Teil 2: Seite 52 - Seite 102

  • Ich bin nun mit dem zweiten Teil durch. Das Buch gefällt mir immer noch sehr gut. Ich denke

    .
    In dem Teil den ich bisher gelesen habe, hat es mich auch wieder gegruselt.


    Liebe Grüße von der buechereule :winken:

    Liebe Grüße von der buechereule :winken:


    Im Lesesessel


    Kein Schiff trägt uns besser in ferne Länder als ein Buch!
    (Emily Dickinson)



    2024: 010/03.045 SuB: 4.302

    (P/E/H: 2.267/1.957/78)

  • Suspiria: Ich glaube, dass Elke das nur sagt, um

    Das glaube ich auch. Hauke wurde ja nicht wirklich akzeptiert und er ist ja auch sehr stolz. Er hätte bestimmt nicht zugelassen, dass ihm Elke aus Mitleid hilft. lg :winken:

  • Ich bin jetzt aus S. 89 in meiner Ausgabe. Mittlerweile ist es klar, dass Hauke

    Ich finde bisher zwei Sachen ganz interessant, einmal die Beziehung zwischen Hauke und Elke und einmal die Geschichte um das Geisterpferd, das am Deich gesehen wird.
    Zu Elke und Hauke: Zuerst hatte ich den Eindruck, dass es mit der Beziehung der beiden nicht zum besten bestellt ist, weil erwähnt wurde, wie wenig sie einander sehen, weil beide viel zu tun haben und Hauke seine Arbeit ja auch besonders ernst nimmt. Dann aber erfährt man ja, dass Elke

    Auch die Art, wie die beiden miteinander umgehen, zum Beispiel, als Hauke von den anderen so kritisiert wird, und Elke ihm Mut macht, fand ich schön. Die beiden sind immer füreinander da und unterstützen sich gegenseitig. Elke scheint nach wie vor der einzige Mensch zu sein, der Hauke wirklich etwas bedeutet.
    Das Erscheinen des Pferdes wird sehr eindrucksvoll und unheimlich beschrieben. Das ist eine richtig gut geschriebene Stelle, zumal Hauke zunächst überhaupt nicht erwähnt wird, er ist bei der Sichtung des Pferdes nicht dabei. Als er später von dem Fremden das Pferd kauft und zu Elke sagt, der Verkäufer habe

    habe ich mir eigentlich noch gar nichts dabei gedacht. Aber nun, nachdem man erfahren hat, dass

    sieht die Sache ganz anders aus.
    Mir stellt sich jetzt die Frage, ob es in dieser Geschichte wirklich so ein übernatürliches Element gibt, was dann ja hieße, dass

    Oder Storm klärt das alles nachher noch auf und man erfährt, dass das einfach nur der Aberglaube der Leute ist. Letzteres glaube ich allerdings nicht, es würde nicht zum Anfang der Novelle passen!
    Ich werde den zweiten Teil heute noch beenden. Wie sieht's denn bei euch aus? Wie weit seid ihr?

  • So. Ich bin jetzt mit dem zweiten Teil durch. Ich warte aber gern mit dem dritten, wenn ihr noch Zeit braucht. Nur weiß ich nicht, wie ich in der kommenden Woche zum Lesen komme, und deswegen wollte ich mal ein paar Seiten weiterkommen, sonst ist man schnell so 'raus aus der Geschichte.


    Nun beginnt Hauke seinen Plan um den neuen Deich in die Tat umzusetzen und wie es zu erwarten war, sind die Leute nicht sonderlich begeistert davon, was da an Arbeit auf sie zukommt. Ich fand aber, dass Hauke in dem Zusammenhang - zumindest zunächst - mit Kritik besser umgeht als zuvor. Wie er zum Beispiel Ole Peters gegenübertritt, ist ganz besonnen. ;) Und während des Deichbaus wird Hauke dann zum ersten Mal

    Und vor allem ist den Leuten nach wie vor das Pferd nicht geheuer, sodass meine Theorie vielleicht doch stimmt. ;)
    Schön fand ich, dass Elke

    Überrascht war ich darüber, dass Elke


    Hauke selbst bleibt für mich eine großartige, sehr facettenreiche Figur. Fast scheint es, als habe er zwei komplett verschiedene Persönlichkeiten, einmal eine "private" für seine Familie, und dann eine "öffentliche". Viel hat's natürlich auch damit zu tun, wie er behandelt wird.

