Ghosthunter: Kapitel 1 - Kapitel 16

  • Ich mache mal den Anfang, denn ich habe gerade zu meinem Frühstückskaffee die ersten drei Kapitel gelesen. Ich denke, zwei bis drei werde ich pro Tag immer lesen, das müsste auch zeitlich gut hinkommen.
    Das Buch liest sich bisher richtig gut, finde ich, die Geschichte ist spannend erzählt und so, dass man sich alles gut vorstellen kann. In den leeren Hallen der Royal Air Force Basis gleich im ersten Kapitel fand ich's sehr gruslig. Allein schon die Beschreibung der Halle war unheimlich - bei uns in der Nähe gibt es ein altes Fabrikgelände, auf dem Obdachlose leben und auf dem wir früher auch mal 'rumgekrochen sind, um uns zu gruseln. ;) Bei der Beschreibung des Gestanks und dem Putz, der von den Wänden bröckelt, musste ich daran denken... jedenfalls, als dann noch die Geräusche hinzukamen und dann sogar das Feuer... sehr spannender Auftakt!
    Überhaupt hat es mir sehr gut gefallen, dass man sofort mitten in die Geschichte hineingekommen ist. Keine Einführung der Figuren vorweg, kein Aufrollen des Geistermythos, nein, es geht gleich los. Und man kann richtig mit Ian mitfühlen. Mit einer ganz einfachen Beschreibung der Situation und ohne große Worte drumherum, weiß man gleich: jetzt geht es sofort los und es wird etwas Unheimliches / Schlimmes passieren:

    Zitat

    Das Loch im Zaun führte in eine andere Welt.
    Instinktiv scheute Ian Boroughs davor zurück, durch den Zaun zu schlüpfen und die alte, am Stadtrand gelegene Royal Air Force Basis zu betreten.
    Ians schlechte Vorahnung war lediglich ein feines Gefühl, viel sanfter als der Wind, der ihn unter seinem kurzärmeligen Hemd frösteln ließ.
    Verschwinde von hier, Ian. Dreh um. (S. 7)

    :thumright:
    Was ich dann im dritten Kapitel spannend zu erfahren fand, war, dass

    Als er die anderen in der Halle auf die Geräusche angesprochen hat und sie nichts hörten, fand ich die ganze Situation noch einmal unheimlicher. Auch das Licht, das Ian dann sah, kam mir noch grusliger und erschreckender vor. Ich frage mich, ob man noch erfahren wird, woher oder warum Ian diese Begabung hat.
    Geschafft hat der Autor es auch gleich, dass mir Ians Stiefvater unsympathisch war, und dass ich Ians Mutter auch nicht mag, denn ich verstehe nicht, wie sie die Auseinandersetzung mit ihrem Sohn dem Stiefvater überlassen kann, da sie ja wohl weiß, dass die beiden nicht das beste Verhältnis zueinander haben. :wink:
    Die Handlung In Kanada fand ich auch nicht schlecht - auch wenn mir die beiden Kapitel um Ian bisher besser gefallen haben. Könnte auch daran liegen, dass ich die Geschehnisse dort nicht richtig einordnen konnte. Wie das, was dort passiert, später mit Ians Geschichte zusammenpassen wird, finde ich sehr spannend und macht mich neugierig. :bounce:


    So, wie immer finde ich kein Ende, darum warte ich jetzt erstmal auf eure Eindrücke. :bounce:

  • Ich hatte lange überlegt, ob ich mich der Leserunde anschließe und kam dann leider zu spät. Dein erster Eindruck klingt wirklich toll und mal sehen, vielleicht landet das Buch doch noch auf meiner Wunschliste.

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Ich hatte lange überlegt, ob ich mich der Leserunde anschließe und kam dann leider zu spät. Dein erster Eindruck klingt wirklich toll und mal sehen, vielleicht landet das Buch doch noch auf meiner Wunschliste.

    Nach den ersten 34 Seiten würde ich sagen, es lohnt sich! Es liest sich gut und scheint keine "typische" Geistergeschichte zu sein! :thumright:

  • Ich habe gerade die ersten beiden Kapitel gelesen und bin genau wie Strandläuferin bisher begeistert. :)
    Ian ist mir sehr sympathisch und ich bin schon ganz neugierig darauf zu erfahren was es mit seiner ungewöhnlichen Begabung auf sich hat! :thumleft:


    Überhaupt hat es mir sehr gut gefallen, dass man sofort mitten in die Geschichte hineingekommen ist. Keine Einführung der Figuren vorweg, kein Aufrollen des Geistermythos, nein, es geht gleich los.


