Suzanne Collins - Tödliche Spiele / The Hunger Games

  • Mir hat es gut gefallen :loool: Das wird Dir aber ganz sicher nicht weiterhelfen. :wink: Ich bin ja immer der Verfechter der "eigenen Meinungsbildung". Erfahrungsgemäss war diese dann oftmals ganz anders als die der Masse. Man kann doch nur einschätzen ob ein Buch etwas für einen persönlich ist wenn man es auch selbst liest. Nicht was Andere davon halten, jeder hat ein unterschiedliches Leseempfinden.
    Die Panem-Trilogie ist keine Highfantasy mit Elfen, Zwergen, Magiern und weiss der Geier. Aber wenn Dir die Leseprobe gefallen hat dann leihe es Dir doch einfach mal aus (Bücherei, Freunde) und schau ob Dir der erste Band gefällt.

    Ich lasse mich grundsätzlich nicht von Lesermeinungen beeinflussen. Ich lese immer das, was ich will, ABER, wenn man SciFi und Dystopien nicht wirklich soo gut findet, dann frage ich lieber nach, ob es wirklich so negativ ist, das Ende. Ich mag kein Ende, was unaufgelöst und negativ ist, am Ende der Trilogie. Irgendeinen Erfolg sollte es schon geben, sonst lässt mich das Buch unbefriedigt zurück. Und da fragt man lieber mal nach. :wink:

    Liebe Grüße von Tanni

    "Nur noch ein einziges Kapitel" (Tanni um 2 Uhr nachts)


  • Ich mag kein Ende, was unaufgelöst und negativ ist, am Ende der Trilogie. Irgendeinen Erfolg sollte es schon geben, sonst lässt mich das Buch unbefriedigt zurück.

    Aaaah! Jetzt verstehe ich dich. Besser gesagt, ich meine dich zu verstehen. Ein Erfolg gibt es meiner bescheidenen Meinung nach schon am Ende. Wenn man darüber auch wunderbar diskutieren könnte. Allerdings ist es jetzt kein super positives Ende, bei denen sich jetzt alle in den Arm fallen und alles ist gut, falls du so etwas suchst. Ich fand das Ende halt sehr stimmig. Es gab auch Stimmen über die Trilogie, die etwas mehr Romantik am Schluss erwartet hatten. Das ist aber wiederum Geschmackssache. Tanni, am besten du liest es selbst :lol: Irgendwann mal oder auch nicht :wink::)

    Nimm dir Zeit für die Dinge, die dich glücklich machen.


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  • Aaaah! Jetzt verstehe ich dich. Besser gesagt, ich meine dich zu verstehen. Ein Erfolg gibt es meiner bescheidenen Meinung nach schon am Ende. Wenn man darüber auch wunderbar diskutieren könnte. Allerdings ist es jetzt kein super positives Ende, bei denen sich jetzt alle in den Arm fallen und alles ist gut, falls du so etwas suchst. Ich fand das Ende halt sehr stimmig. Es gab auch Stimmen über die Trilogie, die etwas mehr Romantik am Schluss erwartet hatten. Das ist aber wiederum Geschmackssache. Tanni, am besten du liest es selbst :lol: Irgendwann mal oder auch nicht :wink::)

    Supi, danke dir für die Info, das bringt mich weiter. :thumleft:
    Es muss kein "happy" End sein, mir ist nur wichtig, dass sich Anstrengungen, Kämpfe, etc. ganz am Ende doch gelohnt haben.
    Ich werde es definitiv lesen, bin zu sehr fasziniert von der Leseprobe und den Covern... :lechz:

    Liebe Grüße von Tanni

    "Nur noch ein einziges Kapitel" (Tanni um 2 Uhr nachts)


  • Mit dem "gelohnt" ist es so eine Sache :wink: Aber lies es selbst! :study:

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  • @K.-G. Beck-Ewe Für mich war "Die Straße" immer eine Dystopie. Der Begriff Postapokalyptische Literatur war mir jetzt neu. Danke für deine Erklärung!


