David Safier - Jesus liebt mich

  • Bin soeben mit dem Buch fertig geworden und ich fand es total lustig ich glaub ich hab schon lange nicht mehr soviel am Stück gelacht.
    Auch die Zeichnungen fand ich überaus gelungen. Leider hatte ich das Gefühl, das der Witz gegen Ende etwas abflacht und bei den letzten paar Seiten wollte ich das Buch nur mehr fertig haben.
    Aber soweit ich mich erinnern konnte war das beim "Mieses Karma" auch so, da hat man das Gefühl der Autor wollte selbst nur noch mehr schnell fertig werden.

    Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag.
    Charlie Chaplin

  • Ich habe von Safier auch "Mieses Karma" gelesen und daher ein bisschen Humor vorausgesetzt.


    Leider war ich von diesem Nachfolger schon in der Mitte des Buchs eher enttäuscht. Die Idee an sich finde ich nicht schlecht und der Autor muss sich auf dem Gebiet auch nicht mit tausenden Konkurrenten messen - aber die Umsetzung fand ich dann nicht unbedingt lesenswert. Den belehrenden Ton fand ich ja noch witzig, die Comics natürlich auch, aber das gewisse Etwas, das mich zum Lachen gebracht hätte, hat bis zum Ende gefehlt.



    Hoffentlich kommt von Safier bald wieder etwas, das an "Mieses Karma" heranreicht - seitdem weiß ich ja, dass er's kann!

    "Ein Schiff, das im Hafen liegt, ist sicher. Aber dafür werden Schiffe nicht gebaut."

  • Nachdem ich "Mieses Karma" zumindest doch zeitweilig sehr "nett" fand, konnte ich mit diesem Buch nichts anfangen. Obwohl ich an sich eine unkonventionelle Behandlung von biblischen Themen ziemlich offen gegenüberstehe, fand ich dieses Buch schrecklich langweilig, abgedroschen und zudem geschmacklos, die Schwelle zur Pietätlosigkeit wurde meiner Meinung nach oft massiv unterschritten.

    Herzliche Grüße
    Rosalita


    :study:
    Wenn das Schlachten vorbei ist - T.C. Boyle


    *Life is what happens to you while you are busy making other plans* (Henry Miller)

  • Ich erlaube mir eine 1-Satz-Rezension: In meinen Augen ist das Buch bescheuert, die Comics sind ganz niedlich.

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Nach einigen Rezensionen, die "Jesus liebt mich" eindeutig als nicht so lesenswert wie "Mieses Karma" befunden haben, war ich schon ein bisschen skeptisch, als ich mit dem Buch angefangen habe. Aber lesen wollte ich es auf jeden Fall, weil mieses Karma so genial war.
    Es hat ein bisschen gedauert, bis ich die Story interessant fand (ungefähr solange, bis George Clooney mit Pastor Gabriel auf der Bank saß). Und ich habe auch nicht so oft gelacht wie bei "Mieses Karma" Aber trotzdem finde ich das Buch fantastisch. Es ist lustig und witzig geschrieben, aber was mich viel mehr berührt hat, ist, dass es trotz aller Ironie und Satire und trotz all des Humors sehr tiefgründig ist.
    Die Frage "Wie kann Gott die Menschen lieben, wenn es doch so etwas wie Krieg auf der Welt gibt? Warum lässt Gott das zu?" hat wahrscheinlich schonmal fast jeden Menschen beschäftigt. Und die Antwort, die David Safier darauf gibt, finde ich klasse! Ich habe so noch nie darüber nachgedacht, wie ein liebender Gott mir Krieg zusammenpasst... Und ich habe ehrlich gesagt auch noch nicht viel überJesus als Mensch nachgedacht. Mit Sicherheit ist "Jesus liebt mich" kein ernsthafter Versuch, den Lesern Jesus als Menschen näherzubringen. Aber mich hat es auf jeden Fall zum Nachdenken angeregt. Und viel gelacht und geschmunzelt und über David Safiers Ideenreichtum und Wortwitz gestaunt habe ich auch.
    Das Ende fand ich ein bisschen traurig. Obwohl es in sich absolut schlüssig und realistisch (soweit man die gesamte Geschichte als realistisch bezeichnen kann) ist. Ich mag lieber Happy-Ends. Aber es war nur konsequent, dass die Geschichte so ausgeht, wie sie ausgeht. Alles andere wäre unglaubwürdig gewesen. Mehr möchte ich eigentlich gar nicht verraten, jedes weitere Wort wäre schon zuviel =)
    Ich jann "Jesus liebt mich" auf jeden Fall empfehlen. Auch wenn es mit "Mieses Karma" vielleicht nicht ganz zu vergleichen ist. Es ist einfach eine wundervolle Geschichte.

