Zitat von »Gabi5«
Schön fand ich wie sich Tony rührend um die hauswirtschaftlichen Dinge für ihre Tochter bemüht. Dieses planen, organisieren und repräsentieren liegt Tony einfach im Blut - hat sie doch schon mehrere Wohnsitze eingerichtet.
Das fand ich irgendwie überhaupt nicht schön, denn von ANfang an war es wirklich eher Tonys Ehe als die ihrer Tochter. Tony tut alles, damit diese Ehe zustande kommt, als Leser erfährt man überhaupt nichts über Erikas Gefühle in diese Richtung und das hat mich schon sehr gestört. Überhaupt ist Erika mehr und mehr nur eine Nebenfigur und tritt hinter ihrer sehr dominanten Mutter total in den Hintergrund. Ich hatte nicht das Gefühl, dass Tony das alles für Erika tut, sondern ich fand eher, dass sie das für sich und das Ansehen ihrer Familie macht. Als könne Erikas Ehe ihre Schmach wieder gutmachen.
ja, Du hast recht - so könnte man das auch sehen. Doch ich glaube irgendwie trotzdem an "das Gute in Tony", dass sie versucht ihrer Tochter einen möglichst passenden Mann zu finden - damit ist sie ja in dieser Familie nicht alleine ;)
Natürlich möchte sie auch ihr eigenes schlechtes Gewissen beruhigen, aber sie erkennt schon, dass sie an Erikas geringer Auswahl an möglichen Ehemännern schuld ist.