    @El Novelero Das Flussdiagramm gefällt mir. Danke! Da finde ich auch den Begriff Postapokalyptisch wieder.

    Ja, ich stimme zu. The Road/Die Straße fällt eher in den Bereich postapokalyptische Literatur. :)

  • Was für ein Buch - der Wahnsinn


    Vor gut einer Woche habe ich mich dem Fantasygenre genähert und bin irgendwie zu dieser SciFi-Dystopie gekommen, die ich, als ich erfahren habe, dass es kein Fantasy ist, gar nicht lesen wollte. Tja, aber die Neugierde hat gesiegt. Gekauft - gelesen und nun begeistert, wenngleich es schon irgendwie bedrückend war...


    Ich bin so heilfroh, nicht in einem dieser Distrikte leben zu müssen, ganz besonders nicht im Distrikt 11 oder 12. Und ich bin froh, dass ich in 2015 lebe. Diese Hungerspiele sind schon wirklich absolut krank und krass. Ich muss der Autorin hier echt ein Kompliment machen, denn sich sowas auszudenken ist schon wirklich unglaublich.


    Ich habe lange, sehr lange, schon kein Buch mehr gelesen, in dem es nicht eine einzige Länge gab. In diesem Buch gab es noch nicht einmal ein langweiliges Wort. Mit jedem Wort lief es flüssig und rund weiter, spannend und schrecklich, dem Höhepunkt entgegen.


    Katniss ist so unglaublich mutig und taff und das glaubwürdig, finde ich. Sie ist nicht unnatürlich taff, sie ist glaubwürdig. Ich mochte sie vom ersten Moment an. Und ich mag Peeta - sehr. Hach und Cinna auch.


    Die Autorin hat wirklich jede Szene gut durchdacht, finde ich. Alles war logisch und verständlich.


    Ich bin begeistert und schätze mich glücklich, in der Lage zu sein, Band 2 direkt weiterlesen zu können, was ja damals, nach dem Erscheinen des 1. Bandes nicht möglich war. Ich kann jetzt echt nacheinander lesen und bin heilfroh darüber.


    Ich vergebe höchste Punktzahl, denn ich habe nicht, aber auch gar nichts auszusetzen, ganz im Gegenteil. Ich fiebere Band 2 entgegeben. Ich bin infiziert, aber sowas von...

    Liebe Grüße von Tanni

    "Nur noch ein einziges Kapitel" (Tanni um 2 Uhr nachts)


  • @Tanni:


    Es freut mich total, dass du dich doch noch dazu "überwunden" hast, das Buch zu lesen. Habe die Beiträge dazu weiter oben im Thread immer verfolgt. :wink: Und noch mehr freut es mich, dass dir das Buch dann auch noch so gut gefallen hat. Mit den weiteren beiden Teilen wünsche ich dir viel Spaß. Ich bin gespannt, was du zu denen noch sagen wirst. :D

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
    Bettina Belitz - Scherbenmond


    http://www.lektorat-sprachgefuehl.de

  • Ich brauche wohl nicht extra zu erwähnen wie sehr mich das freut @Tanni? :D *schweißvonderStirnwisch weil das ja immer so eine Sache mit Empfehlungen und Einschätzungen ist* Ufff!
    Ich beneide dich ja fast schon, weil du noch die beiden anderen Bände vor dir hast und wünsche dir noch genau so viel Spaß und Spannung beim lesen wie bei dem hier :winken: Oder hast du sie schon etwa durch? :shock:

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  • Ich brauche wohl nicht extra zu erwähnen wie sehr mich das freut @Tanni? :D *schweißvonderStirnwisch weil das ja immer so eine Sache mit Empfehlungen und Einschätzungen ist* Ufff!
    Ich beneide dich ja fast schon, weil du noch die beiden anderen Bände vor dir hast und wünsche dir noch genau so viel Spaß und Spannung beim lesen wie bei dem hier :winken: Oder hast du sie schon etwa durch? :shock:

