Nancy Atherton - Tante Dimity und das geheimnisvolle Erbe / Aunt Dimity's Death

  • Jeden Abend hat Loris Mutter ihr Geschichten über die geheimnisvolle Tante Dimity erzählt.
    Es waren witzige und sehr kluge Geschichten; später haben sie Lori viel Mut und Kraft im Leben gespendet.
    Als Lori vom Tod der Tante Dimity erfährt, ist sie gerade geschieden, hat kein Job und kein Geld, ihre Mutter lebt auch nicht mehr. Von der Anwaltskanzlei Willis & Willis erhält Lori eine Einladung: sie soll das Erbe von Tante Dimity antreten.
    Hier beginnt das Märchen, in dem Lori die Hauptrolle spielt. Sie bekommt viel Geld und kann sich all ihre Wünsche erfüllen. Sie lernt den jungen, etwas schüchternen Bill Willis Junior kennen, der ihr den Himmel voller Sternschnuppen zeigt
    und ihr Ihre Lieblingsblumen, tiefblaue Schwertlilien, schenkt. Bill steht ihr mit Rat und Tat zur Seite, als sie die Bedingung des Testaments erfüllen muss: einige Zeit im kleinen Cottage der Tante Dimity zu wohnen und ihr Geheimnis zu entdecken und
    das Problem zu lösen.


    Die ganze Geschichte ist für mich wie ein modernes Märchen, in dem viele Wünsche in Erfüllung gehen. Sehr spannend und flüssig geschrieben, sorgt für viel guter Unterhaltung für Jung und Alt. Man füllt sich in eine andere Welt versetzt, vergisst eigene Sorgen und Probleme.
    :love:
    Sehr empfehlenswert ist diese Lektüre für alle, die gerne träumen und nach Glück suchen.

  • Bartie


    Ich habe deinen Beitrag editiert, die ISBN Nummer sowie den Namen der Autorin "hinzugefügt", nun haben wir auch die Verlinkung zu Amazon und in den Rezi-Index. :idea: Vielleicht solltest du mal *HIER* rein schauen, dort haben wir genau festgelegt wie eine Buchvorstellung im BücherTreff sein sollte.


    Gruss Bonprix :wink:

  • Lori Shephard wurde in ihrem bisherigen Leben nicht gerade vom Glück verfolgt: Ohne den früh verstorbenen Vater aufgewachsen geht ihre Ehe bald in die Brüche, sie muss sich mit Gelegenheitsjobs durchschlagen. Als dann auch ihre Mutter verstirbt, nimmt sie immer weniger am Leben teil. Da erscheint ein Anwalt, der ein Erbe an ihr vollstrecken möchte und ihr Unglaubliches offenbart. Die Tante Dimity aus den Gute-Nacht-Geschichten ihrer Kindertage gab es wirklich und Lori soll ein Vorwort zu ihren gesammelten Geschichten verfassen. Zusammen mit dem Anwalt zieht sie nach England zur Spurensuche der alten Dame, die ein dunkles Geheimnis zu umgeben scheint. Das Leben der Lori scheint zunehmend eine positive Wendung zu nehmen und sie blüht auf. Im Laufe der nächsten Tage und Wochen erfährt Lori nicht nur immer mehr über Tante Dimity, sondern auch über ihr eigenes Leben. Und zu guter Letzt verliebt sich Lori …


    Nancy Atherton hat mit Tante Dimity eine sehr gefühlsbetonte Geschichte geschrieben. Ist Lori anfangs sehr vom Pech verfolgt, so geschieht ihr wie Aschenputtel eine plötzliche Wandlung zum Guten. Überhaupt umgibt dieses Buch sehr viel mystisches, märchenhaftes und positives, sodass die Geschichte einfach einen positiven Ausgang nehmen muss und alle Beteiligten ihr Glück finden. Es wird mit jedem kleinen Detail eine angenehme und warme Stimmung geschaffen, die den Leser sofort gefangen nimmt und sich wohl fühlen lässt. Auch der Humor kommt nicht zu kurz, es finden sich unzählige Passagen, bei denen man immer wieder schmunzeln muss. Nachdem Lori auch noch die Vergangenheit von Tante Dimity ergründen muss, kommen auch leicht spannende Elemente zum Einsatz.
    Obwohl dieses Buch vornehmlich feminine Themen anspricht und sehr ans Gefühl appelliert, so ist es durch seine interessante und spannende Geschichte auch für einen Mann eine ansprechende Lektüre, die einem ein entspanntes Wochenende beschert.


