Roman über die Stasi und was aus ihr (heute) geworden ist
Mit diesem Thriller hat Fernando Ibarra meinen „Nerv“ getroffen. Nicht nur kurzweilige Unterhaltung, sondern auch Hintergrundwissen zu den erschreckenden Einzelheiten jener Epoche, die noch garnicht so lange her ist (oder ist sie noch nicht zu Ende?). Meine Überzeugung: Die Geschichte stammt von einem Insider, wofür auch spricht, dass man nichts über ihn in Erfahrung bringen kann. Die Handlung ist durchweg spannend und einfühlsam zugleich, die Szenarien und Dialoge sind sehr realistisch. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und fand auch das Glossar gelungen, das zahlreiche Informationen liefert, die manchmal schon vergessen oder unbekannt sind. Mir hat auch das Cover gefallen, aber darauf lege ich nicht soviel Wert. Es kommt darauf an, was im Buch steht, oder?
Fazit: Bleibt zu hoffen, dass wir noch mehr von diesem Autor zu lesen bekommen.
Sehr empfehlenswert.
Werner 1961
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Verlag: Projekte-Verlag
