Inhalt: Als Kirill Maximow eines Tages von der Arbeit nach Hause kommt, findet er eine ihm unbekannte Frau in seiner Wohnung vor, die steif und fest behauptet, sie wohne dort schon seit drei Jahren. Einigermaßen empört ruft Kirill die Miliz, doch siehe da, die Fremde besitzt tatsächlich Papiere, die sie als Eigentümerin der Wohnung ausweisen. Was zunächst wie gewöhnlicher Diebstahl aussieht, wird zunehmend mysteriöser, als Kirill feststellen muss, dass ihn Arbeitskollegen und Freunde nicht mehr erkennen und die Schrift in seinem Ausweis zunehmend verblasst.
Innerhalb eines Tages wird Kirill zu einem Fremden in seiner Welt, durch den die Kassiererin im Supermarkt hindurchsieht, und dessen Eltern sich nicht einmal mehr an seine Existenz erinnern können. Ein rätselhafter Anruf führt Kirill zu einem alten Wasserturm in einem Moskauer Vorort, in dem sich zahlreiche Türen befinden, die in andere Welten zu führen scheinen. Kirill wird zu einem Weltengänger, auf der Suche nach dem Geheimnis, das ihn aus seiner einstigen Existenz herausgerissen hat.
Meine Meinung: Wie schon bei Spektrum stellt Lukianenko auch in Weltengänger wieder verschiedene Welten vor und lässt einen in diese eintauchen, was mir sehr gefallen hat. Allerdings kommt das Buch meiner Meinung nach nicht ganz an Spektrum heran, da die Geschichte leider etwas weniger spannend, wenn dafür auch umso einfallsreicher ist. Gespannt bin ich jetzt vor allem auf den zweiten Teil. Denn schliesslich lässt das offene Ende doch einige Fragen unbeantwortet, welche bei Weltenträumer hoffentlich noch geklärt werden.
Ausserdem freue ich mich bereits auf das Wiedersehen mit Kirill, dem äusserst sympathischen Protagonisten, welcher mir sofort ans Herz gewachsen ist ;)
Meine Wertung: