Klappentext:
Concarneau, November, 23 Uhr. Die Flut hat ihren Höhepunkt erreicht, und ein Sturm aus Südwest lässt die Kähne im Hafen aneinanderstossen. Nur aus dem "Hoter de lÁmiral" dringt noch Licht.
Dort sitzen vier Freunde beim Kartenspiel. Dann taucht aus dem Dunkel plötzlich ein herrenloser gelber Hund auf und legt sich neben die Kassiererin. Noch in derselben Nacht kommt einer der Katrenspieler auf mysteriIst er´s?öse Weise zu Tode, dann ein zweiter. Ehe es einen dritten erwischen kann, taucht wie ein drohender Schatten ein Fremder in der Stadt auf: Kommissar Maiget höchstpersönlich.
Die Verbrechen geschehen anscheinend wahllos. Nach und nach entwickelt sich das Profil der Figuren - und es gibt einen möglichen Täter. Weniger ist mehr.
Simenon beschreibt das Verhalten der von Vorurteilen beherrschten Bürger in dem kleine Ort - den Unterschied zwischen öffentlicher Wahrnehmung einer Tat und der tatsächlichen Ereignisse - und über allem der scheinbar tatenlose Maigret, der mit Ausdauer und Geduld zur Wahrheit vordringt. Als die Wahrheit ans Licht kommt, sind wir alle überrascht - nur Maigret nicht.
Auch wenn der Roman das soziale Verhalten von 1930 beschreibt hat er nichts an Aktualität eingebüsst. Wieder ein tolles Buch von Simenon.