  • Überrascht war ich darüber, dass Elke

    Ja, das kam für mich auch sehr überraschend, da es ja "normalerweise" so ist, dass

    . An dieser Stelle hatte ich eigentlich schon mit diesem Thema abgeschlossen. :wink:

  • Ich habe nun auch den zweiten Teil beendet. :D


    Auch die Art, wie die beiden miteinander umgehen, zum Beispiel, als Hauke von den anderen so kritisiert wird, und Elke ihm Mut macht, fand ich schön. Die beiden sind immer füreinander da und unterstützen sich gegenseitig. Elke scheint nach wie vor der einzige Mensch zu sein, der Hauke wirklich etwas bedeutet.


    Das fand ich auch sehr schön. Und irgendwie bin ich nun wieder hin und hergerissen von Hauke. Auf der einen Seite mag ich ihn, so wie er mit elke umgeht (die mir immer sympathischer wird), aber auf der anderen Seite geht so etwas unheimliches von ihm aus, was ich noch nicht so richtig einschätzen kann.
    Sein Engagement als Deichgraf, was auf wenig Gegenliebe stößt, finde ich toll. Schön ist auch, wie Elke ihn dabei unterstützt.


    Das Erscheinen des Pferdes wird sehr eindrucksvoll und unheimlich beschrieben. Das ist eine richtig gut geschriebene Stelle, zumal Hauke zunächst überhaupt nicht erwähnt wird, er ist bei der Sichtung des Pferdes nicht dabei.


    Ich fand das auch sehr schaurig beschrieben und hier begann ich Hauke selbst wieder unheimlich zu finden. Nun weiß man, dass irgendetwas nicht stimmt.
    Dies wird auch klar als...


    Mir scheint es auch als würde so eine Art innere Verbundenheit zwischen Hauke und dem Pferd herrschen.


    Schön fand ich es, dass


    Doch dass...

    Narkose durch Bücher - Das Richtige ist: das intensive Buch.
    Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt, zerrt und nicht mehr losläßt.


    :study: Sarah J. Mass - Throne of Glass / Die Erwählte :study:

  • Hallo ihr Lieben,


    entschuldigt bitte, dass ich mich die letzten Tage so rar gemacht habe, es war ziemlich viel los bei mir, so dass ich nicht dazu gekommen bin mich mal in Ruhe an den PC zu setzten. Ich habe allerdings den Schimmelreiter weiter gelesen und muss gestehen, dass ich schon durch bin :uups: Ich wollte fertig damit sein, da ich ja jetzt auch bei der offenen Leserunde mitmache ... Ich passe aber auf, dass ich nichts verrate!


    Nun zum zweiten Teil, ich bin sehr überrascht, dass bei den meisten von euch die Skepsis gegenüber Hauke geblieben ist. Mein Bild von Hauke hat sich bereits während des zweiten Teils gewandelt, dabei hat maßgeblich

    beigetragen. Wie Strandläuferin schon erwähnt hat, finde ich vor allem sein Verhalten in Bezug auf

    sehr positiv. Es passt auch trotz aller Widersprüche zu meinem Bild von Hauke, denn den Personen und den Dingen gegenüber die ihm wichtig sind, hat er sich immer loyal Verhalten. Es ist wohl eher so, dass tief drin in ihm eine Wut steckt, die auf Unverständnis basiert, ich meine dass er sich von anderen nicht verstanden vielleicht auch nicht akzeptiert fühlt, er war ja von Anfang an ein Einzelgänger. Nicht umsonst macht es ihm zu schaffen dass das Gerede umgeht, er sei nur "seines Weibes wegen" zum Deichgrafen ernannt worden. Hauke selbst weiß besser als jeder andere, dass er das Zeug zum Deichgrafen hat und er will es ihnen beweisen.

  • Das Gespräch zwischen den Oberdeichgrafen, dem Gevollmächtigten und dem Pastor finde ich interessant. Scheinbar wissen zumindest der Pastor und der Gevollmächtigte, wer in der Vergangenheit sich um den Deich gesorgt hat und wer nicht.


    Das fand ich auch interessant und es freut mich für Hauke, das jemand seine Bemühungen zur Kenntnis genommen hat.
    Ein bisschen seltsam finde ich - obwohl es damals wohl so war - dass jemand der wenig Land besitzt nicht ein Amt wie das eines Deichgrafen ausführen kann. Wichtig ist doch, das man dieses Amt gut macht und ich denke, das würde Hauke, weil er mit dem Herzen dabei ist.
    Ich bin leider erst auf Seite 69, möchte jedoch versuchen heute den zweiten Teil zu lesen.

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Ich habe jetzt den zweiten Teil beendet und mir gefällt das Buch immer noch wirklich gut.