    Ein modernes Märchen, perfekte Wohlfühl-Lektüre.

    Shalom, kfir


    :study: Joe Hill - Teufelszeug
    :thumleft: Farin Urlaub - Indien & Bhutan - Unterwegs 1 #2533 signiert


    "Scheiss' dir nix, dann feit dir nix!"

  • Meine Schwester ist von den Buechern total begeistert und hat sie mir mal mitgebracht, sie hat schon 14 Tante Dimity Buecher gelesen und findet alle toll. Ich hab das erste Buch jetzt fertig gelesen und muss sagen, dass ich irgendwie immer gewartet habe das etwas passiert. Naja, es war sehr schoen zu lesen, gut geschrieben, mir fehlt aber etwas Spannung und Action. Ich werde aber auf jeden Fall noch die naechsten Buecher lesen, weil ich glaube, dass das erste Buch ehr als so was wie eine Einleitung war. BIn mal gespannt was noch kommt. :-k Lg Tinaannette

    :batman: Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fuehlen :cat:


    muessen Tiere fuehlen, dass Menschen nicht denken!


    =;

  • Das Buch gefällt mir sehr gut.
    Die arme Lori muss sich alleine durchs Leben schlagen.
    Sie erfährt am eigenen Leib, dass wenn man selbst kaum etwas hat, es trotzdem immer noch ärmere Menschen gibt,
    und einem von diesen das wenige, was man besitzt, auch noch gestohlen werden kann.
    Es lässt sich schön flüssig lesen und ich freue mich auf die anderen Bücher. :thumleft:

  • Nun habe ich es beendet, das erste Buch um "Tante Dimity". Leider muss ich gestehen, dass ich mit diesem Buch nicht viel anfangen konnte. Es ist an keiner Stelle spannend. Da es unter Krimi/Thriller zu finden war, hätte ich doch ein wenig mehr Spannung erwartet. Am meisten irritiert hat mich, dass es in unserer Bücherei unter Thriller steht. An anderer Stelle wurde es als "Wohlfühlkrimi" bezeichnet. "Wohlfühl-" mag wohl stimmen aber von Krimi keine Spur. Ich persönlich fand es nur langweilig. Zwar läßt es sich flüssig herunterlesen und ich habe es auch zuende gelesen, aber ein weiteres Buch von Tante Dimity werde ich nicht lesen.

    :study: Ann Napolitano „Hallo, du Schöne“

    :study: Stephen King „Fairy Tale"

    :study: Brandon Sanderson „Weit über der smaragdgrünen See“


    :musik:Arttu Tuominen „Was wir nie verzeihen“




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    quidquid agis prudenter agas et respice finem


  • Inhaltsangabe:


    Lori Shepard hat in der letzten Zeit nicht leicht gehabt. Ihre Ehe ist gescheitert, ohne Ausbildung bekommt sie auch keinen richtig Job und obendrein ist auch noch ihre Mutter verstorben. Sie lebt mehr in den Tag hinein und kämpft ständig gegen die drohende Armut.


    Eines Tages bekommt sie Post von der Bostoner Anwaltskanzlei Willis & Willis. Eine gewisse Dimity Westwood sei verstorben. Lori kann es nicht fassen. Von Tante Dimity hatte ihre Mutter ihr jeden Abend vorm Schlafengehen erzählt und dabei dachte sie, es wäre eine Märchenfigur!