    Nein, nein. Ich hatte mir zur Vorsicht den ersten Teil neu gekauft und wollte erstmal lesen, ehe ich die anderen Teile kaufe. Nun habe ich den 2. Teil bei Tauschticket in sehr gutem Zustand ergattern können und der wird wohl Ende der Woche kommen, so hoffe ich. :lechz:

    Liebe Grüße von Tanni

    "Nur noch ein einziges Kapitel" (Tanni um 2 Uhr nachts)


  • Der Inhalt dürfte inzwischen hinreichend bekannt sein: von dem Nordamerika, wie wir es kennen, ist nur noch ein kleiner Teil übrig, der nun Panem heißt und in 12 Distrikte unterteilt ist, die streng voneinander getrennt leben, regiert vom zentralen "Kapitol". Katniss Everdeen wächst in Distrikt 12 auf, wo die Menschen mehr schlecht als recht vom Bergbau leben. Ihr Vater ist bei einem Minenunglück ums Leben gekommen, seitdem ist Katniss die Haupternährerin der Familie (neben ihr gibt es noch die Mutter und die kleine Schwester Prim), weil sie sich aufs Jagen versteht.


    Jedes Jahr werden zwei Jugendliche pro Distrikt für die "Hungerspiele" ausgewählt, eine grausame Realityshow, bei der am Ende nur ein einziger Teilnehmer überleben wird. Als in Distrikt 12 die Wahl auf Prim Everdeen fällt, zögert Katniss nicht lange und meldet sich an Stelle ihrer Schwester freiwillig. Als ihr männlicher Gegenpart wurde Peeta Mellark ausgesucht, der Bäckerssohn, den Katniss schon lange flüchtig kennt und der für Furore sorgt, als er ihr vor laufenden Kameras eine Liebeserklärung macht. Das hat es bei den Spielen noch nie gegeben!


    Suzanne Collins zeichnet ein düsteres Bild von der Zukunft. Panem ist eine Nation, die ökonomisch und ökologisch fast am Ende ist und die das Volk wie im alten Rom mit "Brot und Spielen" (ich tippe darauf, dass sich der Name Panem vom lateinischen "panem et circenses" ableitet) ruhigstellen und vom Versagen der Politik ablenken möchte. Jedes Jahr gieren Tausende vor den Bildschirmen nach Blut und Dramatik. Wer am Ende siegt, ist fast schon egal, Hauptsache, die Zuschauer langweilen sich nicht und die Quote stimmt. Darum werden die 24 Tribute, wie die Spieler im Fachjargon heißen, auch nicht einfach nur in die Arena geschickt (die eigentlich ein riesiges Naturareal voller Schikanen ist), sondern bei Bedarf auch noch eine Feuerwand oder ein Unwetter künstlich ausgelöst, um die Spannung zu steigern.


    Katniss ist aufgrund ihrer Vorgeschichte für ihre sechzehn Jahre ziemlich abgeklärt und erwachsen, doch auch sie gelangt rasch an ihre Grenzen. Nicht nur Hunger und Durst und das tückische Gelände machen ihr zu schaffen. Die meisten Mitspieler zeigen sich gnadenlos auf den eigenen Vorteil bedacht, gehen förmlich über Leichen. Katniss ist hin- und hergerissen zwischen Ehrgeiz und Überlebenswillen auf der einen und ihrem Gewissen auf der anderen Seite. Ganz und gar verwirrt ist sie aber von Peeta, bei dem sie sich nie sicher ist, ob er wirklich in sie verliebt ist oder nur aus Berechnung so tut. Da das Buch komplett aus ihrer Perspektive erzählt wird, habe ich das beim Lesen ganz ähnlich empfunden.


