Klappentext:
Tempe Brennan hat einen Knochenjob. Als forensische Anthropologin am gerichtsmedizinischen Institut von Montreal landen tagtäglich die unterschiedlichsten Leichen auf ihren Labortisch. Doch als sie einem Serienmörder auf die Spurt kommt, wird es auch für sie selbst gefährlich.
Inhalt:
Als der Körper der 23jährigen Isabelle Gagnon, in einzelnen Müllsäcken verpackt, aufgefunden wird, drängt sich Tempe ein alter Fall in den Kopf. Vor einem Jahr hatte sie in einen ähnlichen Fall untersucht und ihre männlichen Kollegen bei der Polizei sehen keinen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen. Erst als Tempe weitere Beweise für einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen findet, revidieren sich ihre Einstellung.
Meinung:
Ein sehr spannender Thriller. Kahty Reichs schafft es die Spannung auf ein hohes Level zu halten. Die Beschreibung der Morde und Leichen ist schon sehr deutlich beschrieben und für manche sicher des Guten zu viel. Sehr gut gefallen hat mir auch der Konflikt zwischen der Polizei und Tempe, und die ersten zarten Bande zwischen Andrew Ryan und Tempe. Sehr oft habe ich mich über ihre männlichen Kollegen aufgeregt, die Tempe einfach nur für blöd halten, und sich nicht vorstellen können, dass eine forensische Anthropologin auch Morde lösen kann. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und hat mir ein neues Genre eröffnet.
Liebe Grüße von der buechereule
Kathy Reichs - Tote lügen nicht/ Déjà dead
- Buch von Kathy Reichs, Thomas A. Merk
- buechereule
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Buchdetails
Titel: Tote lügen nicht
Kathy Reichs (Autor) , Thomas A. Merk (Übersetzer)
Band 1 der Temperance Brennan-Reihe
Verlag: Heyne
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 592
ISBN: 9783453435599
Termin: Januar 2011
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Bewertung
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Aktion
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Kurzmeinung
Jisbon(:Ein gutes Buch mit einem interessanten Fall -
Buchtipps zum Thema
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War dies Dein erstes Buch von Kathy Reichs? Dann wünsch ich Dir sehr viel Spaß mit den anderen Bänden!
Vielleicht noch Infos zur Autorin, damit man weiß, wieviel Ahnung sie hat von dem, worüber sie schreibt und um zu rätseln, wieviel Autobiographisches vielleicht in ihren Romanen steckt:
ZitatKathleen „Kathy“ Joan Reichs (* 1950 in Chicago, Illinois, USA), ist eine US-amerikanische Anthropologin und Schriftstellerin.
Reichs arbeitet als forensische Anthropologin für das Office of the Medical Examiner in North Carolina (USA), sowie für das Laboratoire de Sciences Judiciaires et de Médecine Légale in Montréal (Kanada). Außerdem ist sie als Professorin für Anthropologie an der University of North Carolina at Charlotte tätig und doziert an der Akademie des FBI in Quantico (Virginia). Reichs hat zahlreiche wissenschaftliche Schriften veröffentlicht.
Als Mitglied einer staatlichen Katastrophen-Einsatzgruppe war sie unter anderem an der Identifizierung der Opfer des Terroranschlags auf das World Trade Center in New York am 11. September 2001 beteiligt. Im Auftrag der Vereinten Nationen half sie außerdem dabei, die Identität von exhumierten Leichen aus Massengräbern in Ruanda und Guatemala zu klären.
1997 erschien Reichs erster Kriminalroman, Déjà Dead, der im gleichen Jahr unter dem Titel Tote lügen nicht in einer deutschen Übersetzung herausgebracht wurde. Für dieses Werk erhielt die Autorin 1997 den „Arthur Ellis Award“ der Crime Writers of Canada für die beste Erstveröffentlichung.
Quelle: Wikipedia
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Es war mein erstes von ihr. Danach habe ich noch Knochenarbeit, Lasst Knochen sprechen und Durch Mark und Bein gelesen. Die anderen Bände stehen noch hier. Mein letzter Band den ich gekauft habe war "Hals über Kopf".Da ich sie nur als Taschenbücher lese.
Jedenfalls hat es mir so gut gefallen, dass ich dieses Genre richtig mag.
Vielen Dank auch für die Infos.Liebe Grüße von der buechereule
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Wie lautet der Titel des Originals?
