Klappentext:
Eines Tages erhält die temperamentvolle junge Schriftstellerin Juliet, die in den späten vierziger Jahren in London lebt, einen erstaunlichen Brief. Absender ist Dawsey Dams, ein Bauer von der Kanalinsel Guernsey, der antiquarisch ein Buch erworben hat, das zuvor ihr gehörte. Zwischen der Literatin und dem Bauern entspinnt sich ein Briefwechsel, durch den Juliet von der Existenz eines literarischen Klubs erfährt, den die Inselbewohner gründeten, um sich über die schwere Kriegszeit hinwegzuhelfen. Je mehr Juliet über Dawsey und die anderen erfährt ( sie hat auch Briefwechsel mit anderen Inselbewohnern), desto neugieriger wird sie.
Sie beschließt, auf die Insel zu reisen. Dort stößt sie auf die Geschichte von Elizabeth und deren großer Liebe zu einem deutschen Offizier. Und sie lernt Dawsey kennen...
Die Autorin:
ist ehemalige Buchhändlerin und Bibliothekarin. Sie Siebzigjährige lebt mit ihrer Familie in Kalifornien. Deine Juliet ist ihr erster Roman.
Meine Meinung:
Der Roman, in Briefform gehalten, hat mir recht gut gefallen. Man erfährt so einiges über das Leben nach dem Krieg, das zerbombte London - auch wie es in Kriegszeiten auf Guernsey war. Man kann aber nicht sagen, dass es ein Kriegszeugnis ist - genauso wenig, wie es auch kein Liebesroman ist, so wie es im Klappentext steht - sondern es ist ein privater, durchaus auch heiterer Briefwechsel zwischen Juliet und den Inselbewohnern, sowie ihres Verlegers.
In den Briefen erfährt man die Schicksale der Inselbewohner während des Krieges.