    Den Erzählstil in der ersten Person Präsens fand ich erst leicht gewöhnungsbedürftig, er passt aber ausgezeichnet zur Handlung und macht das oft Unfassbare, was da vor sich geht, noch unmittelbarer, die heftigen Überlebenskämpfe ebenso wie die kühle, präzise, berechnende Maschinerie, die hinter den Spielen steckt. Collins hat das Talent, mit wenigen Worten großartige Beschreibungen zu liefern und verbindet die technischen Möglichkeiten des (vermutlich) 21. Jahrhunderts mit dem uralten Motiv der Gladiatorenspiele zu einem originellen, mitreißenden und auch berührenden Roman. Dabei verzichtet sie zum Glück auf literweise fließendes Blut und setzt mehr auf psychologische Spannung (und Grausamkeit).


    Ein gelungener Auftakt der Trilogie. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht - ich habe ehrlich gesagt noch keinen blassen Schimmer.

  • Meine Meinung:


    Ich glaube ich mache es mit meiner Meinung kürzer, wenn ich die Inhaltsangabe und Rezension weglasse, da es hier genug gibt und auch schon stehen. Persönlich fasziniert mich vor allem der Charakter Katniss, weil sie tough ist und in ihrer schrecklichen Welt gut zurecht kommt und Prinzipien hat, wie zum Beispiel für ihre kleine Schwester Prim einzustehen und sich den "Hungerspielen" zu stellen. Ich habe länger überlegt ob ich 4,5 oder 5 Sterne vergebe, wegen des Endes, aber da neben Katniss mir auch andere Figuren gefallen wie zm Beispiel Peeta und Rue und auch der Rest für mich stimmig ist, vergebe ich volle Sternenanzahl und bin entsprechend gespannt wie der zweite Teil weitergeht, den ich mittlerweile auch schon angefangen habe.


    Fazit:


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    :study: Feuerkind (Stephen King) 34 / 542 Seiten

    :study: Mit Nachsicht (Sina Haghiri) 50 / 268 Seiten


    SUB: 857

  • Autoriin: Suzanne Collins
    Titel: Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele
    Seiten: 415
    ISBN: 978-3-8415-0134-9
    Verlag: Oetinger


    Autorin:
    Suzanne Collins wurde 1962 in Hartford, Connecticut, geboren und ist eine US-amerikanische Autorin von Cartoons, sowie Kinder- und Jugendliteratur. Zunächst arbeitete sie als Autorin ab 1991 für das amerikanische Kinderfernsehen Nickelodeon und schrieb später selbst Kinder- und Jugendliteratur. Ihr erstes Buch erschien 1999, 2003 begann sie die Gregor-Reiehe zu verfassen und damit ihren ersten Bestseller zu schreiben. Der internationale Durchbruch gelang ihr mit der Panem-Trilogie, dessen erster Band in den USA 2008 erschien. Die Reihe wurde inzwischen als Vierteiler verfilmt.

    Einordnung:
    Dieser ist der erste Band der Panem-Trilogie.


    Handlung:
    Als Katniss erfährt, dass das Los auf ihre kleine Schwester Prim gefallen ist, zögert sie keinen Moment. Um Prim zu schützen, meldet sie sich an ihrer Stelle für die alljährlichen Spiele von Panem - in dem sicheren Wissen, damit ihr eigenes Todesurteil unterschrieben zu haben. Denn von 24 Kandidaten darf nur ein einziger überleben... (Klappentext)


    Rezension:
    Mit den ersten Seiten vesinkt der Leser in eine düstere Zukunft. Die USA, einst freie Welt, gibt es in ihrer Form nicht mehr und der klägliche Rest funktioniert nur noch als Überwachungs- und Unterdrückungsstaat. Panem nennt sich dieses Gebilde aus 12 Staaten, die sich jeweils einem Wirtschaftszweig verschrieben haben, von deren Ergebnissen sie und ihre Bevölkerung selbst nichts haben, im Zentrum das reiche, allmächtige Kapitol. Und um die Bürger alljährlich an die Überlegenheit des Kapitols zu erinnern, veranstalten die Mächtigen quasi Gladiatorenkämpfe, wenn auch in moderner und noch brutalerer Art und Weise, in denen sich die Kandidaten gegenseitig abschlachten. Zum Vergnügen der oberen Zehntausend. Und plötzlich ist auch Katniss Teil dieser grausamen Spiele, um damit zu verhindern, dass ihrer kleinen Schwester dieses Schicksal widerfährt. Ein Kampf ums Überleben ohne reelle Chancen, diesen zu gewinnen.