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Mir war das Buch zu explizit und die Heldin zu sehr im Mittelpunkt. Jeder Kerl findet sie entweder super oder so unangenehm, dass er sich stundenlang versteckt um sie schließlich angreifen zu können. Die Dame hat ein Ego wie John Sinclair. Was die beschriebenen Grausamkeiten angeht, bin ich wohl altmodisch, denn angedeutete Taten finde ich bei weitem spannender als Ekelhaftes mit noch Ekelhafterem übertrumpfen zu wollen.
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Enigma: "Deja dead". Ich kann die Accents leider nicht setzen.
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Enigma: "Deja dead". Ich kann die Accents leider nicht setzen.
Danke! Dann habe ich das Buch schon Mitte der Neunziger Jahre gelesen, es kann mich aber nicht so nachhaltig beeindruckt haben, sonst hätte ich mich gleich erinnert.
Ich mag Krimis, die aus der Ich-Perspektive erzählt werden, auch nicht so sehr.Nachtrag: Ihre neueren Bücher haben alle "bones" im Titel, das macht es noch schwieriger, den Überblick zu behalten.
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Das ist mein Wichtelbuch und ich habe am Wochenden damit angefanen. Es durfte also nicht auf dem SuB ruhen.
Nach den ersten beiden Kapiteln bin ich schon wieder total heiss aufs Weiterlesen, wenn ich es wegelesen muss. Es ist ja nun mein zweites Buch von Kathy Reichs, aber ich denk, es wird auch nicht mein letztes werden.
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Meine Meinung:
Tempe Brennan, eine forensische Anthroprologin in einem gerichtsmedizinischen Institut von Montreal, hat schon einige Leichen auf ihrem Labortisch gehabt. Aber die Neueste unterscheidet sich von anderen, denn sie erinnert Tempe an einen zurückliegenden und sehr ähnlichen Fall. Als sie diesen Fall wieder hervorholt, fallen ihr sofort die Ähnlichkeiten auf und Tempe glaubt, dass es das Werk eines Serienkillers ist. Doch die Polizei will von dieser Theorie lange nichts wissen und so ermittelt sie auf eigene Faust. Dass sie dabei die Aufmerksamkeit des Killers auf sich zieht, scheint Tempe gar nicht bewußt zu sein.Anfangs war es für mich schwierig, in die Handlung hineinzufinden. Mit Ichperspetiven habe ich zu Beginn immer Probleme und dazu kam dann noch die zu detailierte Schreibweise, die mir nicht zusagte. Dadurch, so empfand ich, kam überhaupt keine Spannung hoch und daher stockte die Handlung, da zu wenig passierte. Wenn die Autorin etwas beschrieb, kam meistens gleich eine anschauliche Erklärung hinterher.
Erst nach ca. 200 Seiten hörte die ausführliche Beschreibung auf und jetzt begann sich endlich eine Spannung aufzubauen.
Je weiter ich ab diesem Zeitpunkt in die Handlung eintauchte, umso besser kam ich mit der Art, wie die Autorin die Situationen darstellte, klar und ich fieberte mit Tempe mit.
Zum Schluss gab es dann noch einen Showdown, der aber in meinen Augen vorhersehbar war und auf den ich schon gewartet hatte. Dieser, wenn auch etwas kurze, Showdown brachte dem Roman einen Stern mehr ein.
Da der Schauplatz Montreal und Umgebung ist, wird dort meist Französich geredet. Wenn dass der Fall war, wurden diese Sätze immer in Kursivschrift dargestellt. Dass allerdings nur manche französischen Sätze übersetzt wurden und manche nicht, störte mich etwas.Die Aufmachung des Textes empfand ich als sehr ermüdend. Die Schrift ist sehr klein, dass es auf Dauer sehr anstrengend für die Augen war. Und auch der Blockabsatz ist ziemlich eng, was das ständige Lesen nicht gerade förderte. Aber das nur am Rande.
Fazit:
Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat sich dieses Werk doch noch zu einem guten Auftakt einer neuen Krimiserie gemacht.
Ich vergebe drei bis vier Sterne.-
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Ich muß dazu sagen, das ich es am Anfang etwas langwirerig geschrieben fande und etwas die Spannung fehlt. Aber so gegen Ende des Buches kommt doch noch die Spannung. Aber die Kleine Schrift und die wenigen Absätze machen es schwer zu lesen.
