mit der Sprache. Vor allem den Problog fand ich sehr schwierig zu lesen. Aber am Ende ist mir die Sprache dann sogar recht vertraut vorgekommen. :wink:


    Einzig die Beziehung zwischen Marcus und "der Irin" finde ich etwas mau.

    Oh ja. :-? Das geht's mir ähnlich.
    Aber dazu dann auch von mir im letzten Thread mehr!

  • Ich lese recht viele historische Romane, habe mit der Sprache auch keine Probleme.
    Finde eher den Stil bisher etwas...naja...gewöhnungsbedürftig.
    Kommt mir eben ein bisschen hauruck rüber. Nicht, als wenn es sehr spannend ist und daher ordentlich mitreißt und die Handlung an Tempo gewinnt, sondern eher als wenn dem Autoren 1000 Gedanken durch den Kopf gegangen sind und er alle schnell aufgeschrieben und in der Handlung verarbeitet hat, um keine zu vergessen. Irgendwie hektisch.
    Aber wie gesagt mir gefällt das Buch dennoch gut und ich finde es auch spannend. Habe eben nur einige kleine Kritikpunkte.

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Der dritte Tag


    Zum dritten Tag gibt es aus meiner Sicht nicht viel zu erzählen, was ich nicht bereits erwähnt habe.
    Niko wird immer geheimnisvoller und der Verdacht des Reliquiendiebstahls wird sehr auf ihn gelenkt. Sollte er sie wirklich gestohlen haben, dann vermute ich dass er einen guten Grund dazu hatte. Ich vermute aber eher, dass er in etwas rein geraten ist. Ich glaube zumindest, dass um Niko und den Diebstahl nichts so ist wie es scheint. Entweder waren noch andere Personen vor Ort oder Niko musste den Priester aus einem bestimmten Grund töten. Nicht alle Priester sind auch gute Menschen, vielleicht war es aber auch nur eine Verkleidung. Vielleicht hat das Ganze aber auch gar nichts mit Niko zu tun.
    Ihr seht also, ich rätsel ganz schön rum und überlege mir viele Möglichkeiten. Das ist der Grund, warum ich Leserunden so mag. Man beschäftigt sich viel intensiver mit dem Gelesenen und durch den Meinungsaustausch wird man auf Dinge aufmerksam, die man nicht bedacht hat oder kommt auf Ideen, die man sonst nicht hätte.
    Allerdings muss ich auch sagen, dass sich nicht jedes Buch für Leserunden eignet. Auch manche sehr gute Bücher liest man einfach so weg und zu manchen passt das "Auseinanderpflücken" der Handlung einfach nicht. Es gibt Bücher die ich sehr gerne und immer wieder lese, die ich aber nie in einer Leserunde lesen würde.
    Manche Geschichten will ich eben ganz allein in meine Welt lassen und nur für mich allein genießen. :study:

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Allerdings muss ich auch sagen, dass sich nicht jedes Buch für Leserunden eignet.


    Das hast Du sehr schön gesagt, und ich kann Dir voll und ganz zustimmen.
    Ich bin auch nicht sicher ob "Der Kodex des Bösen" wirklich für eine Leserunde geeignet ist :-k

    Liebe Grüße
    Gabi


    "Welchen Kummer deiner Seele du auch ertränken willst,
    deine Bibliothek ist der beste Keller!"
    Jean Cocteau

  • Ihr seht also, ich rätsel ganz schön rum und überlege mir viele Möglichkeiten. Das ist der Grund, warum ich Leserunden so mag. Man beschäftigt sich viel intensiver mit dem Gelesenen und durch den Meinungsaustausch wird man auf Dinge aufmerksam, die man nicht bedacht hat oder kommt auf Ideen, die man sonst nicht hätte.

    Genau darum mache ich auch jedes Mal gerne bei Leserunden mit! :thumleft:



    Das hast Du sehr schön gesagt, und ich kann Dir voll und ganz zustimmen.
    Ich bin auch nicht sicher ob "Der Kodex des Bösen" wirklich für eine Leserunde geeignet ist :-k


    Das stimmt schon. Obwohl das Buch selber sehr lesenswert ist, kann man lediglich ein bisschen in Bezug auf das Geheimnis des Reliquiendiebstahls miträtseln. Zum philosophieren und diskutieren wären andere Bücher sicher besser geeignet. Immer wenn es um Gesellschaft und um Lebensumstände geht, wird viel Diskussionsstoff geboten. Das kann man jüngst an der aktuellen Leserunde "Roula Rouge" erkennen, wo ich zwischendurch gerne mal hineinluke und interessiert verfolge, welche Gedankengänge die Leserundler haben. :wink:


    Das soll jetzt nicht heißen, dass mir diese Leserunde keinen Spaß macht. Im Gegenteil. Ich bin nach wie vor froh, mich für den historischen Krimi entschieden zu haben und freue mich, dass "Der Kodex des Bösen" in meinem Bücherregal ein Zuhause gefunden hat. :D