    Seite 68
    Dass es plötzlich einen Zeitsprung von mehreren Jahren gibt, gefällt mir nicht so, aber ich denke, ich gewöhne mich dran.


    Außerdem gibt es für mich eine Unklarheit:
    (S. 68 )

    Zitat

    In dem kleinen Hause Tede Haiens wohnte jetzt ein rüstiger Arbeiter mit Frau und Kind…


    Zitat

    …einsam mit einer häuslichen Arbeit in den Händen; noch immer fehlte ein Kind in dieser Ehe…


    Ja was denn nun? Kind oder kein Kind?


    Seite 82
    Jetzt wird es langsam geheimnisvoll.
    Der Junge und der Knecht haben ein Pferd gesehen, das eigentlich keine Möglichkeit hatte in die Jevershallig zu gelangen. Dafür ist seltsamerweise das Pferdeskelett, das dort immer lag, verschwunden. Als der Junge mit dem Boot rüber fährt kann er es nicht sehen, obwohl er ihm - laut Knecht, der die ganze Zeit vom Deich aus zuschaute – direkt gegenüber stand.


    Seite 88
    Jetzt hat Hauke einen neuen Schimmel und dem Jungen fiel auf, dass das Pferdegerippe auf Jeverssand verschwunden ist.
    Diese Anspielungen auf etwas Unerklärliches, Mysteriöses gefallen mir sehr gut.
    Und ich frage mich


    Seite 93
    Schade, dass Hauke so um den neuen Deich kämpfen muss und es immer wieder Menschen gibt, die es ihm schwer machen und die Notwendigkeit des neuen Deiches nicht einsehen wollen.


    Das Elke und Hauke so zusammenhalten finde ich sehr schön. Hauke kommt mir ganz anders vor, als zu Beginn des Buches. Und er ist mir jetzt wesentlich sympathischer.
    Toll fand ich auch folgenden Satz und ich kann Haukes Gefühle sehr gut nachvollziehen.


    Zitat

    Aber es war trotz aller lebendigen Arbeit eine Einsamkeit um ihn, und in seinem Herzen nistete sich ein Trotz und abgeschlossenes Wesen gegen andere Menschen ein; nur gegen sein Weib blieb er allzeit der gleiche…

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Ich habe es wie folgt verstanden: Das Haus Tede Haiens ist das Elternhaus von Hauke Haien und in dem lebt jetzt ein Mann mit Frau und Kind. Im Gegensatz dazu haben Hauke und Elke, die in Elkes Elternhaus auf der Werft leben, noch kein Kind.


    Liebe Grüße von der buechereule :winken:

    Liebe Grüße von der buechereule :winken:


    Im Lesesessel


    Kein Schiff trägt uns besser in ferne Länder als ein Buch!
    (Emily Dickinson)



    2024: 010/03.045 SuB: 4.302

    (P/E/H: 2.267/1.957/78)

  • Danke Büchereule, jetzt habe ich es auch verstanden. ](*,)
    Dachte dieses "ein rüstiger Arbeiter" wäre eine Anspielung auf Hauke. Dass es um zwei verschiedenen Häuser ging habe ich völlig überlesen. :uups:

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Hallo ihr alle,


    obwohl ich den zweiten Teil schon länger fertig gelesen habe, komme ich jetzt erst dazu etwas dazu zu posten.


    Hauke ist für mich einer der Protagonisten, der mir wohl nie sympathisch werden wird. Egoistisch, stur, will mit dem Kopf gegen die Wand. In seiner neuen Position als Deichgraf schafft er das dann natürlich auch.
    Die erste Stelle wo ich mir dachte, ok, so schlimm isser vielleicht doch nicht, ist, als er den kleinen Hund aus dem Deich rettet. In dieser Stelle wird der Aberglaube mit dem die Menschen leben wieder einmal sehr deutlich.


    So ich werde versuchen, jetzt wieder etwas öfter da zu sein, und bald zum 3. Teil etwas zu posten.


    Lg Dagmar

  • Ich bin nun auch im zweiten Teil angelangt.


    Die Liebesgeschichte zwischen Hauke und Elke finde ich einfach toll, wie schüchtern die beiden erst miteinander sind und wie sich alles weiterentwickelt.
    Dass Hauke Deichgraf wird, war ja klar, aber dass Elke ihm ihr Land überschreibt finde ich eine tolle Geste, damit er rechtmäßig Erfolg hat.
    Schade finde ich, dass es ihm nicht so recht gegönnt wird von den anderen und man treibt ihn ja geradezu zu solch einem Plan, dass er sich selbst einen Namen macht und er damit unsterblich wird.


    So, jetzt wird weitergelesen.