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Liebe Kathy-Reichs-Leserinnen, ich habe eine Frage: ich habe sechs Bücher aus dieser Reihe, aber ausgerechnet das erste fehlt. Ist das schlimm? Muss man die Bücher in der richtigen Reihenfolge lesen?
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Liebe Kathy-Reichs-Leserinnen, ich habe eine Frage: ich habe sechs Bücher aus dieser Reihe, aber ausgerechnet das erste fehlt. Ist das schlimm? Muss man die Bücher in der richtigen Reihenfolge lesen?
Nein, muss man nicht. Bei der Beziehung zwischen Ryan und Tempe ist es eventuell interessanter, wenn man die Bücher in der Reihenfolge gelesen hat, da man dann den aktuellen Stand kennt. Aber das ist auch das Einzige - und meist rückt das Beziehungsgeplänkel nicht so sehr in den Vordergrund bzw. kann man sich den Status Quo anhand der Bemerkungen im Zweifelsfall zusammenreimen. Ich habe auch schon ein paar der Bücher nicht in der eigentlichen Reihenfolge gelesen, und es war überhaupt kein Problem. Die Fälle sind sowieso immer unabhängig voneinander - und wenn sich Kathy Reichs mal auf einen gelösten Fall bezieht, ist das auch erwähnt.
Also ich würde sagen überhaupt kein Problem, nicht mit dem ersten anzufangen.
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Als eine zerstückelte weibliche Leiche gefunden wird, glaubt die forensische Anthropologin Temperance Brennan sich an einen ähnlichen Fall zu erinnern. Sie forscht nach und findet tatsächlich Übereinstimmungen, doch haben die Fälle wirklich miteinander zu tun?
Diesen Roman habe ich schon kurz nach Erscheinen schon einmal gelesen – und damals hat er mir so gut gefallen, dass ich weitere Romane der Serie gelesen habe und schließlich anfing, sie zu sammeln. Seit Jahren nun belagern diese Bücher meinen SUB (Stapel ungelesener Bücher) und nun endlich habe ich angefangen, die Serie – noch einmal von Beginn an – zu lesen, leider muss ich sagen, von der Begeisterung ist, zumindest was diesen Teil angeht, so gut wie nichts geblieben, ich bin wirklich enttäuscht.Leider ist es Kathy Reichs nicht gelungen, interessante Charaktere zu erschaffen. Allesamt, auch die Protagonistin werden sehr oberflächlich, größtenteils sogar sehr klischeehaft, gezeichnet. Die Polizisten, die die Fälle bearbeiten, um die es hier geht, werden von der Autorin als wenig kompetent dargestellt, sie schaffen es z. B. nicht, alleine Verbindungen zu erkennen, Temperance selbst nervt im Grunde von Anfang an, sie ermittelt selbst, gibt ihre Erkenntnisse nicht preis, begibt sich selbst in Gefahr, im Grunde handeln alle wichtigen Charaktere einfach nur dumm, als Leser kann man nur den Kopf schütteln. Die Autorin lässt Tempe(rance) in Ich-Form erzählen, was normalerweise dazu führt, dass einem die Figur sehr nahe kommt, hier ist das nicht der Fall, man kann die meisten ihrer Handlungen und Gefühle weder verstehen noch nachvollziehen. Insgesamt ist es der Autorin nicht gelungen, mir die Charaktere nahe zu bringen und mit ihnen zu fühlen.
Die Geschichte selbst zieht sich an vielen Stellen wie Kaugummi. Kathy Reichs erzählt ausführlich, manchmal regelrecht geschwätzig, man liest sich durch eine Menge Sätze, die den Roman nur unnötig aufblähen, es gibt viele Wiederholungen und sogar nach der Auflösung geht es noch mit viel Blabla weiter. Weniger wäre hier wirklich mehr gewesen, denn die Spannung bleibt fast durchgehend auf der Strecke. Noch nicht einmal der Showdown konnte mich wirklich packen, obwohl er schon sehr eindringlich beschrieben wird, denn im Grunde weiß man schon, wie es ausgeht. Neben der fehlenden Spannung ist der Roman auch recht vorhersehbar, insgesamt war ich am Ende froh, durch zu sein.Was mir tatsächlich am besten gefallen hat, war der wissenschaftliche Aspekt des Romans. Kathy Reichs weiß, wovon sie spricht, denn sie ist selbst vom Fach. Auch hier wird sie sehr ausführlich, das fand ich aber gut, denn es ist interessant. Übrigens: In diesem Roman werden die Opfer und die Taten sehr explizit beschrieben, wer also Probleme damit hat, sollte die Hand besser davon lassen, ich fand es stellenweise schon sehr gruselig – und habe bei Lesen öfter hinter mich geblickt. Schön auch die Karte von Montreal, auf der die Schauplätze der Handlung zu sehen sind.
