Krúdy: Das Gespenst von Podolin

  • Inhalt:



    Das junge slowakische Bauernmädchen Antschurka verschlägt es nach dem Tod ihrer Mutter in das verschlafene Städtchen Podolin, wo sie in dem Haushalt des schwerreichen Junggesellen Riminszky Unterschlupf findet. Den grimmigen Hausherrn scheint eine geheimnisvolle Beziehung mit dem neuen Besitzer der halb verfallenen Burg Nizsder zu verbinden, den noch nie jemand gesehen hat. Die Spuren führen zurück in die Studentenstadt Heidelberg, zur zarten Liebe einer Uhrmacherstochter und zu einer tragisch ausgegangenen Dreiecksgeschichte.


    Covertext:


    In dem Gespenst von Podolin wird fortwährend gegeistert, unsterblich geliebt, werden verhängnisvolle Duelle ausgefochten, es toben dramatische Schneestürme, Menschenschicksale entfalten sich nach der Logik der Volksmärchen.“


    György Dalos


    Eine geheimnisvolle und gleichzeitig romantische Geschichte aus der Welt der trutzigen Burgen und mittelalterlichen Städtchen der Karpaten. Gyula Krúdy verbindet gekonnt die besten Traditionen der europäischen Schauerromantik mit liebenswertem Humor und zeichnet unvergessliche Figuren.

    Persönliche Einschätzung

    Krúdy, der große ungarische Klassiker hat mit diesem Buch wieder einmal bewiesen, dass er der Großmeister der Erzählkunst war. Das Buch hat mich wirklich fasziniert. Liebevoll, manchmal ironisch beschriebenen Protagonisten mit Hass und Liebe, mit Abenteuer und Rache. Er hat ein ganz besonderes Gespür für Stimmungen und für Menschenseele. Man kann die mit diesem Buch verbrachten Lesestunden einfach genießen. Eine wirkliche Bereicherung.smile38.gif