EIN ORT FÜR DIE EWIGKEIT von Val McDermid
Am 11. Dezember 1963 verschwindet ein junges Mädchen. Sie war noch kurz mit ihrem Hund spazieren - und kehrte nie zurück. Scardale, das Dorf, aus dem Alison stammte, lag völlig abgeschieden und wurde nur von ein paar Familien bewohnt, die natürlich alle in irgendeiner Form miteinander verwandt waren.
Es ist der erste große Fall für Inspector Bennett. Erst vor kurzem war er hierher versetzt worden, war dank seines Studiums die Leiter rascher als üblich hochgekommen, und musste sich nun die entsprechende Anerkennung erst verdienen.
Die Bewohner von Scardale machen es ihm nicht einfach. Sie sind es gewohnt, ihre Angelegenheiten normalerweise selbst zu regeln, das spürt man. Fremde haben hier keine Chance; auch Alisons Stiefvater, der Squire, dem alles Land in Scardale gehört, ist ein Fremder, dem Misstrauen entgegengebracht wird.
Aber Bennett sieht in diesem Fall bald mehr als nur eine berufliche Aufgabe; seine Frau ist schwanger, und das Schicksal des fremden Mädchens wird für ihn zum Symbol. Er und Thommy Clough lassen nicht locker und gewinnen, wenn auch zögerlich, zumindest die Anerkennung der Dorfbewohner.
Und mit deren Hilfe gelingt es ihnen, den Schuldigen festzunehmen - und ihm den Prozess zu machen.
Jahre später, Bennetts Sohn ist mittlerweile selbst erwachsen, holt dieser alte Fall sie wieder ein. Und plötzlich tauchen neue Fakten auf...
Für mich sehr gut, sehr spannend und eindringlich geschrieben.
pinkie