So da bin ich wieder.
Muss ja noch kurz meinen Senf zu anderen Dingen in dem Buch abgeben.
Eine Stelle fand ich besonders Traurig (Teil 2)
Als Liesel ihrer Mutter Briefe schreibt und sogar Schläge in Kauf nimmt, als sie vom Wäschegeld etwas abzweigt um Briefmarken zu kaufen.
Außerdem sind mir noch 2 Passagen aufgefallen, die wie ich fand an dieser Stelle schöne Bilder abgaben um die Stimmung zu transportieren, oder aber auch mögliche Motive zu erklären. (immer noch Teil 2)
Bei mir ist es S.122 "Obwohl etwas in ihrem Inneren ihr sagte, dass all dies ein Verbrechen war - immerhin waren ihre 3 Bücher ihre kostbarsten Besitztümer -, war sie entschlossen, sich das Feuer anzusehen. Sie konnte nicht anders. Ich nehme an, dass jeder Mensch hin und wieder ein wenig Zerstörung genießt. Sandburgen, Kartenhäsuer, so fängt es an. Was den Menschen aber erst zum Menschen macht, ist seine Fähigkeit zur Steigerung."
sowie:
Bei mir S. 123 "Die Menge war wie eine Wand. Man konnte sie nicht ins Wanken bringen. Man konnte sich nicht hindurchzwängen. Sie ließ sich durch nichts erweichen. Man konnte nur im Gleichklang mit ihr atmen und ihrer Lieder singen. Und auf ihr Feuer warten."
Außerdem fand ich in Teil 4
Das Buch des Überstehmanns sehr schön, vor allem, das Max sich selber als Vogel dargestellt hat, da er ja Haare wie Federn hat. Die Geschicht in der Geschichte hat mich sehr berührt.
Und in Teil 5 finde ich
Max' Kampf mit Hitler gleichermaßen amüsant und doch spiegelt sSie den erschreckenden Ernst der Lage wieder.
Ich fand viele Passagen in diesem Buch bis jetzt sehr gut gelungen. Ich hoffe da kommen noch mehr solcher Stellen. Ich bin gespannt auf eure Meinungen und werde mich bei diesem Sauwetter hinter meinem Buch verziehen.
Liebe Grüße Änita