Womöglich passt der Roman heutzutage nicht mehr, durch CSI und ähnlichen Fernsehserien (nicht zuletzt das großartige „Bones“, das zwar auf dieser Bücherreihe basiert, aber außer dem Namen der Hauptfigur nichts mit dieser zu tun hat), ist das, was ich persönlich am reizvollsten an der Serie finde, nämlich den wissenschaftlichen Background, nichts Besonderes mehr. Charaktere und Erzählstil jedenfalls sind nicht ausreichend, dem Roman eine Empfehlung zu geben. Ich hoffe, dass sich die Serie in den nachfolgenden Romanen bessert, dann wäre dieses Buch immerhin der erste Band einer Serie und man müsste ihn deshalb gelesen haben. So kann ich aber nur sagen: Lasst es, es gibt lesenswertere Romane. Ich vergebe 2,5 Sterne, allein wegen des wissenschaftlichen Aspektes.
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Es fällt mir wirklich nicht leicht hier für dieses Buch Sterne zu vergeben. Das liegt daran, dass ich die Handlung, den Fall und die Protagonisten eigentlich sehr spannend fand und gemocht habe. Allerdings haben sich gerade gegen Ende Dinge eingeschlichen, die ich absolut nicht mehr nachvollziehen konnte Brennans Alleingänge wurden gegen Ende einfach nur nervig und teilweise auch unlogisch.
Ich meine, als Gabby verschwindet, ruft sie die Polizei an, aber als ihre eigene Tochter verschwindet nichts dergleichen?
Das Verhalten der Polizeibeamten war dann auch irgendwann für mich nicht mehr nachvollziehbar.
Es sprechen viele Hinweise dafür, dass die Morde in Zusammenhang stehen und dennoch stellen sie sich auf blind und taub. Dazu dann noch das, was ich absolut nicht verstehen kann: Als sie nachher herausfinden, dass Brennans Tochter in hoher Gefahr schweben könnte, sollte man da nicht wenigstens versuchen sie zu finden und unter Polizeischutz zu stellen? Stattdessen werden nur kluge Ratschläge gegeben und alles ist so ein bisschen LariFari...
Die Spannung allerdings war gut und daher bin ich echt zwiegespalten. Ich würde sagen, dass das Buch guter Durchschnitt ist und eigentlich gerne 4 Sterne vergeben. Dazu haben mich aber die Fehler im Buch ein wenig gestört.
Daher vergebe ich schweren Herzens für einen sehr spannenden Thriller, der allerdings seine Logikfehler hat. -
Habe das Buch gerade beendet. Mit Tempe Brennan muss ich wohl erst noch ein wenig warm werden, denn die Tempe aus "Bones" ist mir irgendwie sympathischer. Weniger labil, mitteilsamer und tougher. Dennoch fesselte mich das Buch, besonders als ihr der Verdacht kam, dass sie einem Serienkiller auf der Spur sei und eine andere Sache höchst verdächtig anmutete. Und dann spitzte es sich auch immer mehr zu und meine Befürchtungen wurden nach und nach bestätigt. Bis auf Claudel waren mir die Figuren durchweg sympathisch, nur bei Brennan weiß ich noch nicht was ich von ihr halten soll. Aber selbst Claudel ist nun auf einem guten Weg und die sich anbahnende Beziehung (?) zwischen Brennan und Ryan macht einen neugierig.
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Mit Tempe Brennan muss ich wohl erst noch ein wenig warm werden, denn die Tempe aus "Bones" ist mir irgendwie sympathischer. Weniger labil, mitteilsamer und tougher.
Ja, die Tempe Brennan aus dem Buch hat bis auf Namen und Beruf so gar nichts mit "Bones" zu tun. Und gerade deshalb mag ich sie so sehr. Sie ist viel menschlicher und nicht so unnahbar (wie Bones zumindest in den frühen Folgen der Serie war). Aber ich finde, wenn man es schafft, die Serie aus dem Hinterkopf zu verbannen, kann man sich sehr wohl mit dem Original anfreunden.