    Ist auch nur der Hauch einer Liebesgeschichte zu lesen, überkommt mich normalerweise der Brechreiz. Schön, dass die in dem Buch ebenfalls thematisierte nicht im Vordergrund stand und sich die Autorin im Hauptaugenmerk wirklich auf die Kämpfe der Charaktere untereinander, gegen und mit dem System Panem konzentriert hat, sowie die charakterliche Veränderungen der Protagonisten in der beschriebenen Extremsituation. Natürlich ist es einseitig, da wir hier die Geschichte nur aus einer Perspektive erzählt bekommen, allerdings mit einer scharfen Beobachtungsgabe, die dies aufffallend gut wettmacht. Tatsächklich hat mich die erklärte Vorgeschichte der Welt und die Beschreibung der Spiele so gefesselt, dass die einzelnen Kapitel schnell ausgelesen waren. Logikfehler dabei konnte ich nicht entdecken.


    Suzanne Collins hat mit den "Tributen von Panem" eine sehr gesellschaftskritische Trilogie geschrieben, was sich vor allem auch in den nächsten Bänden bemerkbar macht, hier jedoch schon sehr gut funktioniert. Gegen Überwachung und Unterdrückung, für leisen Widerstand und Rebellion bis hin zum Kämpfen, wenn man gar nicht mehr anders kann, um zu überleben. Dabei ist die Art der Totalität eines Regimes egal. Die Arena der Spiele, das beschriebene Gesellschaftssystem könnte für vieles stehen, was in Zukunft (hoffentlich sowie so nicht in dieser Form) uns erwartet.


    Interessierte und Menschen, denen es nicht egal ist, wohin sich unsere Welt entwickelt, sollten diesen modernen "George Orwell für Jugendliche" lesen. Was macht uns zu dem, was wir sind? Sind es unsere entscheidungen udn Handlungen, ist es unsere Familie oder die Art und Weise, wie wir aufgewachsen und erzogen wurden sind? Katniss muss, um zu Überleben viele Dinge auf den Prüfstand stellen. Einige Menschen sollten dies vielleicht auch heutzutage tun. Aber auch allen anderen sei dieser Roman empfohlen zu lesen.

  • Frisch beendet, möchte ich mich natürlich gerne auch zu diesem wundervollen Buch äußern. Erst einmal herzlichen Danke an pralaya die mir das Buch empfohlen hat: Das hat sich gelohnt! :friends:


    Ich mochte die Protagonisten, die Hintergrundgeschichte und das Setting im Ganzen wahnsinnig gerne. Ich konnte - einmal angefangen - das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Katniss Tonfall ist sehr nüchtern, sodass man es zum Schlafen, Essen oder Arbeiten aber auch gut zwischendurch aus der Hand legen konnte :lol: Den ultimativen "Wow-Effekt" wie bei Divergent hat es bei mir nicht ausgelöst, aber wahrscheinlich bin ich in dem Genre inzwischen schon zu vertraut, dass mich das Dystopische Element nicht mehr ganz so mitreißt wie bei den ersten Büchern.

    Die Thematik lässt sich aus meiner Sicht schlecht übertragen. Vielleicht muss ich dazu nocheinmal genauer recherchieren, aber ich glaube, dass die Geschichte auch für sich selber ganz gut alleine stehen kann.