    „Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.”
    Heinrich Heine
    "Nichts ist unmöglich, allein unserem beschränkten Geist erscheinen manche Dinge unbegreiflich."
    Marc Levy


    :study: in 2015: 18 Bücher, 6868 Seiten
    :study: in 2014: 2 Bücher, 771 Seiten 8-[
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    :study: in 2012: 39 Bücher, 14318 Seiten
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  • Sehr schönes Buch, zwar nicht so gut wie mieses Karma, aber auch sehr zu empfehlen!! Ich habe einige male gut und laut gelacht!!!

    Ich lese gerade: Frostkuss


    2020: 12 Bücher , 2019: 25 Bücher:pale:,:study:2018: 8 Bücher :pale::pale:,:study:2017: 35 Bücher, :study: 2016: 51 Bücher, :study:

    2015: 31 Bücher :pale:,:study: 2014: 50 Bücher :pale:,:study: 2013: 69 Bücher :-,, :study: 2012: 50 Bücher :pale: :study: 2011 : 132 Bücher :cheers: ,:study: 2010 : 102 Bücher :dance:


    :flower: Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele :flower:

  • Also das Buch ist jetzt nicht so eienes meiner Lieblinge, aber für zwischendurch ist das ganz okay.
    Das Ende gefällt mir nicht mehr so, die Welt ist zwar "gerettet", aber was mit Marie und Jesus passiert, finde ich jetzt nicht so toll, das hätte der Autor auch anderst lösen können. Aber ich weiß ja nicht wie stark gläubig er ist und welche Ansichten er so hat.
    Zuerst dachte ich ja es ist so eine Art Bibelbuch, Jesus liebt alle und so, das typische halt, keine Ahnung wie man soetwas nennt. Weiß das jemand? :-k Naja und dann hab ich mir den Klappentext durchgelesen und war doch ganz überrascht über so eine Idee, deswegen hab ich es ja auch mitgenommen und gelesen :loool:
    Es ist zwar kein Fantasybuch, aber es hat doch ganzschön viel Übersinnliches, das gefällt mir daran. Nicht so ein stinklangweiliges Buch, indem nichts passiert.
    Also insgesamt ein doch gelungenes und gutes Buch und nicht zu vergessen der Humor, der kommt auf keinen Fall zu kurz, er lockert die ganze Atmosphäre etwas auf, denn es geht ja schon um ein ernstes Thema. Also würd ich so :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: vergeben, weil es halt doch nicht ganz meinen Geschmak trifft.

    Spring - und lass dir auf dem Weg nach unten Flügel wachsen.
    Ray Bradbury

  • ich fand das Buch auch recht gut, ist jetzt nicht unbedingt ein anspruchsvolles Buch. Aber einfach mal gemütlich auf die Couch legen, und abschalten wollen, ....da ist das buch genau richtig,...noch dazu ertappt man sich dann eh dabei, dass einem das eine oder andere lächeln übers Gesicht huscht :-)

  • Ich habe das Buch gerade beendet und fand es recht lustig. Vom Hocker hat es mich aber nicht gehauen, obwohl einige Lacher durchaus drin waren.
    Schlußendlich ging es mir aber irgendwie doch etwas auf die Nerven.
    Für zwischendurch, um einfach mal abzuschalten, passte es aber recht gut.


    Die Übereinstimmungen zu "Berlin Berlin" waren ja doch ziemlich extrem.
    Ich sag nur "Sven", "Holzmann", "Malente", "Comic zeichen" und "lesbisch".
    Naja, ich liebe "Berlin Berlin", von daher fand ich das nebenbei ganz lustig, es wird ja auch sicherlich gewollt sein.