    Lori soll das Vorwort zu einem Buch schreiben, in dem alle Dimity-Geschichten drin sind. Dafür muss sie die gesamte Korrespondenz zwischen Dimity und ihrer Mutter lesen. Und ihre Mutter hat ihr in einem Brief auch noch eine Aufgabe gegeben: Sie soll herausfinden, was Dimity damals so zugesetzt hatte, als sie sich einst im Krieg kennen lernten.


    Eine spannende Suche beginnt und begleitet wird Lori und Bill Willis, einem ordentlichen, aber sehr liebevollen jungen Mann, der auch seine Geschichten mit Tante Dimity erzählen kann.


    Mein Fazit:


    Auch dieses Buch -eigentlich ja das erste- ist eine süße Geschichte um Tante Dimity. Wobei ich auch bei diesem Buch bemerkt habe, das es irgendwie kein echter Krimi ist, sondern eher eine sehr unterhaltsame Geschichte um Vergangene Liebeleien. Tante Dimity tritt auch hier nicht direkt in Erscheinung, sondern eher als verstorbener Geist, die ihre Alleinerbin mit aller Kraft unterstützt, die Geheimnisse herauszufinden.


    Ich empfand dieses Buch als nicht ganz so spannend wie den zweiten Teil. Mir kommt es einfach zu sehr nach „Heile Welt“ vor. Egal, welches Hindernis auftauchte, Bill schob es mit Geld und wundersamen Beziehungen zur Seite. Zwar war Bill eine liebevolle Figur und er musste mir schon das eine oder andere Lächeln gestohlen haben. Aber ansonsten empfand ich es einfach als zuu zuckersüß, zu schön!


    Er bekommt 3 von 5 Sternchen.


    Anmerkung: Die Rezension stammt aus Dezember 2009.

  • Wer wie ich, erst später auf diese Reihe aufmerksam wird, und weiter hinten (es gibt momentan 21 Bände) einsteigt, wird irgendwann an den Punkt kommen, an dem er wissen möchte, wie alles anfing. So war es zumindest bei mir und den Leuten aus meinem Leserkreis. Also schnell das Buch besorgt und los ging es. Der Leser erhält einen Eindruck von Loris Leben. Etwas chaotisch, aber auch sympathisch, da absolut menschlich. Dann tritt auch Bill in ihr Leben. Anfangs dachte ich, mein Gott, was für ein verpeilter Mensch. Aber so langsam eröffnete sich ein Bild, das ihn mir immer sympathischer und zugänglicher machte. Tja, und dann ist da noch Tante Dimity. Was sich anfangs nur als Kindergeschichten zeigte, wird irgendwie realistisch. Klar, es sind nur Tagebucheinträge, aber irgendwie hatte ich den Eindruck, als würde Tante Dimity auch zu mir sprechen.

    Sehr schön finde ich auch das Rezept am Ende des Buches. (Wie in allen anderen nachfolgenden Bänden dieser Reihe auch) Es ist ausführlich genug beschrieben, so dass man sofort Lust kriegt, es mal auszuprobieren.

    Außerdem passt es sehr gut zu dem kleinen Dörfchen Finch bzw. englischer Küche.

    Zum Schluß möchte ich noch ein paar Sätze zu Cover und Klappentext loswerden.

    Wie bei all den anderen Covern dieser Reihe, so hat auch Reginald hier wieder seinen Platz gefunden. Auch sehr schön, wie das Tagebuch in Szene gesetzt wurde. Alles sehr stimmig zur Geschichte und mit hohem Wiedererkennungswert. Auch der Klappentext wurde absolut treffend verfasst. Er gibt nicht zuviel, aber auch nicht zuwenig preis. Er macht neugierig auf die Geschichte, so dass man unbedingt im Buch blättern möchte. Und kaum hat man das Buch aufgeschlagen, schon wird man von der Geschichte gefangen genommen.

    Fazit:

    Wer diese Reihe noch nicht kennt, sollte diese Bildungslücke unbedingt schließen.

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Nancy Atherton: Tante Dimity und das geheimnisvolle Erbe“ zu „Nancy Atherton - Tante Dimity und das geheimnisvolle Erbe / Aunt Dimity's Death“ geändert.