    Angesichts dessen, dass ich angenommen hatte als Leser die gesamten Hungerspiele in der Arena zu verbringen, hat mich die Entwicklung im ersten Teil trotzdem überzeugt, dass ich weiterlesen muss. O:-)


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • Mein Eindruck:

    Ich muss zugeben, dass ich erst durch die Verfilumg auf das Buch aufmerksam geworden bin und lange mit mir gerungen habe, ob ich das Buch überhaupt lesen soll. Denn eigentlich gehört dieses Genre nicht unbedingt zu meinen Liebsten, obwohl ich Fantasy-Bücher liebe. Ich hatte einfach Angst, dass es zu sehr in Richtung Liebesroman abdriftet. Nun habe ich mir alle drei Bände nun doch gekauft und muss sagen, ich bin von diesem ersten Band total begeistert. Ich musste mich erst etwas an die Ich-Perspektive aus der Sicht von Katniss gewöhnen, doch dann konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Das Buch ermöglichte das Versinken in eine Welt, die man sich am liebsten niemals vorstellen möge und ich hatte einen wunderbaren Einblick in die Gefühlswelt von Katniss, was im Film, obwohl dieser super ist, nicht so rüberkam wie im Buch. Ich vergebe volle fünf Sterne für ein superspannendes Buch und freue mich auf Band zwei.


    Bewertung:

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Meine Meinung:

    Wahrscheinlich gibt es hier schon genug Meinungen zu diesem Buch, aber hier meine:

    Ich muss zugeben, dass ich das Buch nur gelesen hab, weil meine Freundinnen, die die Buchreihe und die Filme lieben, mich auf die Bücher aufmerksam gemacht wurde. Aber ich muss sagen, es hat sich gelohnt! Mittlerweile lese ich den dritten Band und bin total in der Geschichte gefangen. Ich lese viele Fantasy-Romane, aber diese Geschichte ist wirklich besonders. Die Geschichte von Katniss, Peeta, Gale,... spielt in einer komplett anderen Welt in der man wirklich schnell versinken kann. Auch wenn die Geschichte teilweise traurig ist und mich fast zum weinen gebracht hat lohnt es sich wirklich den Distrikten eine Chance zu geben.

    Ich hoffe ich konnte dich überzeugen, probiers doch gerne mal aus:)

  • Ich habe die Bücher vor ca. 10 Jahren schon mal gelesen. Da letztens aber Teil 4 rauskam, wollte ich die anderen Teile auch nochmal lesen.


    Kurz zum Inhalt: Anstatt dem Nordamerika, wie wir es heute kennen, gibt es Panem. Dieser Staat ist in 12 Distrikte unterteilt, die voneinander separiert sind und vom Kapitol regiert werden. Jeder Distrikt hat eine Aufgabe, für die er zuständig ist im Hinblick die Produktion. Das Buch ist aus der Sicht von Katniss Everdeen geschrieben, die in Distrikt 12 lebt, einem der verarmten Distrikte. Ihren Vater hat sie bei einem Minenunglück verloren. Seitdem ist sie die Haupternährerin der Familie und geht illegaler Weise im Wald jagen. In Panem gibt es jährlich die Hungerspiele, was man trotz der Grausamkeit mit einer Realityshow vergleichen kann, da alle diese Spiele verfolgen (müssen). Pro Distrikt werden zwei Jugendliche (Tribute) ausgewählt, die zu den Hungerspielen müssen. Als das Los auf ihre jüngere Schwester Prim fällt, geht Katniss freiwillig für ihre Schwester. Das zweite Tribut aus Distrikt 12 ist Peeta, ein Bäckerssohn, der unsterblich in Katniss verliebt ist. Das sorgt für Aufregung im Kapitol.

    Suzanne Collins zeichnet ein düsteres Bild von der Zukunft. Panem ist eine Nation, die ökonomisch und ökologisch am Boden ist. Das Volk soll mit den Hungerspielen vom Versagen der Politik ablenken möchte. Das ganze wird als ein Riesenspektakel inszeniert. Welches Tribut das einzig Überlebende ist und somit Sieger der Hungerspiele ist, ist egal, solange sich die Zuschauer nicht langweilen. Bieten die Tribute allein nicht genug Unterhaltung, indem sie sich gegenseitig umbringen, wird künstlich nachgeholfen.