    Ja, das fand ich auch super. Denn oft nerven mich die langen Einführungen in manchen Büchern und ich frag mich bloß: "Wann geht's endlich los?!?" Ja, und das ist hier ja gar nicht der Fall! :) Man ist direkt mittendrin im Geschehen. Klasse!


    Im 2. Kapitel wird's dann noch myteriöser und ich frage mich ...


    Ich denke, zwei bis drei werde ich pro Tag immer lesen, das müsste auch zeitlich gut hinkommen.


    Das ist auch so in etwa mein Plan. :) Bin mal gespannt ob ich ihn einhalten kann.


    Ach ja, an die Sprache musste ich mich übrigens erst mal gewöhnen, da sie doch sehr, hm ... "jugendlich" ist und das war dann für mich, obwohl ich gerne Jugendbücher wie z.B. Artemis Fowl lese, doch wieder neu. :-k

  • Ich bin momentan total im Stress und weiß nichtmal, ob ich heute lesen kann. Ich versuche aber, mir 1 oder 2 Kapitel nebenbei zu Gemüte zu führen.


    (Ich glaube, ich werde es mögen. Denn ich mag es viel lieber, wenn es gleich zur Sache geht. Ewiges Vorweg-Gerede geht mir etwas gegen den Strich. ;) )

    "Wie man's macht, ist es verkehrt, aber macht man's gleich verkehrt, ist es auch nicht richtig."

  • Hallo Leserundler!
    Hallo Derek!


    Auch ich habe die ersten drei Kapitel gelesen und kann mich nur Strandläuferin und Kiara anschließen. Auch mir gefällt der direkte Einstieg in die Geschichte. Obwohl die Personen bisher eigentlich nur kurz beschrieben wurden, musste ich bereits etwas schmunzeln, als der Autor (Derek) Bpm beschrieben hat. Ich mag solche Freaks in Phantasygeschichten. Auch Ian mag ich.


    Mir gefällt, dass es zwei verschiedene Schauplätze gibt. Einmal den um Ian in England und den zweiten in Kanada, bei dem wir noch nicht genau wissen, was es mit dem Professor und den beiden Truckern/Oservierern auf sich hat.


    Um noch einmal auf die Situation im Hangar zurückzukommen: Das Piepen sowie das Licht war sehr gut beschrieben. Ich konnte mir den Stress, den Ian in dem Moment hatte, gut vorstellen.


    Anmerken möchte ich, dass mir die Sprache gut gefällt. Die Seiten sind flüssig zu lesen und die Sprache der Jugendlichen ist nicht zu übertrieben aber trotzdem authentisch. Bisher gefällt mir das Buch und ich bin gespannt, wie es weitergeht. :thumleft:

  • Obwohl die Personen bisher eigentlich nur kurz beschrieben wurden, musste ich bereits etwas schmunzeln, als der Autor (Derek) Bpm beschrieben hat.

    Fand ich auch. Im Klappentext steht ja, dass Ian mit einem Freund das Abenteuer erlebt. Spontan dachte ich: "Hoffentlich ist es Bpm!"

    Anmerken möchte ich, dass mir die Sprache gut gefällt. Die Seiten sind flüssig zu lesen und die Sprache der Jugendlichen ist nicht zu übertrieben aber trotzdem authentisch.

    Das stimmt, Ich hasse es, wenn Erwachsene total übertrieben versuchen, Jugendsprache nachzuahmen. Das ist hier überhaupt nicht der Fall.


    Mir ist noch was eingefallen, das ich den Autor gern fragen würde: Wir haben ja bisher alle das Gefühl, dass die Schauplätze besonders gut beschrieben sind, sodass man sich alles richtig gut vorstellen kann. Denkst du (ist Duzen okay? :uups: ), dass das daran liegt, dass du beruflich so viel mit Film und Fernsehen zu tun hast? Vielleicht hat man da irgendwie Schauplätze besonders gut vor Augen? :-k

  • Erst einmal ein dickes HALLO in die Runde!