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Habe das Buch gerade beendet. Mit Tempe Brennan muss ich wohl erst noch ein wenig warm werden, denn die Tempe aus "Bones" ist mir irgendwie sympathischer. Weniger labil, mitteilsamer und tougher.
Das sehe ich ganz genau so.
Ich habe mittlerweile die ersten vier? fünf? Bücher der Serie gelesen und finde sie, wegen der farblos wirkenden Tempe, auch irgendwie langweilig. Überhaupt kein Vergleich zu der Bones-Figur im TV.
Da fand ich die "Rizolli & Isles" - Reihe von Tess Gerrittsen (die im wahren Leben auch irgendeine Ärztin ist/war) um Klassen spannender und packender.Bei Kathy Reichs plätschert alles so vor sich hin und mich haut diese Reihe echt nicht vom Hocker. Ich überlege schon seit Monaten, ob ich sie überhaupt noch mal weiterlesen will.
Na ja, vielleicht packt es mich ja irgendwann nochmal... -
Ich habe die Bücher vor Jahren angefangen und die Reihe gehört nach wie vor zu meinen Favoriten. Ich finde auch nicht, dass die Tempe aus den Büchern labil ist.
Ich mag die TV-Serie genauso gerne, allerdings darf man beides einfach nicht vergleichen, denn außer Beruf und Name haben beide absolut nichts miteinander gemeinsam. -
Nachdem ich immer die Cover angeschaut hatte, dachte ich mir der Serie um Tempe Brennan eine Chance zu geben. Also starte ich mit Band 1 und los gehts...
Geschichte: Tempe Brennan, US Amerikanerin, flüchtet nach Ihrer Trennung in die Arbeit und arbeitet in Kanada /Montreal im Gerichtsmedizinischen Institut. Jegliche Knochenfunde müssen auf Ihr Alter bestimmt werden und natürlich ob menschlich oder tierisch. Als Sie zu einem Fundort gerufen wird und menschliche Leichenteile in Müllsäcken entdeckt, ahnt sie bereits , dass es nicht um alte Knochen, sondern um Mord geht. Die Art wie die Knochen zerteilt wurden, lässt sie an einen Mord vor 1 Jahr denken, doch niemand im Polizeidezernat will davon wissen, denn das hieße ja, dass ein Serienmörder unterwegs ist...
Personen und Schreibstil: Es dauert etwas bis ich Freundschaft mit der Hauptdarstellerin geschlossen habe. Lange ausführliche Beschreibungen der Arbeit sind jetzt keine Highlights aber da Kathy Reichs in der Forensik gearbeitet hat, ist es dem Umstand geschuldet, dass sie weiß von was sie da schreibt. Die Details sind jedoch später auch wichtig für den weiteren Verlauf, also Luft holen und Durch... Da die kanadische Polizei anscheinend nicht so hilfsbereit dargestellt wird und sich nicht gerne in die Karten schauen lässt, beschließt Tempe eigenständig zu ermittteln und das macht richtig Spaß. Der Schreibstil ist flüssig und gefällt mir sehr gut. Überhaupt, je länger das Buch andauert umso besser und spannender wird die Geschichte.
Meinung: Als Auftakt einer Serie verstehe ich jetzt , warum die Serie sehr Erfolgreich geworden ist. Eine sympathische Frau, die sich mit Ignoranten Kollegen und einer für sie anderen Sprache zurecht kommen muß. Permanent muß sie überzeugen, während die Polizei, sie am liebsten komplett aus dem Fall heraushalten will, einfach auch um sie zu schützen,. In jedem Fall gibt es interessante und aufschlußreiche Sequenzen, die auch ein Bild des französischen Kanadas näher bringen.
Fazit: Sehr gut geschriebener Roman mit einem logischen Aufbau und vor allem einem Ende , daß trotz der 538 Seiten sehr flüssig zu lesen ist und eine klare Empfehlung ist. 4 Sterne, da an manchen Stellen zu lang aber ein spannender Auftakt.
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K.-G. Beck-Ewe
Hat den Titel des Themas von „Kathy Reichs: Tote lügen nicht/ Déjà dead“ zu „Kathy Reichs - Tote lügen nicht/ Déjà dead“ geändert.