    Katniss ist aufgrund ihrer Vorgeschichte für ihre sechzehn Jahre ziemlich abgeklärt und erwachsen, ich denke bedingt durch den frühen Tod ihres Vaters. Sie ist hin und her gerissen, was sie von Peters Verhalten halten soll. Auch ihr Ehrgeiz und Überlebenswillen auf der einen Seite und ihr Gewissen auf der anderen Seite machen ihr zu schaffen. Da das Buch aus ihrer Sicht geschrieben ist, kann man die inneren Konflikte nochmal besser nachvollziehen.


    Den Erzählstil muss man mögen, ich persönlich mag die Ich-Perspektive und man kann sich so nochmal besser in Katniss hineinversetzen. Collins verbindet technische Möglichkeiten, die weit über unsere deutlichen hinausgehen mit den uralten Gladiatorenspielen. Sie versteht es gut, die Grausamkeit an sich nicht noch durch genaue Beschreibungen, wie die jeweiligen Tribute ihr Leben verloren haben zu verdeutlichen. Vielmehr setzt Collins auf psychologische Spannung, da man durch die Ich-Perspektive im ersten Moment genauso überfordert wie Katniss ist.

    Ein gelungener Auftakt der Serie. Ich weiß zwar schon, was in Teil 2 und Teil 3 passiert, aber ich freue mich jetzt schon umso mehr auf Bank 4.

  • Die Reihe ist lange Zeit an mir vorbei gegangen, weil mich der Hype um Buch und Film abgeschreckt hat. Ich habe zwar den ersten Film gesehen, fand ihn aber nicht besonders. Dann hat meine Tochter die Bücher entdeckt und mich mit ihren Erzählungen neugierig gemacht. Mittlerweile habe ich die ersten beiden Bücher gelesen und bin begeistert.

  • Viele kennen von euch sicher schon die Tribute von Panem Trilogie. Asche auf mein Haupt, ich habe vor einiger Zeit erst einmal Band 1 gelesen. Nun fehlen mir aber noch die anderen beiden Bände. Diese habe ich mir für dieses Jahr vorgenommen.


    Vermutlich muss ich hier auch nichts mehr über den Inhalt vom ersten Band erzählen, daher erspar ich euch das auch. Notfalls gibt’s den Klappentext für eine kurze Zusammenfassung.

    Der erste Band Tödliche Spiele aus Tribute von Panem hat mir sehr gut gefallen. Ein Buch das die grausamen Seiten des Capitols und Panems zeigt. Ein Buch voller Spannungen und Emotionen. Ein Kampf ums Überleben. Die Hungerspiele werden seitens des Capitols zur Verhinderung von Rebellionen genutzt.


    Wir lernen die Protagonisten Katniss und Peeta kennen. Beide Personen, welche zuvor nie wirklich auffielen. Und doch schaut jeder bei den Hungerspielen auf sie. Sie wurden die Lieblinge vom Publikum und so gut wie jeder verfolgte ihren Kampf ums Überleben.


    Katniss ihre Entscheidungen waren für mich vollständig nachvollziehbar. Sie und Peeta wurden lebendig dargestellt und man wollte mehr über sie erfahren. Aber auch über die unterschiedlichen Distrikte hätte ich gerne noch mehr gelesen und kennen gelernt.


    Der Schreibstil war leicht zu lesen und auch flüssig. Der rote Faden um die Geschichte zog sich für mich durch das ganze Buch. Die Spannung wurde durchweg aufrechterhalten und man zitterte regelmäßig mit Katniss mit.


    Ein spannender und für mich gelungener Einstieg in die Geschichte rund um die Tribute von Panem.