    Schön, dass ihr so zahlreich am Lesen von Ghosthunter seid. Ich hoffe, das Abenteuer von Ian und Bpm beschert euch eine spannende Unterhaltung. Während ihr mit dem Ghosthunter-Buch einmal quer über den Globus fliegt - also mental natürlich, lese ich in Ruhe diesen Thread. Ich bin Derek Meister und freue mich über Eure Fragen! Schiesst los ...


    Mir ist noch was eingefallen, das ich den Autor gern fragen würde: Wir haben ja bisher alle das Gefühl, dass die Schauplätze besonders gut beschrieben sind, sodass man sich alles richtig gut vorstellen kann. Denkst du (ist Duzen okay? :uups: ), dass das daran liegt, dass du beruflich so viel mit Film und Fernsehen zu tun hast? Vielleicht hat man da irgendwie Schauplätze besonders gut vor Augen? :-k

    Hallo Starndläuferin,


    bei Drehbüchern sind die Ortsbeschreibungen sehr knackig auf den Punkt gebracht und recht spantanisch. Meist nur zwei, drei Zeilen. :| Ich glaube nicht, dass es umbedingt daran liegt. Aber ich versuche beim Schreiben stets starke Bilder zu erzeugen. Vielleicht hat es damit zu tun? Hmmm... Als Kind habe ich oft in einer verlassenen Fabrik und in einem halbfertigen Neubau gespielt. Das war ziemlich unheimlich. Treppen, die ins Nichts führten; komische Gräusche; Pfützen im Keller; eigenartige Spuren im Staub; Putz der abbröckelt; quietschende Schaltschränke...


    Beste Grüße,
    Derek Meister


    PS: Duzen ist ok.

  • Ich habe heute zwar schon 3 Stunden gelesen, allerdings noch nicht in diesem Buch - das werde ich dann nachher bzw. heute Abend nachholen und hoffe, dann so weit wie ihr zu sein. Ob ich wirklich jeden Tag ca. 3 Kapitel schaffen kann, weiß ich nicht, das wird sich zeigen, immerhin kann ich nicht abschätzen, wie viel ich arbeiten muss!
    Eure Spoiler habe ich deshalb auch noch nicht gelesen und die Beiträge nur überflogen, damit ich mir trotz allem noch meine eigene Meinung, ohne Beeinflussung, bilden kann. Ich bin gespannt.

  • Aber ich versuche beim Schreiben stets starke Bilder zu erzeugen. Vielleicht hat es damit zu tun?

    Damit hat es auf jeden Fall zu tun, schätze ich. ;) Und zumindest bei mir funktioniert das richtig gut. Die Schauplätze sind richtig eindrucksvoll und man fühlt sich, als wäre man auch dort. Ich finde das bei Büchern immer richtig gut, wenn in meinem Kopf so starke Bilder erzeugt werden! :thumright: Das erhöht die Spannung doch immer noch mehr.

  • Hallo. :winken:


    Ich habe jetzt die ersten beiden Kapitel gelesen. Zwar eher zwischen Tür und Angel, weil ich, wie gesagt, ein bisschen Stress habe, aber ich kann sagen, dass mir schon der Anfang gut gefallen hat. Ich habe fast ein bisschen die Zeit vergessen.


    Es stimmt: Es geht ohne langes Drumherum sofort gut zur Sache, und das mag ich. Es wird nicht erst wahnsinnig viel beschrieben und drumherum geredet. Der Leser bekommt einen mentalen "Arschtritt" und wird praktisch direkt ins Geschehen katapultiert. :thumright: Guuuut!


    "Bmp" finde ich lustig. Bzw. das, was hinter diesem Spitznamen steckt. Das erinnerte mich an einen Bekannten von mir. Dieser Spitzname würde auch auf ihn passen. ;) Supi! :loool:


    Spätestens heute Abend im Bett lese ich weiter. Im Moment ist schließlich alles noch ein wenig "undurchsichtig".


    Liebe Grüße

    "Wie man's macht, ist es verkehrt, aber macht man's gleich verkehrt, ist es auch nicht richtig."