    Ich vergebe 3,5 Sterne. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • Mich hat das Buch eigentlich auch ganz gut unterhalten. Mieses Karma fand ich zwar auch auf jeden Fall besser, aber auch dieses Buch war ganz schön zu lesen. Anfangs fand ich die Geschichte auch total lustig, ich finde das ist mal etwas anderes. Ich finde Safier gelingt es ganz gut das Thema anzugehen, ohne dass ich es jetzt als Gotteslästerung oder so empfinden würde. Ich kann mir zwar vorstellen, dass der ein oder andere das vielleicht anders sieht, aber eigentlich vermittelt die Geschichte ja auch einige Kernsaussagen der Bibel auf moderne Art und Weise. Außerdem finde ich es auch gut, Jesus mal von seiner menschlichen Seite darszustellen. Okay, einige Dinge sind dann auch wieder sehr klischeehaft der Bibel entnommen. Es ist schon etwas länger her und ich kann mich schon gar nicht mehr so genau daran erinnern, da habe ich "Das Evangelium nach Jimmy" gelesen und das Buch hatte eine recht ähnliche Handlung. Es kam aber nicht annährend an "Jesus liebt mich" dran. Ich finde Safier hat so eine ungezwungene lockere Art die Geschichte zu schreiben. Allerdings war mir die Story an einigen Stellen, besonders gegen Ende, doch etwas zu abgedreht. Irgendwie rutscht das Ganze mit dem Weltuntergang so ein wenig in die "Fantasy-Action-Schiene" ab und wirkte auf mich eigentlich eher albern und nicht mehr lustig. Ich bin auf jeden Fall total gespannt, wie das Buch in dem am Donerstag angelaufenen Kinofilm umgesetzt wurde. Da muss ich jetzt unbedingt bald rein gehen...

    Du öffnest die Bücher und sie öffnen dich! :study:

    2 Mal editiert, zuletzt von Nehlja ()

  • Erfrischend locker


    Ich habe "Jesus liebt mich" gestern beendet und fand es echt super.
    Die Charaktere waren liebevoll ausgearbeitet und glaubhaft.
    Ich hab an so vielen Stellen lachen müssen und auch die Comics, die der Autor mit eingearbeitet hat, haben super gepasst.
    Die Story konnte mich überzeugen und war klug durchdacht.
    Mich würde interessieren, ob der Autor sehr religös ist, denn er hat sich offensichtlich viel mit dem Thema Religion und Glaube auseinandergesetzt.
    Dabei haben sich diese Fragen nie in den Vordergrund gedrängt. Das Augenmerk lag dabei auf Marie und der Rettung der Welt.
    Alles in allem konnte mich David Safier mich mit seinem Roman überzeugen und hat mir damit einige lustige Stunden bereiten.


    Von mir gibts dafür volle :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: und eine Leseempfehlung obendrauf :wink:


    "Sei ein Sonnenkind dein Leben lang, denn nur wer Sonne hat, kann Sonne geben."


    :tanzen:

    Einmal editiert, zuletzt von Isii ()

  • Dies war mein erstes Buch von Daniel Safier. Ich fande es lustig geschrieben, aber habe ich nie so loslachen können wie andere.


    Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich. Zum Glück habe ich mehr Bücher von Daniel Safier im Regal stehen.


    Von mir gibt es :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Meine Meinung:


    Mal wieder ein kurzes und lustiges Buch gelesen, was ich sonst eher seltener tue. Deswegen hat es bei mir wahrscheinlich so gut funktioniert. Ich fand den Humor gut und auch die Art und Weise. Man kann lachen und mitdenken und mitphilosophieren. Man kann sich auch einfach unterhalten lassen durch das Buch. Ich mochte die Protagonisten und auch die abwechslungsreichen Comic-Strips fand ich sehr gelungen. Ein kurzes abwechslungsreiches Buch.


    Fazit:


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    :study: 13 Gebote (Mortimer Müller) 274 / 426 Seiten

    :study: Einfach Mensch sein (Sy Montgomery) 32 / 208 Seiten


    SUB: 857