  • OK, ich kann's kurz machen. Gleich nach meinem letzten Beitrag hab ich angefangen zu lesen ... und kann seitdem nicht mehr aufhören! Inzwischen bin ich beim 5. Kapitel und absolut in der Geschichte gefangen! :shock: So ein deutliches Kopfkino hatte ich schon lange nicht mehr bei einer Fantasygeschichte - es ist, als würde ich im Kino vor der Leinwand sitzen! Sogar das unerträgliche Fiepen hatte ich in den Ohren! Man kann also sagen: Ich bin jetzt schon verrückt nach dem Buch! :love: :vampire:
    Noch ein Wort zu Ian's Stiefvater: Ich mag ihn. Und ich kann ihn verstehen. Einerseits hat er es schwer, weil er "nur" der Stiefvater ist, aber doch der richtige Vater sein will. Darum ist er vermutlich auch enttäuscht, dass Ian sich so vor ihm verschließt. Aber andererseits versucht er auch, seinen Ärger (den ich an seiner Stelle auch hätte, wenn mein Sohn um Mitternacht von der Polizei nach Hause gebracht worden wäre) zu kontrollieren und vernünftig mit Ian zu sprehen bzw. ihm Hilfe anzubieten! Dass Ian wiederum nicht mit der echten Geschichte auspacken kann, weil ihm eh keiner glauben würde, ist ja klar (wäre auch zu einfach). :wink:
    Zachary und Tan kann ich überhaupt nicht ab. Es gibt immer wieder Menschen, bei denen reichen eine oder zwei Zeilen der Beschreibung oder auch nur ein Blick und ich hab meine Meinung über sie (die sich meistens als richtig erweist) - bei den beiden ist das auch so. Aber natürlich bin auch ich jetzt schon total gespannt, wie deren Geschichte bzw. die des Professors mit Ian zusammen geführt werden wird und was sich in dieser seltsamen, gefährlich erscheinenden Kiste befindet. :bounce:

  • Noch ein Wort zu Ian's Stiefvater: Ich mag ihn. Und ich kann ihn verstehen. Einerseits hat er es schwer, weil er "nur" der Stiefvater ist, aber doch der richtige Vater sein will. Darum ist er vermutlich auch enttäuscht, dass Ian sich so vor ihm verschließt. Aber andererseits versucht er auch, seinen Ärger (den ich an seiner Stelle auch hätte, wenn mein Sohn um Mitternacht von der Polizei nach Hause gebracht worden wäre) zu kontrollieren und vernünftig mit Ian zu sprehen bzw. ihm Hilfe anzubieten!

    Ich vertraue bei meiner Abneigung ganz auf Ians Eindruck, dass es seinem Stiefvater nicht um ihn geht sondern darum, was die Leute reden könnten, die zu ihm in die Praxis kommen. Aber wir werden ja sehen, was wir noch über ihn erfahren. :)

  • Ich vertraue bei meiner Abneigung ganz auf Ians Eindruck, dass es seinem Stiefvater nicht um ihn geht sondern darum, was die Leute reden könnten, die zu ihm in die Praxis kommen. Aber wir werden ja sehen, was wir noch über ihn erfahren. :)

    Ich dachte zeurst auch, dass das nicht gerade nett war/ist. Aber vielleicht irrt Ian sich ja auch. Immerhin mag er seinen Stiefvater nicht. Hätte dieser aber wirklich gar kein Interesse, hätte er bestimmt nicht am Ende des Gespräches nochmal die Träume/das Gerede angesprochen (außer vielleicht, um uns wahnsinnig vor Spannung zu machen) und hätte ihm auch nicht so seine Hilfe angeboten. Ich verlasse mich da auf das Gefühl, das der Autor durch seine Beschreibung, WIE der Steifvater zu Ian spricht, kreiert. Außerdem ist es ein sogenannter Klassiker, dass Söhne nicht mit ihren Stiefvätern klarkommen, obwohl sie sich meist recht ähnlich sind. :wink: Aber wir werden sehen.

  • Ich verlasse mich da auf das Gefühl, das der Autor durch seine Beschreibung, WIE der Steifvater zu Ian spricht, kreiert. Außerdem ist es ein sogenannter Klassiker, dass Söhne nicht mit ihren Stiefvätern klarkommen, obwohl sie sich meist recht ähnlich sind.

    :loool: Ich bin sehr gespannt, da du - mal wieder ;) - Recht haben könntest. Deine Intuition bei Figuren ist ja meist nicht schlecht. Darum bin ich froh, dass ich das Kapitel vor dir gelesen hatte! :P

  • So wie es aussieht, kann ich in ein paar Tagen vielleicht doch noch verspätet in die Leserunde einsteigen, da ich gerade eine PN bekommen habe, ob ich für jemand anderen in die Leserunde einsteigen möchte. Ich hoffe, ich hole euch noch auf.

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)